Dilger, Daniel: Herrn Johannis Arndes [...] Richtige/ und in Gottes Wort wolgegründete Lehre/ in den vier Büchern vom wahren Christenthumb. Alten Stettin, 1620.sein leben besser anlegen könne/ dan Vnnd lib. 2. cap. 7. p. 374. stehen die- Der Glaube aber helt das hertz Geist
ſein leben beſſer anlegen koͤnne/ dan Vnnd lib. 2. cap. 7. p. 374. ſtehen die- Der Glaube aber helt das hertz Geiſt
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ſein leben beſſer anlegen koͤnne/ dan
wan er des tages etwa einmahl ſich
in ſein Kommerlein verſchleuſt/ vnd
daſelbſt Gott in der ſtille lobet/ wie
David ſpricht Pſ. 65. Gott man lo-
bet dich in der ſtille zu Sion: oder
wan der Menſch in ſeiner arbeit iſt/
oder ja in der ſtilligkeit ſeines her-
tzens/ er ſey an welchem ort er wolle/
Gott lobet. Dann ein wahrer Chriſt
iſt mit ſeinem Gebet ſonſt an keine zeit
vnd ort gebunden/ ſondern es ſtehet
im Geiſt/ vnd in der Warheit. Der
Geiſt aber iſt an keine zeit vnd ort ge-
bunden. Darumb S. Paulus ſpricht:
ſinget vnnd ſpielet dem Herrn in
ewren hertzen. Da iſt der rechte orth
des Lebens Gottes.
Ein Menſch
kan Gott
allezeit lo-
ben in der
ſtille ſeines
Hertzens
im Geiſt.
col. 3.
Vnnd lib. 2. cap. 7. p. 374. ſtehen die-
ſe wort:
Der Glaube aber helt das hertz
ſtille/ macht es vehig Goͤttlicher Gna-
den. Gott fordert nichts mehr vom
Menſchen dann den Sabbath/ ruhe
von allen ſeinem werckẽ von jhm ſelbſt
fuͤrnemblich. Vnſer Geiſt vnnd Ge-
muͤth iſt wie ein Waſſer/ daruͤber der
Geiſt
Hertzen
Sabbat
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