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Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693.

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[Spaltenumbruch] Longobardi, und die Fränckischen Könige. 1097. Einige lang Haar getragen/ um desto grausamer zusehen. 1098. Seynd ein Zeichen der Freyheit. 1101. Geliebde wegen die Haar wachsen lassen. ibid. Sunt signa Iuctus. 1103. Grosse Krafft in Haaren. 1122. Semiramis wolte sie nicht einflechten/ biß Babylon gewonnen. 1105. Haar abschneiden grosser Schimpff und Straffe. Dessen Exempel 1110. Huhren Straffe. 750. seqq. Geschihet aus Noth. 1120. Etzliche rauffen sie vor Betrübnis aus. 1116. Haar abschneiden auch ein Zeichen der Trauer bey den Egyptiern. ibid. Etzliche schweren/ das Haar nicht wachsen zulassen/ biß sie sich gerochen. 1117. Haar den Todten geopffert. ibid. Den Verstorbenen soll sie Proserpina abschneiden 1118. In Gefahr schnitten sie manche auch ab. ibid. Haar den Göttern geopffert. ibid. Item den Meer und Gewässern. 1119. Vestalische Nonnen haben ihre Haare abgeschnitten. ib. Purpurfarbene des Nisi 1122. Rothe Haar. 1128. Roth und gelb Haar der alten Teutschen Priester. 1119. seq. Haar abzuscheren unterschiedene Weise. 1120. Weiber zu Carthago geben ihre Haar zu Schif-Seulen. 1120. Lang Haar stehet den Frauen-Zimmer wohl. 1129. Haar-Fontangen und Thürme. ib.[Spaltenumbruch] seq Plura vid. ibid. seq. Haar aufbinden den armen Sündern. 457.
Hacken/ in eisernen Hacken werden die Ubelthäter in Königreich Marocco hingerichtet. 23.
Haderbuch. 68. Zu Nürnberg. 804. seq.
P. Hagenbach seiner bösen Thaten halben der Proceß gemacht. 1137.
Hals-Eisens Straffe in Engelland. 34. Insgemein. 620. 622.
Hals-Gerichte/ Hoch-Gerichte/ was dahin gehöre 96. seq. 103. Unter freyen Himmel gehalten. 7. Bey den Römern. 17. Vid. Gerichte.
Hanhreyschafft warum bey den allergelehriesten so gemein 1062.
Hals-Eisen. 620. 622. Vid. Pranger.
Hand. Hände sollen was Göttliches in sich haben. 1001. Der Rechten und Lincken unterschiedene Bedeutung. ibid. Lincke Hand beym Türcken die Oberstelle. 1002. Rechte Hand des Reichs wird H. Albertus genannt. 1004. Langer Hände Bedeutung. 1003. Ausgestreckte Hand Zeichen des Friedens. ibid. In die Hände schlagen/ Hände geben Zeichen der Treue. 1001. Hände zusammenschlagen signum deditionis 1002. Handküssen ein alter Gebrauch. 1003. Blossen Hände durften die Perser in ihres Königs Gegenwart nicht sehen lassen. ibid. Tode Hand quid? 1000.
