Deckhardt, Johann: New/ Kunstreich und Nützliches Kochbuch. Leipzig, 1611.Der Edlen/ viel Ehrntugendreichen Frawen Marien/ gebornen von Carlwitz/ Des auch Edlen/ Gestrengen/ Ehrnvhesten Hans Georgen von Osterhausen/ vff Rudelßberg vnd Kreypitzsch/ Fürstl: Sächs: verordneten Cammer Raht vnd Oberküchmeisters ehelichen Haußfrawen/ Meiner großgünstigen Frawen. EDle/ Vielehrentugendreiche/ insonders Der Edlen/ viel Ehrntugendreichen Frawen Marien/ gebornen von Carlwitz/ Des auch Edlen/ Gestrengen/ Ehrnvhesten Hans Georgen von Osterhausen/ vff Rudelßberg vnd Kreypitzsch/ Fuͤrstl: Saͤchs: verordneten Cammer Raht vnd Oberkuͤchmeisters ehelichen Haußfrawen/ Meiner großguͤnstigen Frawen. EDle/ Vielehrentugendreiche/ insonders <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0007" n="[1]"/> <div type="preface"> <head><hi rendition="#b">Der Edlen/ viel Ehrntugendreichen</hi><lb/> Frawen Marien/ gebornen<lb/> von Carlwitz/ Des auch Edlen/ Gestrengen/<lb/> Ehrnvhesten Hans Georgen von Osterhausen/ vff Rudelßberg<lb/> vnd Kreypitzsch/ Fuͤrstl: Saͤchs: verordneten Cammer Raht<lb/> vnd Oberkuͤchmeisters ehelichen Haußfrawen/<lb/> Meiner großguͤnstigen Frawen.</head> <p><hi rendition="#in">E</hi>Dle/ Vielehrentugendreiche/ insonders<lb/> großguͤnstige Fraw/ Weil die taͤgliche<lb/> erfahrung gibt/ daß Speiß vnd Tranck fast<lb/> das fuͤrnembste sey/ dadurch der menschliche<lb/> Coͤrper bey guter gesundheit erhalten wird/<lb/> Jst nit vnbillich/ daß jederman darauff bedacht sey/ damit<lb/> er gute wolschmeckende/ vñ rechtschaffen zugerichte Speisen<lb/> gebrauche/ Auff daß der Leib so viel desto mehr seine<lb/> gute Nahrung haben/ vnd vor Kranckheit vnd beschwerung<lb/> gesichert seyn koͤnne. Wie aber die Maͤssigkeit im<lb/> Essen vnd Trincken seinen herrlichen nutz: Also hat dargegen<lb/> der vberfluͤssige gebrauch vieler vnnd mancherley<lb/> Speise vnd Trancks durch einander/ seinen grossen schaden<lb/> vnd nachteil/ Sintemal es mit des Menschen magen<lb/> eine solche gelegenheit hat/ wie mit einer Lampen/ wann<lb/> das taͤchtlein recht breñen soll/ muß man nicht zu viel oder<lb/> zu wenig Oel drein giessen/ Also/ wañ des Menschen magen/<lb/> mit vielerley Speiß vñ tranck auff einmal vberfluͤßig<lb/> beschweret vnd angefuͤllet wird/ so kan dadurch dem Leibe </p> </div> </front> </text> </TEI> [[1]/0007]
Der Edlen/ viel Ehrntugendreichen
Frawen Marien/ gebornen
von Carlwitz/ Des auch Edlen/ Gestrengen/
Ehrnvhesten Hans Georgen von Osterhausen/ vff Rudelßberg
vnd Kreypitzsch/ Fuͤrstl: Saͤchs: verordneten Cammer Raht
vnd Oberkuͤchmeisters ehelichen Haußfrawen/
Meiner großguͤnstigen Frawen. EDle/ Vielehrentugendreiche/ insonders
großguͤnstige Fraw/ Weil die taͤgliche
erfahrung gibt/ daß Speiß vnd Tranck fast
das fuͤrnembste sey/ dadurch der menschliche
Coͤrper bey guter gesundheit erhalten wird/
Jst nit vnbillich/ daß jederman darauff bedacht sey/ damit
er gute wolschmeckende/ vñ rechtschaffen zugerichte Speisen
gebrauche/ Auff daß der Leib so viel desto mehr seine
gute Nahrung haben/ vnd vor Kranckheit vnd beschwerung
gesichert seyn koͤnne. Wie aber die Maͤssigkeit im
Essen vnd Trincken seinen herrlichen nutz: Also hat dargegen
der vberfluͤssige gebrauch vieler vnnd mancherley
Speise vnd Trancks durch einander/ seinen grossen schaden
vnd nachteil/ Sintemal es mit des Menschen magen
eine solche gelegenheit hat/ wie mit einer Lampen/ wann
das taͤchtlein recht breñen soll/ muß man nicht zu viel oder
zu wenig Oel drein giessen/ Also/ wañ des Menschen magen/
mit vielerley Speiß vñ tranck auff einmal vberfluͤßig
beschweret vnd angefuͤllet wird/ so kan dadurch dem Leibe
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