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in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.

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versetzet sein durch den Glauben/
vnd in jhm gerecht sein/ ehe du ein
einiges guttes Werck thun kanst/
vnd siehest ja das deine Gerechtigkeit
Gottes Gnade vnd gabe ist/ die allem
deinem verdienst zuvor kompt. Wie
kan ein todter Mensch gehen/ stehen/
vnd was guttes thun/ wen man jhn
nicht zuvor Lebendig machet? Also
weil du in Sünden Todt/ Gott ab-
gestorben bist/ kan ja kein Gutt wol-
gefellig werck von dir geschehen/ wen
du zu vor in Christo nicht wirst leben-
dig gemacht.

Also kompt deine Gerechtigkeit
allein auß Christo durch den Glau-
ben/ den der Glaube ist im MenschenNB.
Vnser Ge-
rechtigkeit
alleiu auß
Christo
als ein new gebornes/ kleines/ nacken-
des vnd blosses Kind das stehet da bloß
vor seinem Erlöser vnd Seligmacher
vnbekleidet/ vnd empfehet alles von"
dem der es gebohren hat/ nemlich/ die"
Gerechtigkeit/ die frömmigkeit/ die"
heiligung/ die gnade vnd den H. Geist."

Also wird dieß nackende blosseTröstlich
gleichnuß
Kindlein mit Gottes Barmhertzigkeit
bekleidet/ vnd hebet beide Hende auff/

vnd

H v

verſetzet ſein durch den Glauben/
vnd in jhm gerecht ſein/ ehe du ein
einiges guttes Werck thun kanſt/
vnd ſieheſt ja das deine Gerechtigkeit
Gottes Gnade vnd gabe iſt/ die allem
deinem verdienſt zuvor kompt. Wie
kan ein todter Menſch gehen/ ſtehen/
vnd was guttes thun/ wen man jhn
nicht zuvor Lebendig machet? Alſo
weil du in Suͤnden Todt/ Gott ab-
geſtorben biſt/ kan ja kein Gutt wol-
gefellig werck von dir geſchehen/ wen
du zu vor in Chriſto nicht wirſt leben-
dig gemacht.

Alſo kompt deine Gerechtigkeit
allein auß Chriſto durch den Glau-
ben/ den der Glaube iſt im MenſchenNB.
Vnſer Ge-
rechtigkeit
alleiu auß
Chriſto
als ein new gebornes/ kleines/ nacken-
des vnd bloſſes Kind das ſtehet da bloß
vor ſeinem Erloͤſer vnd Seligmacher
vnbekleidet/ vnd empfehet alles von〃
dem der es gebohren hat/ nemlich/ die〃
Gerechtigkeit/ die froͤmmigkeit/ die〃
heiligung/ die gnade vnd den H. Geiſt.〃

Alſo wird dieß nackende bloſſeTroͤſtlich
gleichnuß
Kindlein mit Gottes Barmhertzigkeit
bekleidet/ vnd hebet beide Hende auff/

vnd

H v

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[[125]/0125] verſetzet ſein durch den Glauben/ vnd in jhm gerecht ſein/ ehe du ein einiges guttes Werck thun kanſt/ vnd ſieheſt ja das deine Gerechtigkeit Gottes Gnade vnd gabe iſt/ die allem deinem verdienſt zuvor kompt. Wie kan ein todter Menſch gehen/ ſtehen/ vnd was guttes thun/ wen man jhn nicht zuvor Lebendig machet? Alſo weil du in Suͤnden Todt/ Gott ab- geſtorben biſt/ kan ja kein Gutt wol- gefellig werck von dir geſchehen/ wen du zu vor in Chriſto nicht wirſt leben- dig gemacht. Alſo kompt deine Gerechtigkeit allein auß Chriſto durch den Glau- ben/ den der Glaube iſt im Menſchen als ein new gebornes/ kleines/ nacken- des vnd bloſſes Kind das ſtehet da bloß vor ſeinem Erloͤſer vnd Seligmacher vnbekleidet/ vnd empfehet alles von〃 dem der es gebohren hat/ nemlich/ die〃 Gerechtigkeit/ die froͤmmigkeit/ die〃 heiligung/ die gnade vnd den H. Geiſt.〃 NB. Vnſer Ge- rechtigkeit alleiu auß Chriſto Alſo wird dieß nackende bloſſe Kindlein mit Gottes Barmhertzigkeit bekleidet/ vnd hebet beide Hende auff/ vnd Troͤſtlich gleichnuß H v

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Zitationshilfe:	Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620, S. [125]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/dilger_arndes_1620/125>, abgerufen am 17.05.2024.

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