Czepko, Daniel von: Sieben-Gestirne Königlicher Busse. Brieg, 1671.Der Hundert und Drey und viertzigste als der Siebende Buss-Psalm. 1. Herr/ umb deiner grossen Güttehör' ümb was ich seufz und bitte: Nihm umb deines Bundes an/ was ich kläglich flehen kan. Rette mich durch dein Erbarmen/ ümb der Zuflucht aller armen: Hilff mir umb der schweren Pein/ denn Du bist mein Trost allein. 2. Lade/ was ich wirk' und tichtenicht so eifrig vor Gerichte; denn Du bleibest Herr/ ich Knecht: deine Straaf' ist gutt und recht: Jedoch schenke meinem Hertzen/ Dein' Erlösung vor die schmertzen. Denn kein Mensch/ wie hoch er sey/ ist vor Dir gerecht und frey. 3. Sie D iij
Der Hundert und Drey und viertzigſte als der Siebende Buſs-Pſalm. 1. Herr/ umb deiner groſſen Guͤttehoͤr’ uͤmb was ich ſeufz und bitte: Nihm umb deines Bundes an/ was ich klaͤglich flehen kan. Rette mich durch dein Erbarmen/ uͤmb der Zuflucht aller armen: Hilff mir umb der ſchweren Pein/ denn Du biſt mein Troſt allein. 2. Lade/ was ich wirk’ und tichtenicht ſo eifrig vor Gerichte; denn Du bleibeſt Herr/ ich Knecht: deine Straaf’ iſt gutt und recht: Jedoch ſchenke meinem Hertzen/ Dein’ Erloͤſung vor die ſchmertzen. Denn kein Menſch/ wie hoch er ſey/ iſt vor Dir gerecht und frey. 3. Sie D iij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0077"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#fr">Der<lb/> Hundert und Drey und viertzigſte<lb/> als der<lb/> Siebende Buſs-Pſalm.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <head>1.</head><lb/> <l><hi rendition="#k"><hi rendition="#in">H</hi>err</hi>/ umb deiner groſſen Guͤtte</l><lb/> <l>hoͤr’ uͤmb was ich ſeufz und bitte:</l><lb/> <l>Nihm umb deines Bundes an/</l><lb/> <l>was ich klaͤglich flehen kan.</l><lb/> <l>Rette mich durch dein Erbarmen/</l><lb/> <l>uͤmb der Zuflucht aller armen:</l><lb/> <l>Hilff mir umb der ſchweren Pein/</l><lb/> <l>denn Du biſt mein Troſt allein.</l> </lg><lb/> <lg n="2"> <head>2.</head><lb/> <l>Lade/ was ich wirk’ und tichte</l><lb/> <l>nicht ſo eifrig vor Gerichte;</l><lb/> <l>denn Du bleibeſt Herr/ ich Knecht:</l><lb/> <l>deine Straaf’ iſt gutt und recht:</l><lb/> <l>Jedoch ſchenke meinem Hertzen/</l><lb/> <l>Dein’ Erloͤſung vor die ſchmertzen.</l><lb/> <l>Denn kein Menſch/ wie hoch er ſey/</l><lb/> <l>iſt vor Dir gerecht und frey.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="sig">D iij</fw> <fw place="bottom" type="catch">3. Sie</fw><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0077]
Der
Hundert und Drey und viertzigſte
als der
Siebende Buſs-Pſalm.
1.
Herr/ umb deiner groſſen Guͤtte
hoͤr’ uͤmb was ich ſeufz und bitte:
Nihm umb deines Bundes an/
was ich klaͤglich flehen kan.
Rette mich durch dein Erbarmen/
uͤmb der Zuflucht aller armen:
Hilff mir umb der ſchweren Pein/
denn Du biſt mein Troſt allein.
2.
Lade/ was ich wirk’ und tichte
nicht ſo eifrig vor Gerichte;
denn Du bleibeſt Herr/ ich Knecht:
deine Straaf’ iſt gutt und recht:
Jedoch ſchenke meinem Hertzen/
Dein’ Erloͤſung vor die ſchmertzen.
Denn kein Menſch/ wie hoch er ſey/
iſt vor Dir gerecht und frey.
3. Sie
D iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |