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Dach, Simon: Auff seligen wiewol hochbetrawerlichen Hintritt aus dieser Welt. Königsberg, 1658.

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Vnd kehrt es gantz in ewer Leben.
Dieß heisst sich recht betrübt gemacht
Wenn Jhr an seinen Sinn gedenckt
Vnd über dem Verlust Euch kränckt.
Sucht ewren Adel in der Tugend
Vnd bloß in dem Geblüte nicht/
Denn der besteht in strenger Jugend
Jn Kunst und aller Demut-Pflicht/
Vnd haltet unwehrt einen Muth
Der nichts zeigt als der Eltern Blut.
Vnd stellet so an Ewer Leben
Daß Jhr ohn Wiederred und Streit
Vns euren Cantzler herzugeben
Aus ewrem mittel schuldig seyd/
Auch einen der an Kunst und Trew
Dem wehrten Vater ähnlich sey
Die andern ihren grossen Ahnen
Die auch bey den Oenhausen seyn/
Die auch nicht sind ohn Schild und Fahnen
Vnd fern durch Deutschland nicht gemein/
Seht was man ihm von Ewrer Schlacht/
O lebet nur/ für Hoffnung macht.
Hoch Edle Fraw/ nehmt Ewer Leiden
Das Creutz mit Christen-Armen an/
Vnd wisst Euch GOttes zu bescheiden/
Der Ewren Sachen rahten kan
Vnd höhnt nicht ewer Christenthum
Das Euch gebiert nicht schlechten Ruhm.
Wer
Vnd kehrt es gantz in ewer Leben.
Dieß heiſſt ſich recht betruͤbt gemacht
Wenn Jhr an ſeinen Sinn gedenckt
Vnd uͤber dem Verluſt Euch kraͤnckt.
Sucht ewren Adel in der Tugend
Vnd bloß in dem Gebluͤte nicht/
Denn der beſteht in ſtrenger Jugend
Jn Kunſt und aller Demut-Pflicht/
Vnd haltet unwehrt einen Muth
Der nichts zeigt als der Eltern Blut.
Vnd ſtellet ſo an Ewer Leben
Daß Jhr ohn Wiederred und Streit
Vns euren Cantzler herzugeben
Aus ewrem mittel ſchuldig ſeyd/
Auch einen der an Kunſt und Trew
Dem wehrten Vater aͤhnlich ſey
Die andern ihren groſſen Ahnen
Die auch bey den Oenhauſen ſeyn/
Die auch nicht ſind ohn Schild und Fahnen
Vnd fern durch Deutſchland nicht gemein/
Seht was man ihm von Ewrer Schlacht/
O lebet nur/ fuͤr Hoffnung macht.
Hoch Edle Fraw/ nehmt Ewer Leiden
Das Creutz mit Chriſten-Armen an/
Vnd wiſſt Euch GOttes zu beſcheiden/
Der Ewren Sachen rahten kan
Vnd hoͤhnt nicht ewer Chriſtenthum
Das Euch gebiert nicht ſchlechten Ruhm.
Wer
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[0007] Vnd kehrt es gantz in ewer Leben. Dieß heiſſt ſich recht betruͤbt gemacht Wenn Jhr an ſeinen Sinn gedenckt Vnd uͤber dem Verluſt Euch kraͤnckt. Sucht ewren Adel in der Tugend Vnd bloß in dem Gebluͤte nicht/ Denn der beſteht in ſtrenger Jugend Jn Kunſt und aller Demut-Pflicht/ Vnd haltet unwehrt einen Muth Der nichts zeigt als der Eltern Blut. Vnd ſtellet ſo an Ewer Leben Daß Jhr ohn Wiederred und Streit Vns euren Cantzler herzugeben Aus ewrem mittel ſchuldig ſeyd/ Auch einen der an Kunſt und Trew Dem wehrten Vater aͤhnlich ſey Die andern ihren groſſen Ahnen Die auch bey den Oenhauſen ſeyn/ Die auch nicht ſind ohn Schild und Fahnen Vnd fern durch Deutſchland nicht gemein/ Seht was man ihm von Ewrer Schlacht/ O lebet nur/ fuͤr Hoffnung macht. Hoch Edle Fraw/ nehmt Ewer Leiden Das Creutz mit Chriſten-Armen an/ Vnd wiſſt Euch GOttes zu beſcheiden/ Der Ewren Sachen rahten kan Vnd hoͤhnt nicht ewer Chriſtenthum Das Euch gebiert nicht ſchlechten Ruhm. Wer

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Zitationshilfe: Dach, Simon: Auff seligen wiewol hochbetrawerlichen Hintritt aus dieser Welt. Königsberg, 1658, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dach_seligen_1658/7>, abgerufen am 03.12.2024.