Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.DAran ist keines weges zu zweiffeln Dieß ist ein vberauß schöner trostSchöne Weil L ij
DAran iſt keines weges zu zweiffeln Dieß iſt ein vberauß ſchoͤner troſtSchoͤne Weil L ij
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DAran iſt keines weges zu zweiffeln
welches weil es der Herr Johan
Arendt mit ſehr troͤßlichen worten
darthut vnd beweiſet lib. 2. c. 51. p.
605. So wil ich daſſelbige Capittel allhie her
ſetzen laß es dir trewlich zum Troſt in Geiſt-
licher anfechtung befohlen ſeyn/ vnnd lau-
tet alſo.
Dieß iſt ein vberauß ſchoͤner troſt
wieder die ſchwacheit des Glaubens/
welchen der Prophet faſſet in zwey
Gleichnuͤß. Das erſte nimpt er von ei-
nem zerbrochenen Rohr/ welches man
muß gelinde vñ ſeuberlich angreiffen/
dz mans nicht vollend zerbreche: So
thut Got auch mit vnſerer ſchwacheit/
vñ ſchwachen glaubẽ. Vnd gleich wie
ein glim̃end Tocht/ wars ein fuͤncklein
fewer gefangen hat/ nicht mit ſtarcken
Wind muß angeblaſen werden oder
man bleſets gar hin weg. Alſo auch
Chriſtus vnſer HERr bleſet dz kleine
fuͤncklein vnſers Glaubens mit der ge-
lin digkeit ſeines Geiſtes/ vñ mit ſanff-
tem Othem ſeines Mundes an/ vnnd
leſſet einen ſanfftmuͤtigen Geiſt von
ſeinem Angeſicht wehen/ damit er vns
in vnſer ſchwacheit nit erſchrecke/ ſon-
dern erquicke/ Eſ. 57.
Schoͤne
gleichnus
des Prophe
tẽ Eſaiæ 57Weil
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