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Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693.

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Oder wohl gar den Tod/ weil nur diejenige/ so auf den Hals sassen/ und abgethan werden solten/ hinein gebracht wurden.

Procop. lib. 1. de Bello Persico, cap. 4. Cedren. in comp. Hist. sub Imper. Mauritio fol. 325. & sub Zenone fol. 293. Lauterbeck/ im Regenten-Buch / lib. 5. c. 10. p. 323.

Item ein Hauß dick voll mit Aschen gestreuet/ darinnen sie die Ubelthäter verschlossen /

Petr. Greg. Tholos. Synt. Jur. univ. lib. 31. c. 33. n. 11.

XVI. IV. Von den Messeniern ward das Gefängniß THESAURUS oder der Schatz genant / welches so schwer und grausam war daß weder Tages-Licht noch Lufft hinein kommen kunte/ ward auch an stat der Thür mit einen grossen und schweren Stein bedecket.

Plutarchus, in Philopoemene c. 33. Rud. Godof. Knichen, op. polit. lib. 1. c. 7. §. 13 p. 305 part. 1.

In welches als der vortrefliche General in Griechenland Philopoemen gebracht wurde/ hat er Gifft eingenommen/ und sich selber getödtet.

Coel. Rhodig. lib. 17. c. 8.

XVII. V. Die Athenienser nenneten ihr Gefängniß/ welches doch sehr hart war / mit einen anmuthigen Nahmen DOMUS, das Hauß/ sicut tributorum exactionem CIVITATIS REGIMEN, miti nomine indignitatem rei temperantes.

Coel. Rhodigin. d. c. 9. p. 636. Alex. ab Alex. lib. 3. gen. dier. cap. 3. Plutarch. in Solone.

Plato de legibus hat es gleichfals Publicum Domicilium geheissen.

Pollux lib. 9.

Eben als bey den Römer der Decemvir Appius, welcher es Domicilium PLEBIS tituliret.

Livius, 1. Decad. lib. 3.

Andere haben es PROMPTUARIUM, CEILAM, ja gar PUBLICUMHOSPITIUM benahmet.

Alex. ab Alexand. d. l. pag. 288.

XVIII. Die Athenienser hatten auch noch eine andere Bastille, welche den Nahmen hatte [Greek words], zum Pferde und Mädgen: Den die Jungfern/ so ausgangen waren und gehuret hatten/ wurden hinein ge-

Oder wohl gar den Tod/ weil nur diejenige/ so auf den Hals sassen/ und abgethan werden solten/ hinein gebracht wurden.

Procop. lib. 1. de Bello Persico, cap. 4. Cedren. in comp. Hist. sub Imper. Mauritio fol. 325. & sub Zenone fol. 293. Lauterbeck/ im Regenten-Buch / lib. 5. c. 10. p. 323.

Item ein Hauß dick voll mit Aschen gestreuet/ darinnen sie die Ubelthäter verschlossen /

Petr. Greg. Tholos. Synt. Jur. univ. lib. 31. c. 33. n. 11.

XVI. IV. Von den Messeniern ward das Gefängniß THESAURUS oder der Schatz genant / welches so schwer und grausam war daß weder Tages-Licht noch Lufft hinein kommen kunte/ ward auch an stat der Thür mit einen grossen und schweren Stein bedecket.

Plutarchus, in Philopoemene c. 33. Rud. Godof. Knichen, op. polit. lib. 1. c. 7. §. 13 p. 305 part. 1.

In welches als der vortrefliche General in Griechenland Philopoemen gebracht wurde/ hat er Gifft eingenommen/ und sich selber getödtet.

Coel. Rhodig. lib. 17. c. 8.

XVII. V. Die Athenienser nenneten ihr Gefängniß/ welches doch sehr hart war / mit einen anmuthigen Nahmen DOMUS, das Hauß/ sicut tributorum exactionem CIVITATIS REGIMEN, miti nomine indignitatem rei temperantes.

Coel. Rhodigin. d. c. 9. p. 636. Alex. ab Alex. lib. 3. gen. dier. cap. 3. Plutarch. in Solone.

Plato de legibus hat es gleichfals Publicum Domicilium geheissen.

Pollux lib. 9.

Eben als bey den Römer der Decemvir Appius, welcher es Domicilium PLEBIS tituliret.

Livius, 1. Decad. lib. 3.

Andere haben es PROMPTUARIUM, CEILAM, ja gar PUBLICUMHOSPITIUM benahmet.

Alex. ab Alexand. d. l. pag. 288.

