Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.aber sprach mit weinen: Ich gleube 4. Ja der schwachgleubigen wilFür die 5. Ja sprichstu ich fühle fast kei-Gerne gleu tröstliche L v
aber ſprach mit weinen: Ich gleube 4. Ja der ſchwachgleubigen wilFuͤr die 5. Ja ſprichſtu ich fuͤhle faſt kei-Gerne gleu troͤſtliche L v
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aber ſprach mit weinen: Ich gleube
HERR/ hilff meinem Vnglauben.
Des Koͤnigſchen Joh. 4. Die Juͤn-
ger im Schiff. Matth. 8. Der HErr
reicht die Hand dem ſincken den Petro
auff dem Meer Luc. 14 Darumb er-
mahnet S. Paulus. 1. Theſ. 5. troͤſtet
die kleinmuͤtigen/ traget die ſchwachẽ/
ſeit geduͤltig gegen jederman.
4. Ja der ſchwachgleubigen wil
ſich Gott am meiſten annehmen/ dañ
die ſtarcken duͤrffen des Artztes nicht/
ſondern die Krancken Matth. 9. Er
leſt die neun vnd neuntzig in der Wuͤ-
ſten/ vnd gehet nach dem verlohrnen
biß ers finde. Luc. 15. wie ein from̃e
Mutter der krancken Kinder am mei-
ſten pfleget/ vnd auff ſie wartet. Alſo
GOtt der ſchwachgleubigen.
Fuͤr die
ſwachgleu-
bige ſorget
GOtt am
weiſten.
5. Ja ſprichſtu ich fuͤhle faſt kei-
nen Glauben in mir. So frage ich
dich/ ob du auch gerne wolteſt gleuben.
Wann du das fuͤhleſt/ das iſt auch ein
Glaube. Dann GOtt muß auch das
wollen in vns wircken. Wann du der-
wegẽ gerne wolteſt gleuben/ ſo fuͤhleſtu
HOttes wirckung in dir/ vnd haſt die
troͤſtliche
Gerne gleu
ben wollen
iſt auch ein
Glaube.
Phil. 2.
L v
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