Döpler, Jacob: Theatripoenarum, Suppliciorum Et Executionum Crminalium, Oder Schau-Platzes Derer Leibes- und Lebens-Strafen. Bd. 2. Leipzig, 1697.Lib. 2. Reg. c. 2. n. 24. So hat er auch feurige Schlangen unter die murrende Israeliten geschickt/ die viel tausend ümgebracht. Num. c. 2. Can. qvia Sancta §. verum 63. distinct.Und im fünfften Buch Moysis c. 32. v. 24. drohet er ihnen/ wenn sie ungehorsam und widerspenstig sich erzeigen würden/ daß sie vor Hunger verschmachten und verzehret werden sollen von den Fiebern und jehen tod: Ja er wolle der Thiere Zähne und der Schlangen Gifft unter sie schicken. XIX. Ezechiel. c. 5. v. 17. drohet er abermahl: Ich wil Hunger und böse wilde Thier unter euch schicken/ die sollen Euch ohne Kinder machen/ und soll Pestilentz und Blut unter dir ümgehen/ und wil das Schwerdt über dich bringen / ich der HErr habe es gesaget. XX. Im Gegentheil verheisset er/ daß wenn sie Busse thäten und sich rechtschaffen zu GOtt bekehreten/ er die bösen Thiere aus dem Lande thun wolte. Levit. 26. v. 6. Objecta est devoranda Hesione Monstro marino pistrici, cujus beluae, ut ait Virgilius 3. AEneid. Prima hominis facies, & pulchro pectore Virgo Pube tenus, postrema immani corpore piscis. Et Andromede Cephei & Calliopes filia Ceti devoranda exposita, scopulo alligata a Nymphis, eo qvod se forma antecellere Nereidas gloriaretur. Liberata a periculo per Perseum, sicut & Hesione per Herculem. Alia Poena avibus exponi. Qvaliter in Scythica religatus rupe Prometheus, Assiduam nimio pectore pavit avem, Martial. lib. 1. Epigramm. 7. AEschyl. in Prometh. ligat. XXI. Denen gemeinen Rechten nach/ ist die Straffe der Hinwerffung der Ubelthäter vor die wilde unvernünfftige Thiere vor Alters auch üblich gewesen. Paul. L. ad bestias 31. ff. de poenis. Wodurch der Mensch getödtet worden. L. si qvis filio exheredato 6. §. irritum vers. sed & si qvis ff. de iniust. rupt. Paul. L. qvi ultimo supplicio 29. ff. de poenis.Wie den Plagiariis, wenn es Knechte gewesen/ begegnet. Lib. 2. Reg. c. 2. n. 24. So hat er auch feurige Schlangen unter die murrende Israeliten geschickt/ die viel tausend ümgebracht. Num. c. 2. Can. qvia Sancta §. verum 63. distinct.Und im fünfften Buch Moysis c. 32. v. 24. drohet er ihnen/ wenn sie ungehorsam und widerspenstig sich erzeigen würden/ daß sie vor Hunger verschmachten und verzehret werden sollen von den Fiebern und jehen tod: Ja er wolle der Thiere Zähne und der Schlangen Gifft unter sie schicken. XIX. Ezechiel. c. 5. v. 17. drohet er abermahl: Ich wil Hunger und böse wilde Thier unter euch schicken/ die sollen Euch ohne Kinder machen/ und soll Pestilentz und Blut unter dir ümgehen/ und wil das Schwerdt über dich bringen / ich der HErr habe es gesaget. XX. Im Gegentheil verheisset er/ daß wenn sie Busse thäten und sich rechtschaffen zu GOtt bekehreten/ er die bösen Thiere aus dem Lande thun wolte. Levit. 26. v. 6. Objecta est devoranda Hesione Monstro marino pistrici, cujus beluae, ut ait Virgilius 3. AEneid. Prima hominis facies, & pulchro pectore Virgo Pube tenus, postrema immani corpore piscis. Et Andromede Cephei & Calliopes filia Ceti devoranda exposita, scopulo alligata à Nymphis, eo qvod se forma antecellere Nereidas gloriaretur. Liberata à periculo per Perseum, sicut & Hesione per Herculem. Alia Poena avibus exponi. Qvaliter in Scythica religatus rupe Prometheus, Assiduam nimio pectore pavit avem, Martial. lib. 1. Epigramm. 