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Daguerre, Louis Jacques Mandé: Das Daguerreotyp und das Diorama. Stuttgart, 1839.

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Ecken des Kästchens angebracht sind. Bevor das
Brettchen aufgelegt wird, muß der Deckel C. weg-
genommen werden.
G. Deckel des Kästchens, welcher (mit Aus-
nahme des Augenblicks, wo die Platte aufgelegt oder
entfernt wird), beständig verschlossen gehalten wird.
H. Kleine Leisten an den vier Seiten des trich-
terförmigen (innern) Kästchens, um den Deckel C.
zu unterstützen.
I. Ein mit Flor überzogener Ring, welcher auf
die Schale mit Jod gesetzt wird; er dient dazu, die
Joddämpfe gleich zu vertheilen, dann aber auch um
bei schnellem Verschließen des Kästchens zu verhin-
dern, daß durch den Luftdruck Jodkörnchen aus der
Büchse herausgeworfen werden, welche, wenn sie
sich an die Metallplatte anhängen würden, Flecken
auf derselben zur Folge hätten.
K. Ein zweites hölzernes Kästchen im Jnnern
des ersten, welches sich nach unten trichterförmig
verjüngt.
Fig. 9. stellt ein anderes Kästchen mit seinem
Deckel dar, in welches man die silberplattirten Platten
vor oder nach Anstellung eines Versuches einschließt;
die Platten werden in kleine Fälze, welche zu beiden
Seiten im Jnnern des Kästchens angebracht sind,
hineingesteckt, so daß keine an der andern reiben
kann. Zu gleicher Zeit werden sie durch den Ver-
schluß vor Staub geschützt. Durch Verklebung der
Fugen des Deckels mit Papierstreifen lassen sich die
schon mit Bildern versehene Platten gegen jede Art
von Dämpfen schützen; dies ist jedoch blos für die
Ecken des Käſtchens angebracht ſind. Bevor das
Brettchen aufgelegt wird, muß der Deckel C. weg-
genommen werden.
G. Deckel des Käſtchens, welcher (mit Aus-
nahme des Augenblicks, wo die Platte aufgelegt oder
entfernt wird), beſtändig verſchloſſen gehalten wird.
H. Kleine Leiſten an den vier Seiten des trich-
terförmigen (innern) Käſtchens, um den Deckel C.
zu unterſtützen.
I. Ein mit Flor überzogener Ring, welcher auf
die Schale mit Jod geſetzt wird; er dient dazu, die
Joddämpfe gleich zu vertheilen, dann aber auch um
bei ſchnellem Verſchließen des Käſtchens zu verhin-
dern, daß durch den Luftdruck Jodkörnchen aus der
Büchſe herausgeworfen werden, welche, wenn ſie
ſich an die Metallplatte anhängen würden, Flecken
auf derſelben zur Folge hätten.
K. Ein zweites hölzernes Käſtchen im Jnnern
des erſten, welches ſich nach unten trichterförmig
verjüngt.
Fig. 9. ſtellt ein anderes Käſtchen mit ſeinem
Deckel dar, in welches man die ſilberplattirten Platten
vor oder nach Anſtellung eines Verſuches einſchließt;
die Platten werden in kleine Fälze, welche zu beiden
Seiten im Jnnern des Käſtchens angebracht ſind,
hineingeſteckt, ſo daß keine an der andern reiben
kann. Zu gleicher Zeit werden ſie durch den Ver-
ſchluß vor Staub geſchützt. Durch Verklebung der
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[5/0010] Ecken des Käſtchens angebracht ſind. Bevor das Brettchen aufgelegt wird, muß der Deckel C. weg- genommen werden. G. Deckel des Käſtchens, welcher (mit Aus- nahme des Augenblicks, wo die Platte aufgelegt oder entfernt wird), beſtändig verſchloſſen gehalten wird. H. Kleine Leiſten an den vier Seiten des trich- terförmigen (innern) Käſtchens, um den Deckel C. zu unterſtützen. I. Ein mit Flor überzogener Ring, welcher auf die Schale mit Jod geſetzt wird; er dient dazu, die Joddämpfe gleich zu vertheilen, dann aber auch um bei ſchnellem Verſchließen des Käſtchens zu verhin- dern, daß durch den Luftdruck Jodkörnchen aus der Büchſe herausgeworfen werden, welche, wenn ſie ſich an die Metallplatte anhängen würden, Flecken auf derſelben zur Folge hätten. K. Ein zweites hölzernes Käſtchen im Jnnern des erſten, welches ſich nach unten trichterförmig verjüngt. Fig. 9. ſtellt ein anderes Käſtchen mit ſeinem Deckel dar, in welches man die ſilberplattirten Platten vor oder nach Anſtellung eines Verſuches einſchließt; die Platten werden in kleine Fälze, welche zu beiden Seiten im Jnnern des Käſtchens angebracht ſind, hineingeſteckt, ſo daß keine an der andern reiben kann. Zu gleicher Zeit werden ſie durch den Ver- ſchluß vor Staub geſchützt. Durch Verklebung der Fugen des Deckels mit Papierſtreifen laſſen ſich die ſchon mit Bildern verſehene Platten gegen jede Art von Dämpfen ſchützen; dies iſt jedoch blos für die

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Zitationshilfe: Daguerre, Louis Jacques Mandé: Das Daguerreotyp und das Diorama. Stuttgart, 1839, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/daguerre_daguerrereotyp_1839/10>, abgerufen am 21.11.2024.