Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693.Fürstliche Hennebergische Wald- und Forst-Ordnung/ de Anno 1615. Fürstl. Braunschweigische Lüneburg. Forst- und Holtz-Ordnung/ de 1591. Serenissimi Hertzogen Augusti zu Braunschweig und Lüneburg Edictum wieder die Wild-Diebe sub dato den 6. Junii 1645. Item wegen des Jagen und Kuren/ den 14. Augusti, Anno 1654. Des Hertzogthum Würtenbergs erneuerte Forst-Ordnung/ den 15 Aprill, 1651. Fürstl. Heßische Jagd- und Forst-Ordnung/ den 1. Januar. 1624. Item die Fürstl. Heßische Landes-Ordnung de Anno 1665. Fürstl. Mechlenburgische Landes-Ordnung. de Anno 1562. tit. 26. Gräfl. Schwartzb. Rudelstädische Forst-Ordnung/ Item das Jagt Mandat, Michaelis 1626. Gräfl. Schwartzb. revidirte Jagd-Ordnung Sondershäusische Linie de Anno 1673. Item die Forst-Ordnung 1686. & 1693. Gräfl. Stolbergische Forst-Ordnung de Anno 1642. Gräfl. Hohenloische Erneuerte und verbesserte Wildbahn Forst- und Holtz-Ordnung de Anno 1597. Reuß-Plauische verneuerte Wald-Ordnung in den Obern Herrschafften Schleiz/ Lobenstein und Saalburg/ den 7. Maji 1638. und andere mehr. CCCLXVIII. [LIX.] Das Westphalische Freyheimliche und Blut-Gericht. Als Käyser Carolus Magnus Westphalen und daß gantze Sachsen-Land zum Christlichen Glauben gezwungen/ die Einwohner aber sich an keinen Eyd/ den sie etwan dem Käyser geschworen hatten/ kehreten/ sondern offtmahls vom Glauben wieder abfiehlen / ist er genötiget worden/ Heimliche Richter in das Land zu setzen/ denen Er Gewalt gab/ wo sie einen fünden/ der seinen geschwornen Eyd des Glaubens halber/ gebrochen/ oder sonst ein Tod-würdig Laster begangen hätte/ den möchten sie/ alßbald sie Ihn betreten könten/ nach ihren Gefallen tödten / ohne fürgehende citation, ohne Klage/ Verhörung und Entschuldigung. Und darüber setzete er tapffere und gerechte Männer/ die sich ihres Gewalts nicht eins brauchen würden gegen die Unschuldigen. CCCLXIX. Dieß Heimliche Gericht und Urthel erschreckte gar sehr die Westphalen / und behielt sie auch zu letzt beym Glauben: Dann sie funden offt in den Wäldern etliche vornehme und andere Leute von Mittelmäßigen Fürstliche Hennebergische Wald- und Forst-Ordnung/ de Anno 1615. Fürstl. Braunschweigische Lüneburg. Forst- und Holtz-Ordnung/ de 1591. Serenissimi Hertzogen Augusti zu Braunschweig und Lüneburg Edictum wieder die Wild-Diebe sub dato den 6. Junii 1645. Item wegen des Jagen und Kuren/ den 14. Augusti, Anno 1654. Des Hertzogthum Würtenbergs erneuerte Forst-Ordnung/ den 15 Aprill, 1651. Fürstl. Heßische Jagd- und Forst-Ordnung/ den 1. Januar. 1624. Item die Fürstl. Heßische Landes-Ordnung de Anno 1665. Fürstl. Mechlenburgische Landes-Ordnung. de Anno 1562. tit. 26. Gräfl. Schwartzb. Rudelstädische Forst-Ordnung/ Item das Jagt Mandat, Michaëlis 1626. Gräfl. Schwartzb. revidirte Jagd-Ordnung Sondershäusische Linie de Anno 1673. Item die Forst-Ordnung 1686. & 1693. Gräfl. Stolbergische Forst-Ordnung de Anno 1642. Gräfl. Hohenloische Erneuerte und verbesserte Wildbahn Forst- und Holtz-Ordnung de Anno 1597. Reuß-Plauische verneuerte Wald-Ordnung in den Obern Herrschafften Schleiz/ Lobenstein und Saalburg/ den 7. Maji 1638. und andere mehr. CCCLXVIII. [LIX.] Das Westphalische Freyheimliche und Blut-Gericht. Als Käyser Carolus Magnus Westphalen und daß gantze Sachsen-Land zum Christlichen Glauben gezwungen/ die Einwohner aber sich an keinen Eyd/ den sie etwan dem Käyser geschworen hatten/ kehreten/ sondern offtmahls vom Glauben wieder abfiehlen / ist er genötiget worden/ Heimliche Richter in das Land zu setzen/ denen Er Gewalt gab/ wo sie einen fünden/ der seinen geschwornen Eyd des Glaubens halber/ gebrochen/ oder sonst ein Tod-würdig Laster begangen hätte/ den möchten sie/ alßbald sie Ihn betreten könten/ nach ihren Gefallen tödten / ohne fürgehende citation, ohne Klage/ Verhörung und Entschuldigung. Und darüber setzete er tapffere und gerechte Männer/ die sich ihres Gewalts nicht eins brauchen würden gegen die Unschuldigen. CCCLXIX. Dieß Heimliche Gericht und Urthel erschreckte gar sehr die Westphalen / und behielt sie auch zu letzt beym Glauben: Dann sie funden offt in den Wäldern etliche vornehme und andere Leute von Mittelmäßigen <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0159" n="143"/> <p>Fürstliche Hennebergische Wald- und Forst-Ordnung/ de Anno 1615.