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Dach, Simon: Auff seligen wiewol hochbetrawerlichen Hintritt aus dieser Welt. Königsberg, 1658.

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Jhm ein Gewerbe war befohlen/
Was Ruhm hat Er zurück gebracht/
Das Jhm nicht schlechtes Gut erwarb
Biß Er in höchsten Ehren starb.
Lasst Jhr Euch folgends nicht bewegen
Auch Ewres Vaters ernsten Fleiß/
So muß kein Blut in Euch sich regen
Das streben wil nach Ruhm und Preiß/
Dafern Jhr von Jhm melden hört
Wie seine Tugend Jhn empört.
Wie Er sich Anfangs leiten lassen
Stracks auff der Furcht des HErren Bahn
Vnd guter Künste Grund zu fassen
Erst fern nach Thoren sich verthan/
Darnach in Pohlen sich gewand
Biß Jhm die Sprache ward bekant.
Wie/ als sein Vater Jhm verblichen/
Sein Lob das Hertz in Jhm geregt
Daß Er von hinnen nicht gewichen
Biß daß Er festen Grund gelegt
Der Weißheit/ welche nachmals Jhn
Gezwungen Holland ein-zu-ziehn.
Hie kunt Jhn gäntzlich nicht begnügen
Die Wissenschafft und Kunst allein/
Die Waffen wolt' Er darzu fügen
Drumb must' Er auch ein Kriegsmann seyn/
erfrewt es Euch nicht/ wenn Jhr Jhn
Mit vor Breda nun sehet ziehn?
Vnd
Jhm ein Gewerbe war befohlen/
Was Ruhm hat Er zuruͤck gebracht/
Das Jhm nicht ſchlechtes Gut erwarb
Biß Er in hoͤchſten Ehren ſtarb.
Laſſt Jhr Euch folgends nicht bewegen
Auch Ewres Vaters ernſten Fleiß/
So muß kein Blut in Euch ſich regen
Das ſtreben wil nach Ruhm und Preiß/
Dafern Jhr von Jhm melden hoͤrt
Wie ſeine Tugend Jhn empoͤrt.
Wie Er ſich Anfangs leiten laſſen
Stracks auff der Furcht des HErren Bahn
Vnd guter Kuͤnſte Grund zu faſſen
Erſt fern nach Thoren ſich verthan/
Darnach in Pohlen ſich gewand
Biß Jhm die Sprache ward bekant.
Wie/ als ſein Vater Jhm verblichen/
Sein Lob das Hertz in Jhm geregt
Daß Er von hinnen nicht gewichen
Biß daß Er feſten Grund gelegt
Der Weißheit/ welche nachmals Jhn
Gezwungen Holland ein-zu-ziehn.
Hie kunt Jhn gaͤntzlich nicht begnuͤgen
Die Wiſſenſchafft und Kunſt allein/
Die Waffen wolt' Er darzu fuͤgen
Drumb muſt' Er auch ein Kriegsmann ſeyn/
erfrewt es Euch nicht/ wenn Jhr Jhn
Mit vor Breda nun ſehet ziehn?
Vnd
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[0004] Jhm ein Gewerbe war befohlen/ Was Ruhm hat Er zuruͤck gebracht/ Das Jhm nicht ſchlechtes Gut erwarb Biß Er in hoͤchſten Ehren ſtarb. Laſſt Jhr Euch folgends nicht bewegen Auch Ewres Vaters ernſten Fleiß/ So muß kein Blut in Euch ſich regen Das ſtreben wil nach Ruhm und Preiß/ Dafern Jhr von Jhm melden hoͤrt Wie ſeine Tugend Jhn empoͤrt. Wie Er ſich Anfangs leiten laſſen Stracks auff der Furcht des HErren Bahn Vnd guter Kuͤnſte Grund zu faſſen Erſt fern nach Thoren ſich verthan/ Darnach in Pohlen ſich gewand Biß Jhm die Sprache ward bekant. Wie/ als ſein Vater Jhm verblichen/ Sein Lob das Hertz in Jhm geregt Daß Er von hinnen nicht gewichen Biß daß Er feſten Grund gelegt Der Weißheit/ welche nachmals Jhn Gezwungen Holland ein-zu-ziehn. Hie kunt Jhn gaͤntzlich nicht begnuͤgen Die Wiſſenſchafft und Kunſt allein/ Die Waffen wolt' Er darzu fuͤgen Drumb muſt' Er auch ein Kriegsmann ſeyn/ erfrewt es Euch nicht/ wenn Jhr Jhn Mit vor Breda nun ſehet ziehn? Vnd

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Zitationshilfe: Dach, Simon: Auff seligen wiewol hochbetrawerlichen Hintritt aus dieser Welt. Königsberg, 1658, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dach_seligen_1658/4>, abgerufen am 23.11.2024.