[Spaltenumbruch] Longobardi, und die Fränckischen Könige. 1097. Einige lang Haar getragen/ um desto grausamer zusehen. 1098. Seynd ein Zeichen der Freyheit. 1101. Geliebde wegen die Haar wachsen lassen. ibid. Sunt signa Iuctus. 1103. Grosse Krafft in Haaren. 1122. Semiramis wolte sie nicht einflechten/ biß Babylon gewonnen. 1105. Haar abschneiden grosser Schimpff und Straffe. Dessen Exempel 1110. Huhren Straffe. 750. seqq. Geschihet aus Noth. 1120. Etzliche rauffen sie vor Betrübnis aus. 1116. Haar abschneiden auch ein Zeichen der Trauer bey den Egyptiern. ibid. Etzliche schweren/ das Haar nicht wachsen zulassen/ biß sie sich gerochen. 1117. Haar den Todten geopffert. ibid. Den Verstorbenen soll sie Proserpina abschneiden 1118. In Gefahr schnitten sie manche auch ab. ibid. Haar den Göttern geopffert. ibid. Item den Meer und Gewässern. 1119. Vestalische Noñen haben ihre Haare abgeschnitten. ib. Purpurfarbene des Nisi 1122. Rothe Haar. 1128. Roth und gelb Haar der alten Teutschen Priester. 1119. seq. Haar abzuscheren unterschiedene Weise. 1120. Weiber zu Carthago geben ihre Haar zu Schif-Seulen. 1120. Lang Haar stehet den Frauen-Zimmer wohl. 1129. Haar-Fontangen und Thürme. ib.[Spaltenumbruch] seq Plura vid. ibid. seq. Haar aufbinden den armen Sündern. 457.
Hacken/ in eisernen Hacken werden die Ubelthäter in Königreich Marocco hingerichtet. 23.
Haderbuch. 68. Zu Nürnberg. 804. seq.
P. Hagenbach seiner bösen Thaten halben der Proceß gemacht. 1137.
Hals-Eisens Straffe in Engelland. 34. Insgemein. 620. 622.
Hals-Gerichte/ Hoch-Gerichte/ was dahin gehöre 96. seq. 103. Unter freyen Himmel gehalten. 7. Bey den Römern. 17. Vid. Gerichte.
Hanhreyschafft warum bey den allergelehriesten so gemein 1062.
Hals-Eisen. 620. 622. Vid. Pranger.
Hand. Hände sollen was Göttliches in sich haben. 1001. Der Rechten und Lincken unterschiedene Bedeutung. ibid. Lincke Hand beym Türcken die Oberstelle. 1002. Rechte Hand des Reichs wird H. Albertus genannt. 1004. Langer Hände Bedeutung. 1003. Ausgestreckte Hand Zeichen des Friedens. ibid. In die Hände schlagen/ Hände geben Zeichen der Treue. 1001. Hände zusammenschlagen signum deditionis 1002. Handküssen ein alter Gebrauch. 1003. Blossen Hände durftẽ die Perser in ihres Königs Gegenwart nicht sehen lassen. ibid. Tode Hand quid? 1000.
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Longobardi, und die                          Fränckischen Könige. 1097. Einige lang Haar getragen/ um desto grausamer                          zusehen. 1098. Seynd ein Zeichen der Freyheit. 1101. Geliebde wegen die Haar                          wachsen lassen. ibid. Sunt signa Iuctus. 1103. Grosse Krafft in Haaren.                          1122. Semiramis wolte sie nicht einflechten/ biß Babylon gewonnen. 1105.                          Haar abschneiden grosser Schimpff und Straffe. Dessen Exempel 1110. Huhren                          Straffe. 750. seqq. Geschihet aus Noth. 1120. Etzliche rauffen sie vor                          Betrübnis aus. 1116. Haar abschneiden auch ein Zeichen der Trauer bey den                          Egyptiern. ibid. Etzliche schweren/ das Haar nicht wachsen zulassen/ biß                          sie sich gerochen. 1117. Haar den Todten geopffert. ibid. Den Verstorbenen                          soll sie Proserpina abschneiden 1118. In Gefahr schnitten sie manche auch                          ab. ibid. Haar den Göttern geopffert. ibid. Item den Meer und Gewässern.                          1119. Vestalische Non&#x0303;en haben ihre Haare abgeschnitten. ib.                          Purpurfarbene des Nisi 1122. Rothe Haar. 1128. Roth und gelb Haar der alten                          Teutschen Priester. 1119. seq. Haar abzuscheren unterschiedene Weise. 1120.                          Weiber zu Carthago geben ihre Haar zu Schif-Seulen. 1120. Lang Haar stehet                          den Frauen-Zimmer wohl. 1129. Haar-Fontangen und Thürme. ib.<cb n="2"/>