</p> <p>Fürstl. Braunschweigische Lüneburg. Forst- und Holtz-Ordnung/ de 1591.</p> <p>Serenissimi Hertzogen Augusti zu Braunschweig und Lüneburg Edictum wieder die Wild-Diebe sub dato den 6. Junii 1645. Item wegen des Jagen und Kuren/ den 14. Augusti, Anno 1654.</p> <p>Des Hertzogthum Würtenbergs erneuerte Forst-Ordnung/ den 15 Aprill, 1651.</p> <p>Fürstl. Heßische Jagd- und Forst-Ordnung/ den 1. Januar. 1624. Item die Fürstl. Heßische Landes-Ordnung de Anno 1665.</p> <p>Fürstl. Mechlenburgische Landes-Ordnung. de Anno 1562. tit. 26.</p> <p>Gräfl. Schwartzb. Rudelstädische Forst-Ordnung/ Item das Jagt Mandat, Michaëlis 1626.</p> <p>Gräfl. Schwartzb. revidirte Jagd-Ordnung Sondershäusische Linie de Anno 1673.</p> <p>Item die Forst-Ordnung 1686. & 1693.</p> <p>Gräfl. Stolbergische Forst-Ordnung de Anno 1642.</p> <p>Gräfl. Hohenloische Erneuerte und verbesserte Wildbahn Forst- und Holtz-Ordnung de Anno 1597.</p> <p>Reuß-Plauische verneuerte Wald-Ordnung in den Obern Herrschafften</p> <p>Schleiz/ Lobenstein und Saalburg/ den 7. Maji 1638. und andere mehr.</p> <p>CCCLXVIII. [LIX.] Das Westphalische Freyheimliche und Blut-Gericht. Als Käyser Carolus Magnus Westphalen und daß gantze Sachsen-Land zum Christlichen Glauben gezwungen/ die Einwohner aber sich an keinen Eyd/ den sie etwan dem Käyser geschworen hatten/ kehreten/ sondern offtmahls vom Glauben wieder abfiehlen / ist er genötiget worden/ Heimliche Richter in das Land zu setzen/ denen Er Gewalt gab/ wo sie einen fünden/ der seinen geschwornen Eyd des Glaubens halber/ gebrochen/ oder sonst ein Tod-würdig Laster begangen hätte/ den möchten sie/ alßbald sie Ihn betreten könten/ nach ihren Gefallen tödten / ohne fürgehende citation, ohne Klage/ Verhörung und Entschuldigung. Und darüber setzete er tapffere und gerechte Männer/ die sich ihres Gewalts nicht eins brauchen würden gegen die Unschuldigen.</p> <p>CCCLXIX. Dieß Heimliche Gericht und Urthel erschreckte gar sehr die Westphalen / und behielt sie auch zu letzt beym Glauben: Dann sie funden offt in den Wäldern etliche vornehme und andere Leute von Mittelmäßigen </p> </div> </body> </text> </TEI> [143/0159]
Fürstliche Hennebergische Wald- und Forst-Ordnung/ de Anno 1615.
Fürstl. Braunschweigische Lüneburg. Forst- und Holtz-Ordnung/ de 1591.
Serenissimi Hertzogen Augusti zu Braunschweig und Lüneburg Edictum wieder die Wild-Diebe sub dato den 6. Junii 1645. Item wegen des Jagen und Kuren/ den 14. Augusti, Anno 1654.
Des Hertzogthum Würtenbergs erneuerte Forst-Ordnung/ den 15 Aprill, 1651.
Fürstl. Heßische Jagd- und Forst-Ordnung/ den 1. Januar. 1624. Item die Fürstl. Heßische Landes-Ordnung de Anno 1665.
Fürstl. Mechlenburgische Landes-Ordnung. de Anno 1562. tit. 26.
Gräfl. Schwartzb. Rudelstädische Forst-Ordnung/ Item das Jagt Mandat, Michaëlis 1626.
Gräfl. Schwartzb. revidirte Jagd-Ordnung Sondershäusische Linie de Anno 1673.
Item die Forst-Ordnung 1686. & 1693.
Gräfl. Stolbergische Forst-Ordnung de Anno 1642.
Gräfl. Hohenloische Erneuerte und verbesserte Wildbahn Forst- und Holtz-Ordnung de Anno 1597.
Reuß-Plauische verneuerte Wald-Ordnung in den Obern Herrschafften
Schleiz/ Lobenstein und Saalburg/ den 7. Maji 1638. und andere mehr.
CCCLXVIII. [LIX.] Das Westphalische Freyheimliche und Blut-Gericht. Als Käyser Carolus Magnus Westphalen und daß gantze Sachsen-Land zum Christlichen Glauben gezwungen/ die Einwohner aber sich an keinen Eyd/ den sie etwan dem Käyser geschworen hatten/ kehreten/ sondern offtmahls vom Glauben wieder abfiehlen / ist er genötiget worden/ Heimliche Richter in das Land zu setzen/ denen Er Gewalt gab/ wo sie einen fünden/ der seinen geschwornen Eyd des Glaubens halber/ gebrochen/ oder sonst ein Tod-würdig Laster begangen hätte/ den möchten sie/ alßbald sie Ihn betreten könten/ nach ihren Gefallen tödten / ohne fürgehende citation, ohne Klage/ Verhörung und Entschuldigung. Und darüber setzete er tapffere und gerechte Männer/ die sich ihres Gewalts nicht eins brauchen würden gegen die Unschuldigen.
CCCLXIX. Dieß Heimliche Gericht und Urthel erschreckte gar sehr die Westphalen / und behielt sie auch zu letzt beym Glauben: Dann sie funden offt in den Wäldern etliche vornehme und andere Leute von Mittelmäßigen
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