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Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697.

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Eutrop. lib. 7. Sueton. in Octav. c. 17. Vellej. lib. 2. c. 87.

XLI. Kayser Nero ließ Kayser Claudii Sohn Britannicum mit Gifft hinrichten/ als seine Mutter Agrippina dahin trachtete diesen dem Neroni vorzuziehen und zum Kayserthum zuverhelffen.

Er hat auch seine Mutter Agrippina einen Römischen Rathsherren Junium Silanum Gifft beybringen und dadurch aus dem Wege räumen lassen.

Dio. lib. 60. Tacit. lib. 13. c. 1. & 16. Sueton. cap. 33.

XLII. Zu Zeiten Kaysers Domitiani sind die Meuchelmörder in der Stadt Rom herumb gegangen und die Leuthe mit vergiffteten Nadeln gestupfft/ weil aber dieses nicht so groß geachtet wurde/ starben ihrer viele/ ehe sie des Schadens gewahr wurden/ deswegen auf diese Nadler strenge acht gegeben wurde/ und viele/ so überwiesen/ mit dem Tod gestrafft worden.

Sulpit. Sever. lib. 2.

XLIII. Philippus Arabs, so bey dem Kayser Gordiano sich in Kriegesdienste aufgehalten/ hat des Kaysers Schwieger Vater Misitheum, wie man sagt/ mit Gifft hingerichtet/ weil dieser ein gelehrter/ vornehmer und weiser Mann gewesen/ der seinen Eydam dem Gordiano mit guten Rath wohl beygestanden. Dieser aber hat nach Absterben Misithei, Philippum an seine stat zum Großmeister und Feld-Obristen gemacht/ zu seinen Schaden/ denn er erstlich die Soldatesca von Gordiano abwendig und ihm anhengig machte/ hernach Gordianum zwang/ daß er das Kayserthum resigniren und allein ums Leben bitten muste/ hernach aber aus Sorge / es möchte übel ablauffen/ ihn gar den Kopff abschlagen lassen.

Capitol. Aurel. Victor. Eutrop. lib. 9. Ruf. Fest. in brev.

XLIV. Es melden die Historien-Schreiber/ daß alle/ die Hände an den unschuldigen Gordianum geleget/ deren 9. gewesen/ sich selbst mit ihren eignen und eben denselben Schwerdtern/ damit sie Gordianum getodtet/ nach der Hand getödtet haben.

Eutrop. lib. 7. Sueton. in Octav. c. 17. Vellej. lib. 2. c. 87.

XLI. Kayser Nero ließ Kayser Claudii Sohn Britannicum mit Gifft hinrichten/ als seine Mutter Agrippina dahin trachtete diesen dem Neroni vorzuziehen und zum Kayserthum zuverhelffen.

Er hat auch seine Mutter Agrippina einen Römischen Rathsherren Junium Silanum Gifft beybringen und dadurch aus dem Wege räumen lassen.

Dio. lib. 60. Tacit. lib. 13. c. 1. & 16. Sueton. cap. 33.

XLII. Zu Zeiten Kaysers Domitiani sind die Meuchelmörder in der Stadt Rom herumb gegangen und die Leuthe mit vergiffteten Nadeln gestupfft/ weil aber dieses nicht so groß geachtet wurde/ starben ihrer viele/ ehe sie des Schadens gewahr wurden/ deswegen auf diese Nadler strenge acht gegeben wurde/ und viele/ so überwiesen/ mit dem Tod gestrafft worden.

Sulpit. Sever. lib. 2.

XLIII. Philippus Arabs, so bey dem Kayser Gordiano sich in Kriegesdienste aufgehalten/ hat des Kaysers Schwieger Vater Misitheum, wie man sagt/ mit Gifft hingerichtet/ weil dieser ein gelehrter/ vornehmer und weiser Mann gewesen/ der seinen Eydam dem Gordiano mit guten Rath wohl beygestanden. Dieser aber hat nach Absterben Misithei, Philippum an seine stat zum Großmeister und Feld-Obristen gemacht/ zu seinen Schaden/ denn er erstlich die Soldatesca von Gordiano abwendig und ihm anhengig machte/ hernach Gordianum zwang/ daß er das Kayserthum resigniren und allein ums Leben bitten muste/ hernach aber aus Sorge / es möchte übel ablauffen/ ihn gar den Kopff abschlagen lassen.

Capitol. Aurel. Victor. Eutrop. lib. 9. Ruf. Fest. in brev.

