Das dritte: Die Fässer müssen beständig vollDas dritte. gehalten und der Zugang der Luft muß, so weit es möglich ist, verhindert werden.
Wird dieß verabsäumet, so entstehet sehr leicht eine neue Gährung, und diese würket eine Säure, die man doch verhindern will.
§. 377.
Dieß, was wir bis hieher abgehandelt haben, ist,Der wirth- schaftliche Nutzen der Brauerey. wie ich es glaube, genug, uns von denen Beschäfti- gungen, die bey dem Brauen vorkommen, einen deutlichen Begriff zu machen, wie auch diejenigen1) Die Be- stimmung der Ausga- ben. Stükke zu erfinden und zu beurtheilen, die in diesem oder jenem Brau-Hause als besondere Handgriffe zur Gewohnheit geworden sind. Wir wollen nur noch diejenigen Punkte beschreiben, auf welche wir sehen müssen, wenn wir den wirthschaftlichen Nutzen der Brauung bestimmen wollen. Die Ausgabe muß mit der Einnahme verglichen werden. Die Ausgaben sind leicht anzugeben, wenn wir das, was §. 321. ist angemerket worden, durch das besondere, was bey der Brauerey vorkommt, genauer bestimmen.
Die Materialien sind hier
1) das Getraide
2) der Hopfen
3) das Holz
a) zur Darre
b) zum Brauen
4) das Pech
5) das Ferment.
Die Werkzeuge sind
1) die Bottiche
a) zum
R 3
von dem Bierbrauen.
§. 376.
Das dritte: Die Faͤſſer muͤſſen beſtaͤndig vollDas dritte. gehalten und der Zugang der Luft muß, ſo weit es moͤglich iſt, verhindert werden.
Wird dieß verabſaͤumet, ſo entſtehet ſehr leicht eine neue Gaͤhrung, und dieſe wuͤrket eine Saͤure, die man doch verhindern will.
§. 377.
Dieß, was wir bis hieher abgehandelt haben, iſt,Der wirth- ſchaftliche Nutzen der Brauerey. wie ich es glaube, genug, uns von denen Beſchaͤfti- gungen, die bey dem Brauen vorkommen, einen deutlichen Begriff zu machen, wie auch diejenigen1) Die Be- ſtimmung der Ausga- ben. Stuͤkke zu erfinden und zu beurtheilen, die in dieſem oder jenem Brau-Hauſe als beſondere Handgriffe zur Gewohnheit geworden ſind. Wir wollen nur noch diejenigen Punkte beſchreiben, auf welche wir ſehen muͤſſen, wenn wir den wirthſchaftlichen Nutzen der Brauung beſtimmen wollen. Die Ausgabe muß mit der Einnahme verglichen werden. Die Ausgaben ſind leicht anzugeben, wenn wir das, was §. 321. iſt angemerket worden, durch das beſondere, was bey der Brauerey vorkommt, genauer beſtimmen.
Die Materialien ſind hier
1) das Getraide
2) der Hopfen
3) das Holz
a) zur Darre
b) zum Brauen
4) das Pech
5) das Ferment.
Die Werkzeuge ſind
1) die Bottiche
a) zum
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von dem Bierbrauen.
§. 376.
Das dritte: Die Faͤſſer muͤſſen beſtaͤndig voll
gehalten und der Zugang der Luft muß, ſo
weit es moͤglich iſt, verhindert werden.
Wird dieß verabſaͤumet, ſo entſtehet ſehr leicht eine
neue Gaͤhrung, und dieſe wuͤrket eine Saͤure, die
man doch verhindern will.
§. 377.
Dieß, was wir bis hieher abgehandelt haben, iſt,
wie ich es glaube, genug, uns von denen Beſchaͤfti-
gungen, die bey dem Brauen vorkommen, einen
deutlichen Begriff zu machen, wie auch diejenigen
Stuͤkke zu erfinden und zu beurtheilen, die in dieſem
oder jenem Brau-Hauſe als beſondere Handgriffe zur
Gewohnheit geworden ſind. Wir wollen nur noch
diejenigen Punkte beſchreiben, auf welche wir ſehen
muͤſſen, wenn wir den wirthſchaftlichen Nutzen der
Brauung beſtimmen wollen. Die Ausgabe muß mit
der Einnahme verglichen werden. Die Ausgaben
ſind leicht anzugeben, wenn wir das, was §. 321. iſt
angemerket worden, durch das beſondere, was bey der
Brauerey vorkommt, genauer beſtimmen.
Der wirth-
ſchaftliche
Nutzen der
Brauerey.
1) Die Be-
ſtimmung
der Ausga-
ben.
Die Materialien ſind hier
1) das Getraide
2) der Hopfen
3) das Holz
a) zur Darre
b) zum Brauen
4) das Pech
5) das Ferment.
Die Werkzeuge ſind
1) die Bottiche
a) zum
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Darjes, Joachim Georg: Erste Gründe der Cameral-Wissenschaften. Jena, 1756, S. 261. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/darjes_cameralwissenschaften_1756/281>, abgerufen am 05.12.2024.
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