XVIII. Die Athenienser hatten auch noch eine andere Bastille, welche den Nahmen hatte [Greek words], zum Pferde und Mädgen: Den die Jungfern/ so ausgangen waren und gehuret hatten/ wurden hinein ge-

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        <p>Oder wohl gar den Tod/ weil nur diejenige/ so auf den Hals sassen/ und                      abgethan werden solten/ hinein gebracht wurden.</p>
        <p>Procop. lib. 1. de Bello Persico, cap. 4. Cedren. in comp. Hist. sub Imper.                      Mauritio fol. 325. &amp; sub Zenone fol. 293. Lauterbeck/ im Regenten-Buch /                      lib. 5. c. 10. p. 323.</p>
        <p>Item ein Hauß dick voll mit Aschen gestreuet/ darinnen sie die Ubelthäter                      verschlossen /</p>
        <p>Petr. Greg. Tholos. Synt. Jur. univ. lib. 31. c. 33. n. 11.</p>
        <p>XVI. IV. Von den Messeniern ward das Gefängniß THESAURUS oder der Schatz genant /                      welches so schwer und grausam war daß weder Tages-Licht noch Lufft hinein kommen                      kunte/ ward auch an stat der Thür mit einen grossen und schweren Stein                      bedecket.</p>
        <p>Plutarchus, in Philopoemene c. 33. Rud. Godof. Knichen, op. polit. lib. 1. c. 7.                      §. 13 p. 305 part. 1.</p>
        <p>In welches als der vortrefliche General in Griechenland Philopoemen gebracht                      wurde/ hat er Gifft eingenommen/ und sich selber getödtet.</p>
        <p>Coel. Rhodig. lib. 17. c. 8.</p>
        <p>XVII. V. Die Athenienser nenneten ihr Gefängniß/ welches doch sehr hart war /                      mit einen anmuthigen Nahmen DOMUS, das Hauß/ sicut tributorum exactionem                      CIVITATIS REGIMEN, miti nomine indignitatem rei temperantes.</p>
        <p>Coel. Rhodigin. d. c. 9. p. 636. Alex. ab Alex. lib. 3. gen. dier. cap. 3.                      Plutarch. in Solone.</p>
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        <p>Pollux lib. 9.</p>
        <p>Eben als bey den Römer der Decemvir Appius, welcher es Domicilium PLEBIS                      tituliret.</p>
        <p>Livius, 1. Decad. lib. 3.</p>
        <p>Andere haben es PROMPTUARIUM, CEILAM, ja gar PUBLICUMHOSPITIUM benahmet.</p>
        <p>Alex. ab Alexand. d. l. pag. 288.</p>
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[642/0658] Oder wohl gar den Tod/ weil nur diejenige/ so auf den Hals sassen/ und abgethan werden solten/ hinein gebracht wurden. Procop. lib. 1. de Bello Persico, cap. 4. Cedren. in comp. Hist. sub Imper. Mauritio fol. 325. & sub Zenone fol. 293. Lauterbeck/ im Regenten-Buch / lib. 5. c. 10. p. 323. Item ein Hauß dick voll mit Aschen gestreuet/ darinnen sie die Ubelthäter verschlossen / Petr. Greg. Tholos. Synt. Jur. univ. lib. 31. c. 33. n. 11. XVI. IV. Von den Messeniern ward das Gefängniß THESAURUS oder der Schatz genant / welches so schwer und grausam war daß weder Tages-Licht noch Lufft hinein kommen kunte/ ward auch an stat der Thür mit einen grossen und schweren Stein bedecket. Plutarchus, in Philopoemene c. 33. Rud. Godof. Knichen, op. polit. lib. 1. c. 7. §. 13 p. 305 part. 1. In welches als der vortrefliche General in Griechenland Philopoemen gebracht wurde/ hat er Gifft eingenommen/ und sich selber getödtet. Coel. Rhodig. lib. 17. c. 8. XVII. V. Die Athenienser nenneten ihr Gefängniß/ welches doch sehr hart war / mit einen anmuthigen Nahmen DOMUS, das Hauß/ sicut tributorum exactionem CIVITATIS REGIMEN, miti nomine indignitatem rei temperantes. Coel. Rhodigin. d. c. 9. p. 636. Alex. ab Alex. lib. 3. gen. dier. cap. 3. Plutarch. in Solone. Plato de legibus hat es gleichfals Publicum Domicilium geheissen. Pollux lib. 9. Eben als bey den Römer der Decemvir Appius, welcher es Domicilium PLEBIS tituliret. Livius, 1. Decad. lib. 3. Andere haben es PROMPTUARIUM, CEILAM, ja gar PUBLICUMHOSPITIUM benahmet. Alex. ab Alexand. d. l. pag. 288. XVIII. Die Athenienser hatten auch noch eine andere Bastille, welche den Nahmen hatte [Greek words], zum Pferde und Mädgen: Den die Jungfern/ so ausgangen waren und gehuret hatten/ wurden hinein ge-

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatrum poenarum, Suppliciorum Et Executionum Criminalium, Oder Schau-Platz/ Derer Leibes und Lebens-Straffen. Bd. 1. Sonderhausen, 1693, S. 642. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum01_1693/658>, abgerufen am 22.11.2024.