Send-Schöppen selbst musten auch dasselbe Rügen/ was unter ihnen offenbar war.
Vid. Gloss. col. 2. ad art. 2. Land-R. lib. 2.
CCCL. In diesen geistlichen Gericht rügete und verurtheilete man auch nach dem Todte
[1.] Die in Unglauben dahin gestorben.
[2.] Welcher sein Erbe Ketzern verlassen/ und
[3.] Der/ so in offenbahren Sünden ohne Beicht und Christliche Reue verstorben war.
CCCLI. Send kommet her von Synodo, welches im reden contrahiret worden / Synd, Send.
Plura vide apud Schottel. d. tr. 6. per tot.
CCCLII. [LII.] Stad-Gerichte/ sind die/ welche bey iedweder Stad hergebracht und üblich sind.
Wehner. obs. pract. v. Gericht/ p. 160.Vid. Zahn. Ichnograph. municip. cap. 7. & 8.
CCCLIII. Vocabulum Stadt a Romanis STATIVIS derivatum esse notat
Johann. Herolt. in commentar. de Roman. in Rhetia litorali stationibus c. 11.
atque in usum Germanicae lingvae receptum. Romani enim voces suas plerumque abbreviatas scribebunt, atque pro Stativa seu statione Syllabam illam STAT exsculpere solebant. Et haec, ut affertionibus multis confirmentur, opus non habent. Pauca enim Municipia reperies, paucas urbes, quae in Stat desinunt, quas non contingat esse antiquissimas, Romanorumque incolatu nobilitatas. Sicque Canstadi pro castris stativis usurpamus. Germani oppida & urbes Stäte vocant, quasi Stäth/ scilicet firme constituta.
Martin. Naurath. in addit. ad Hipolyt. de Collib. tr. de increment. Urb. c. 1. lit. f pag. 13.
CCCLIV. Wie aber das Concilium Civicum oder Stadt-Rath zu bestellen/ und was vor Verrichtungen darbey vorlauffen/ beschreibet
Georg. Engelhard. Löhneiß/ in seiner Hoff-Stats- und Regierungs-Kunst von fol. 511. biß 551.
CCCLV. [LIII.] Spieß-Gericht/ JUDICIUM HASTATUM CRIMINALE. Es ist ein alt teutsch Sprüchwort/ einen durch die Spieße jagen/ womit die äuserste Noth / Leib- und Lebens-Gefahr/ so iemand zubereitet/ angedeutet wird/ rühret her aus den alten Krieges-Rechte der Teutschen/ wo-
Send-Schöppen selbst musten auch dasselbe Rügen/ was unter ihnen offenbar war.
Vid. Gloss. col. 2. ad art. 2. Land-R. lib. 2.
CCCL. In diesen geistlichen Gericht rügete und verurtheilete man auch nach dem Todte
[1.] Die in Unglauben dahin gestorben.
[2.] Welcher sein Erbe Ketzern verlassen/ und
[3.] Der/ so in offenbahren Sünden ohne Beicht und Christliche Reue verstorben war.
CCCLI. Send kom̃et her von Synodo, welches im reden contrahiret worden / Synd, Send.
Plura vide apud Schottel. d. tr. 6. per tot.
CCCLII. [LII.] Stad-Gerichte/ sind die/ welche bey iedweder Stad hergebracht und üblich sind.
Wehner. obs. pract. v. Gericht/ p. 160.Vid. Zahn. Ichnograph. municip. cap. 7. & 8.
CCCLIII. Vocabulum Stadt à Romanis STATIVIS derivatum esse notat
Johann. Herolt. in commentar. de Roman. in Rhetia litorali stationibus c. 11.
atque in usum Germanicae lingvae receptum. Romani enim voces suas plerumque abbreviatas scribebunt, atque pro Stativa seu statione Syllabam illam STAT exsculpere solebant. Et haec, ut affertionibus multis confirmentur, opus non habent. Pauca enim Municipia reperies, paucas urbes, quae in Stat desinunt, quas non contingat esse antiquissimas, Romanorumque incolatu nobilitatas. Sicque Canstadi pro castris stativis usurpamus. Germani oppida & urbes Stäte vocant, quasi Stäth/ scilicet firmè constituta.
Martin. Naurath. in addit. ad Hipolyt. de Collib. tr. de increment. Urb. c. 1. lit. f pag. 13.
CCCLIV. Wie aber das Concilium Civicum oder Stadt-Rath zu bestellen/ und was vor Verrichtungen darbey vorlauffen/ beschreibet
Georg. Engelhard. Löhneiß/ in seiner Hoff-Stats- und Regierungs-Kunst von fol. 511. biß 551.
