tronenschale oder Blüthe 1/4 Stunde gerührt, 1/2 Pfund Mehl dazu und der steife Schaum dieser Eier mit der Masse ver- mischt; diese theelöffelweise auf eine Platte gesetzt, mit feinem Zucker überstäubt, bei 1 Grad Hitze gebacken.
135. Frankfurter Plätze.
Fünf ganze Eier, 1/2 Pfund Zucker, eine halbe Muskatnuß, etwas Cardemum gut gerührt, 1/2 Pfund Mehl darunter ge- mischt, wie die Vorigen auf eine Platte gesetzt, ein Stückchen Succade oder Pomeranzenschale darauf gelegt.
136. Mandelplätze.
Man reibt 4 Loth Butter weich, rührt darin 1/2 Pfund Zucker, nach und nach 4 ganze Eier, 4 Loth mit Rosenwasser gestoßene Mandeln und die abgeriebene Schale einer Zitrone. Ist dies 1/4 Stunde stark gerührt, mischt man 1/2 Pfund Mehl unter die Masse und backt sie theelöffelweise auf einer Platte bei mittler Hitze.
137. Zimmetsterne.
Ein Pfund Zucker, 2 Loth Zimmet, fein geschnittene Zitro- nenschale wird mit dem Schnee von 6 Eiweiß 1/4 Stunde stark gerührt, dann nimmt man etwas davon heraus, gibt 1 Pfund Mandeln zur Masse, die mit einem Tuche abgerieben und mit der Schale und etwas Eiweiß gestoßen worden sind. Dann wird der Teig ausgerollt, Sterne oder beliebige Figuren da- von ausgestochen, mit dem Zurückbehaltenen bestrichen und auf einem mit Wachs abgeriebenen Blech langsam gebacken.
138. Mandelspäne auf Oblaten.
Ein halbes Pfund Mandeln wird abgezogen, gewaschen, mit einem Tuche abgetrocknet, in Streifen geschnitten; 12 Loth Zucker mit 2 Eiweiß, etwas abgeriebener Zitronenschale, Zim- met, 2 gestoßenen Nelken und einem Eßlöffel voll Orangen- blüthenwasser zu einer dicken Masse gerührt, mit den Mandeln vermischt, dies einen Messerrücken dick auf Oblaten gestrichen, solche in Finger lange, 2 Finger breite Stücke geschnitten, bei schwacher (3 Grad) Hitze gebacken.
Backwerk.
tronenſchale oder Blüthe ¼ Stunde gerührt, ½ Pfund Mehl dazu und der ſteife Schaum dieſer Eier mit der Maſſe ver- miſcht; dieſe theelöffelweiſe auf eine Platte geſetzt, mit feinem Zucker überſtäubt, bei 1 Grad Hitze gebacken.
135. Frankfurter Plätze.
Fünf ganze Eier, ½ Pfund Zucker, eine halbe Muskatnuß, etwas Cardemum gut gerührt, ½ Pfund Mehl darunter ge- miſcht, wie die Vorigen auf eine Platte geſetzt, ein Stückchen Succade oder Pomeranzenſchale darauf gelegt.
136. Mandelplätze.
Man reibt 4 Loth Butter weich, rührt darin ½ Pfund Zucker, nach und nach 4 ganze Eier, 4 Loth mit Roſenwaſſer geſtoßene Mandeln und die abgeriebene Schale einer Zitrone. Iſt dies ¼ Stunde ſtark gerührt, miſcht man ½ Pfund Mehl unter die Maſſe und backt ſie theelöffelweiſe auf einer Platte bei mittler Hitze.
137. Zimmetſterne.
Ein Pfund Zucker, 2 Loth Zimmet, fein geſchnittene Zitro- nenſchale wird mit dem Schnee von 6 Eiweiß ¼ Stunde ſtark gerührt, dann nimmt man etwas davon heraus, gibt 1 Pfund Mandeln zur Maſſe, die mit einem Tuche abgerieben und mit der Schale und etwas Eiweiß geſtoßen worden ſind. Dann wird der Teig ausgerollt, Sterne oder beliebige Figuren da- von ausgeſtochen, mit dem Zurückbehaltenen beſtrichen und auf einem mit Wachs abgeriebenen Blech langſam gebacken.