XLIV. Es melden die Historien-Schreiber/ daß alle/ die Hände an den unschuldigen Gordianum geleget/ deren 9. gewesen/ sich selbst mit ihren eignen und eben denselben Schwerdtern/ damit sie Gordianum getodtet/ nach der Hand getödtet haben.

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        <p>XLI. Kayser Nero ließ Kayser Claudii Sohn Britannicum mit Gifft hinrichten/ als                      seine Mutter Agrippina dahin trachtete diesen dem Neroni vorzuziehen und zum                      Kayserthum zuverhelffen.</p>
        <p>Er hat auch seine Mutter Agrippina einen Römischen Rathsherren Junium Silanum                      Gifft beybringen und dadurch aus dem Wege räumen lassen.</p>
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        <p>Sulpit. Sever. lib. 2.</p>
        <p>XLIII. Philippus Arabs, so bey dem Kayser Gordiano sich in Kriegesdienste                      aufgehalten/ hat des Kaysers Schwieger Vater Misitheum, wie man sagt/ mit                      Gifft hingerichtet/ weil dieser ein gelehrter/ vornehmer und weiser Mann                      gewesen/ der seinen Eydam dem Gordiano mit guten Rath wohl beygestanden. Dieser                      aber hat nach Absterben Misithei, Philippum an seine stat zum Großmeister und                      Feld-Obristen gemacht/ zu seinen Schaden/ denn er erstlich die Soldatesca von                      Gordiano abwendig und ihm anhengig machte/ hernach Gordianum zwang/ daß er das                      Kayserthum resigniren und allein ums Leben bitten muste/ hernach aber aus Sorge                     / es möchte übel ablauffen/ ihn gar den Kopff abschlagen lassen.</p>
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        <l>Eutrop. lib. 9.</l>
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        <p>XLIV. Es melden die Historien-Schreiber/ daß alle/ die Hände an den                      unschuldigen Gordianum geleget/ deren 9. gewesen/ sich selbst mit ihren eignen                      und eben denselben Schwerdtern/ damit sie Gordianum getodtet/ nach der Hand                      getödtet haben.</p>
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[443/0453] Eutrop. lib. 7. Sueton. in Octav. c. 17. Vellej. lib. 2. c. 87. XLI. Kayser Nero ließ Kayser Claudii Sohn Britannicum mit Gifft hinrichten/ als seine Mutter Agrippina dahin trachtete diesen dem Neroni vorzuziehen und zum Kayserthum zuverhelffen. Er hat auch seine Mutter Agrippina einen Römischen Rathsherren Junium Silanum Gifft beybringen und dadurch aus dem Wege räumen lassen. Dio. lib. 60. Tacit. lib. 13. c. 1. & 16. Sueton. cap. 33. XLII. Zu Zeiten Kaysers Domitiani sind die Meuchelmörder in der Stadt Rom herumb gegangen und die Leuthe mit vergiffteten Nadeln gestupfft/ weil aber dieses nicht so groß geachtet wurde/ starben ihrer viele/ ehe sie des Schadens gewahr wurden/ deswegen auf diese Nadler strenge acht gegeben wurde/ und viele/ so überwiesen/ mit dem Tod gestrafft worden. Sulpit. Sever. lib. 2. XLIII. Philippus Arabs, so bey dem Kayser Gordiano sich in Kriegesdienste aufgehalten/ hat des Kaysers Schwieger Vater Misitheum, wie man sagt/ mit Gifft hingerichtet/ weil dieser ein gelehrter/ vornehmer und weiser Mann gewesen/ der seinen Eydam dem Gordiano mit guten Rath wohl beygestanden. Dieser aber hat nach Absterben Misithei, Philippum an seine stat zum Großmeister und Feld-Obristen gemacht/ zu seinen Schaden/ denn er erstlich die Soldatesca von Gordiano abwendig und ihm anhengig machte/ hernach Gordianum zwang/ daß er das Kayserthum resigniren und allein ums Leben bitten muste/ hernach aber aus Sorge / es möchte übel ablauffen/ ihn gar den Kopff abschlagen lassen. Capitol. Aurel. Victor. Eutrop. lib. 9. Ruf. Fest. in brev. XLIV. Es melden die Historien-Schreiber/ daß alle/ die Hände an den unschuldigen Gordianum geleget/ deren 9. gewesen/ sich selbst mit ihren eignen und eben denselben Schwerdtern/ damit sie Gordianum getodtet/ nach der Hand getödtet haben.

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Zitationshilfe: Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697, S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/doepler_theatrum02_1697/453>, abgerufen am 22.11.2024.