CCCLV. [LIII.] Spieß-Gericht/ JUDICIUM HASTATUM CRIMINALE. Es ist ein alt teutsch Sprüchwort/ einen durch die Spieße jagen/ womit die äuserste Noth / Leib- und Lebens-Gefahr/ so iemand zubereitet/ angedeutet wird/ rühret her aus den alten Krieges-Rechte der Teutschen/ wo-
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Send-Schöppen selbst musten auch dasselbe Rügen/ was unter ihnen offenbar war.</p><p>Vid. Gloss. col. 2. ad art. 2. Land-R. lib. 2.</p><p>CCCL. In diesen geistlichen Gericht rügete und verurtheilete man auch nach dem Todte</p><p>[1.] Die in Unglauben dahin gestorben.</p><p>[2.] Welcher sein Erbe Ketzern verlassen/ und</p><p>[3.] Der/ so in offenbahren Sünden ohne Beicht und Christliche Reue verstorben war.</p><p>CCCLI. Send kom̃et her von Synodo, welches im reden contrahiret worden / Synd, Send.</p><p>Plura vide apud Schottel. d. tr. 6. per tot.</p><p>CCCLII. [LII.] Stad-Gerichte/ sind die/ welche bey iedweder Stad hergebracht und üblich sind.</p><l>Wehner. obs. pract. v. Gericht/ p. 160.</l><l>Vid. Zahn. Ichnograph. municip. cap. 7. & 8.</l><p>CCCLIII. Vocabulum Stadt à Romanis STATIVIS derivatum esse notat</p><p>Johann. Herolt. in commentar. de Roman. in Rhetia litorali stationibus c. 11.</p><p>atque in usum Germanicae lingvae receptum. Romani enim voces suas plerumque abbreviatas scribebunt, atque pro Stativa seu statione Syllabam illam STAT exsculpere solebant. Et haec, ut affertionibus multis confirmentur, opus non habent. Pauca enim Municipia reperies, paucas urbes, quae in Stat desinunt, quas non contingat esse antiquissimas, Romanorumque incolatu nobilitatas. Sicque Canstadi pro castris stativis usurpamus. Germani oppida & urbes Stäte vocant, quasi Stäth/ scilicet firmè constituta.</p><p>Martin. Naurath. in addit. ad Hipolyt. de Collib. tr. de increment. Urb. c. 1. lit. f pag. 13.</p><p>CCCLIV. Wie aber das Concilium Civicum oder Stadt-Rath zu bestellen/ und was vor Verrichtungen darbey vorlauffen/ beschreibet</p><p>Georg. Engelhard. Löhneiß/ in seiner Hoff-Stats- und Regierungs-Kunst von fol. 511. biß 551.</p><p>CCCLV. [LIII.] Spieß-Gericht/ JUDICIUM HASTATUM CRIMINALE. Es ist ein alt teutsch Sprüchwort/ einen durch die Spieße jagen/ womit die äuserste Noth / Leib- und Lebens-Gefahr/ so iemand zubereitet/ angedeutet wird/ rühret her aus den alten Krieges-Rechte der Teutschen/ wo-
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Send-Schöppen selbst musten auch dasselbe Rügen/ was unter ihnen offenbar war.
Vid. Gloss. col. 2. ad art. 2. Land-R. lib. 2.
CCCL. In diesen geistlichen Gericht rügete und verurtheilete man auch nach dem Todte
[1.] Die in Unglauben dahin gestorben.
[2.] Welcher sein Erbe Ketzern verlassen/ und
[3.] Der/ so in offenbahren Sünden ohne Beicht und Christliche Reue verstorben war.
CCCLI. Send kom̃et her von Synodo, welches im reden contrahiret worden / Synd, Send.
Plura vide apud Schottel. d. tr. 6. per tot.
CCCLII. [LII.] Stad-Gerichte/ sind die/ welche bey iedweder Stad hergebracht und üblich sind.
Wehner. obs. pract. v. Gericht/ p. 160. Vid. Zahn. Ichnograph. municip. cap. 7. & 8. CCCLIII. Vocabulum Stadt à Romanis STATIVIS derivatum esse notat
Johann. Herolt. in commentar. de Roman. in Rhetia litorali stationibus c. 11.
atque in usum Germanicae lingvae receptum. Romani enim voces suas plerumque abbreviatas scribebunt, atque pro Stativa seu statione Syllabam illam STAT exsculpere solebant. Et haec, ut affertionibus multis confirmentur, opus non habent. Pauca enim Municipia reperies, paucas urbes, quae in Stat desinunt, quas non contingat esse antiquissimas, Romanorumque incolatu nobilitatas. Sicque Canstadi pro castris stativis usurpamus. Germani oppida & urbes Stäte vocant, quasi Stäth/ scilicet firmè constituta.
Martin. Naurath. in addit. ad Hipolyt. de Collib. tr. de increment. Urb. c. 1. lit. f pag. 13.
CCCLIV. Wie aber das Concilium Civicum oder Stadt-Rath zu bestellen/ und was vor Verrichtungen darbey vorlauffen/ beschreibet
Georg. Engelhard. Löhneiß/ in seiner Hoff-Stats- und Regierungs-Kunst von fol. 511. biß 551.
CCCLV. [LIII.] Spieß-Gericht/ JUDICIUM HASTATUM CRIMINALE. Es ist ein alt teutsch Sprüchwort/ einen durch die Spieße jagen/ womit die äuserste Noth / Leib- und Lebens-Gefahr/ so iemand zubereitet/ angedeutet wird/ rühret her aus den alten Krieges-Rechte der Teutschen/ wo-
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Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693/148>, abgerufen am 24.11.2024.
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