138. Mandelſpäne auf Oblaten.
Ein halbes Pfund Mandeln wird abgezogen, gewaſchen, mit einem Tuche abgetrocknet, in Streifen geſchnitten; 12 Loth Zucker mit 2 Eiweiß, etwas abgeriebener Zitronenſchale, Zim- met, 2 geſtoßenen Nelken und einem Eßlöffel voll Orangen- blüthenwaſſer zu einer dicken Maſſe gerührt, mit den Mandeln vermiſcht, dies einen Meſſerrücken dick auf Oblaten geſtrichen, ſolche in Finger lange, 2 Finger breite Stücke geſchnitten, bei ſchwacher (3 Grad) Hitze gebacken.
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Backwerk.
tronenſchale oder Blüthe ¼ Stunde gerührt, ½ Pfund Mehl
dazu und der ſteife Schaum dieſer Eier mit der Maſſe ver-
miſcht; dieſe theelöffelweiſe auf eine Platte geſetzt, mit feinem
Zucker überſtäubt, bei 1 Grad Hitze gebacken.
135. Frankfurter Plätze.
Fünf ganze Eier, ½ Pfund Zucker, eine halbe Muskatnuß,
etwas Cardemum gut gerührt, ½ Pfund Mehl darunter ge-
miſcht, wie die Vorigen auf eine Platte geſetzt, ein Stückchen
Succade oder Pomeranzenſchale darauf gelegt.
136. Mandelplätze.
Man reibt 4 Loth Butter weich, rührt darin ½ Pfund
Zucker, nach und nach 4 ganze Eier, 4 Loth mit Roſenwaſſer
geſtoßene Mandeln und die abgeriebene Schale einer Zitrone.
Iſt dies ¼ Stunde ſtark gerührt, miſcht man ½ Pfund Mehl
unter die Maſſe und backt ſie theelöffelweiſe auf einer Platte
bei mittler Hitze.
137. Zimmetſterne.
Ein Pfund Zucker, 2 Loth Zimmet, fein geſchnittene Zitro-
nenſchale wird mit dem Schnee von 6 Eiweiß ¼ Stunde ſtark
gerührt, dann nimmt man etwas davon heraus, gibt 1 Pfund
Mandeln zur Maſſe, die mit einem Tuche abgerieben und mit
der Schale und etwas Eiweiß geſtoßen worden ſind. Dann
wird der Teig ausgerollt, Sterne oder beliebige Figuren da-
von ausgeſtochen, mit dem Zurückbehaltenen beſtrichen und auf
einem mit Wachs abgeriebenen Blech langſam gebacken.
138. Mandelſpäne auf Oblaten.
Ein halbes Pfund Mandeln wird abgezogen, gewaſchen, mit
einem Tuche abgetrocknet, in Streifen geſchnitten; 12 Loth
Zucker mit 2 Eiweiß, etwas abgeriebener Zitronenſchale, Zim-
met, 2 geſtoßenen Nelken und einem Eßlöffel voll Orangen-
blüthenwaſſer zu einer dicken Maſſe gerührt, mit den Mandeln
vermiſcht, dies einen Meſſerrücken dick auf Oblaten geſtrichen,
ſolche in Finger lange, 2 Finger breite Stücke geſchnitten, bei
ſchwacher (3 Grad) Hitze gebacken.
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Os… [mehr]
Die Erstausgabe erschien 1845 bei Rackhorst in Osnabrück u.d.T. "Zuverlässige und selbstgeprüfte Recepte der gewöhnlichen und feineren Küche. […]". In der der Bayerischen Staatsbibliothek München, der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt am Main konnte kein sicherer Nachweis auf ein verfügbares Exemplar der Erstausgabe ermittelt werden. Daher wurde für das DTA die 4., vermehrte u. verbesserte Auflage aus der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zur Digitalisierung herangezogen.
Davidis, Henriette: Praktisches Kochbuch für die gewöhnliche und feinere Küche. 4. Aufl. Bielefeld, 1849, S. 325. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/davidis_kochbuch_1849/363>, abgerufen am 22.11.2024.
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