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          <item>Hals-Eisen. 620. 622. Vid. Pranger.</item>
          <item>Hand. Hände sollen was Göttliches in sich haben. 1001. Der Rechten und                          Lincken unterschiedene Bedeutung. ibid. Lincke Hand beym Türcken die                          Oberstelle. 1002. Rechte Hand des Reichs wird H. Albertus genannt. 1004.                          Langer Hände Bedeutung. 1003. Ausgestreckte Hand Zeichen des Friedens. ibid.                          In die Hände schlagen/ Hände geben Zeichen der Treue. 1001. Hände                          zusammenschlagen signum deditionis 1002. Handküssen ein alter Gebrauch.                          1003. Blossen Hände durfte&#x0303; die Perser in ihres Königs Gegenwart                          nicht sehen lassen. ibid. Tode Hand quid? 1000.</item>
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[1163] Longobardi, und die Fränckischen Könige. 1097. Einige lang Haar getragen/ um desto grausamer zusehen. 1098. Seynd ein Zeichen der Freyheit. 1101. Geliebde wegen die Haar wachsen lassen. ibid. Sunt signa Iuctus. 1103. Grosse Krafft in Haaren. 1122. Semiramis wolte sie nicht einflechten/ biß Babylon gewonnen. 1105. Haar abschneiden grosser Schimpff und Straffe. Dessen Exempel 1110. Huhren Straffe. 750. seqq. Geschihet aus Noth. 1120. Etzliche rauffen sie vor Betrübnis aus. 1116. Haar abschneiden auch ein Zeichen der Trauer bey den Egyptiern. ibid. Etzliche schweren/ das Haar nicht wachsen zulassen/ biß sie sich gerochen. 1117. Haar den Todten geopffert. ibid. Den Verstorbenen soll sie Proserpina abschneiden 1118. In Gefahr schnitten sie manche auch ab. ibid. Haar den Göttern geopffert. ibid. Item den Meer und Gewässern. 1119. Vestalische Noñen haben ihre Haare abgeschnitten. ib. Purpurfarbene des Nisi 1122. Rothe Haar. 1128. Roth und gelb Haar der alten Teutschen Priester. 1119. seq. Haar abzuscheren unterschiedene Weise. 1120. Weiber zu Carthago geben ihre Haar zu Schif-Seulen. 1120. Lang Haar stehet den Frauen-Zimmer wohl. 1129. Haar-Fontangen und Thürme. ib. seq Plura vid. ibid. seq. Haar aufbinden den armen Sündern. 457. Hacken/ in eisernen Hacken werden die Ubelthäter in Königreich Marocco hingerichtet. 23. Haderbuch. 68. Zu Nürnberg. 804. seq. P. Hagenbach seiner bösen Thaten halben der Proceß gemacht. 1137. Hals-Eisens Straffe in Engelland. 34. Insgemein. 620. 622. Hals-Gerichte/ Hoch-Gerichte/ was dahin gehöre 96. seq. 103. Unter freyen Himmel gehalten. 7. Bey den Römern. 17. Vid. Gerichte. Hanhreyschafft warum bey den allergelehriesten so gemein 1062. Hals-Eisen. 620. 622. Vid. Pranger. Hand. Hände sollen was Göttliches in sich haben. 1001. Der Rechten und Lincken unterschiedene Bedeutung. ibid. Lincke Hand beym Türcken die Oberstelle. 1002. Rechte Hand des Reichs wird H. Albertus genannt. 1004. Langer Hände Bedeutung. 1003. Ausgestreckte Hand Zeichen des Friedens. ibid. In die Hände schlagen/ Hände geben Zeichen der Treue. 1001. Hände zusammenschlagen signum deditionis 1002. Handküssen ein alter Gebrauch. 1003. Blossen Hände durftẽ die Perser in ihres Königs Gegenwart nicht sehen lassen. ibid. Tode Hand quid? 1000.

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693/1163>, abgerufen am 24.05.2024.