7. AEschyl. in Prometh. ligat. XXI. Denen gemeinen Rechten nach/ ist die Straffe der Hinwerffung der Ubelthäter vor die wilde unvernünfftige Thiere vor Alters auch üblich gewesen. Paul. L. ad bestias 31. ff. de poenis. Wodurch der Mensch getödtet worden. L. si qvis filio exheredato 6. §. irritum vers. sed & si qvis ff. de iniust. rupt. Paul. L. qvi ultimo supplicio 29. ff. de poenis.Wie den Plagiariis, wenn es Knechte gewesen/ begegnet. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0477" n="467"/> <p>Lib. 2. Reg. c. 2. n. 24.</p> <p>So hat er auch feurige Schlangen unter die murrende Israeliten geschickt/ die viel tausend ümgebracht.</p> <l>Num. c. 2.</l> <l>Can. qvia Sancta §. verum 63. distinct.</l> <p>Und im fünfften Buch Moysis c. 32. v. 24. drohet er ihnen/ wenn sie ungehorsam und widerspenstig sich erzeigen würden/ daß sie vor Hunger verschmachten und verzehret werden sollen von den Fiebern und jehen tod: Ja er wolle der Thiere Zähne und der Schlangen Gifft unter sie schicken.</p> <p>XIX. Ezechiel. c. 5. v. 17. drohet er abermahl: Ich wil Hunger und böse wilde Thier unter euch schicken/ die sollen Euch ohne Kinder machen/ und soll Pestilentz und Blut unter dir ümgehen/ und wil das Schwerdt über dich bringen / ich der HErr habe es gesaget.</p> <p>XX. Im Gegentheil verheisset er/ daß wenn sie Busse thäten und sich rechtschaffen zu GOtt bekehreten/ er die bösen Thiere aus dem Lande thun wolte.</p> <p>Levit. 26. v. 6.</p> <p>Objecta est devoranda Hesione Monstro marino pistrici, cujus beluae, ut ait Virgilius 3. AEneid.</p> <p>Prima hominis facies, & pulchro pectore Virgo</p> <p>Pube tenus, postrema immani corpore piscis.</p> <p>Et Andromede Cephei & Calliopes filia Ceti devoranda exposita, scopulo alligata à Nymphis, eo qvod se forma antecellere Nereidas gloriaretur. Liberata à periculo per Perseum, sicut & Hesione per Herculem. Alia Poena avibus exponi.</p> <p>Qvaliter in Scythica religatus rupe Prometheus,</p> <p>Assiduam nimio pectore pavit avem,</p> <p>Martial. lib. 1. Epigramm. 7. AEschyl. in Prometh. ligat.</p> <p>XXI. Denen gemeinen Rechten nach/ ist die Straffe der Hinwerffung der Ubelthäter vor die wilde unvernünfftige Thiere vor Alters auch üblich gewesen.</p> <p>Paul. L. ad bestias 31. ff. de poenis.</p> <p>Wodurch der Mensch getödtet worden.</p> <l>L. si qvis filio exheredato 6. §. irritum vers. sed & si qvis ff. de iniust. rupt.</l> <l>Paul. L. qvi ultimo supplicio 29. ff. de poenis.</l> <p>Wie den Plagiariis, wenn es Knechte gewesen/ begegnet.</p> </div> </body> </text> </TEI> [467/0477]
Lib. 2. Reg. c. 2. n. 24.
So hat er auch feurige Schlangen unter die murrende Israeliten geschickt/ die viel tausend ümgebracht.
Num. c. 2. Can. qvia Sancta §. verum 63. distinct. Und im fünfften Buch Moysis c. 32. v. 24. drohet er ihnen/ wenn sie ungehorsam und widerspenstig sich erzeigen würden/ daß sie vor Hunger verschmachten und verzehret werden sollen von den Fiebern und jehen tod: Ja er wolle der Thiere Zähne und der Schlangen Gifft unter sie schicken.
XIX. Ezechiel. c. 5. v. 17. drohet er abermahl: Ich wil Hunger und böse wilde Thier unter euch schicken/ die sollen Euch ohne Kinder machen/ und soll Pestilentz und Blut unter dir ümgehen/ und wil das Schwerdt über dich bringen / ich der HErr habe es gesaget.
XX. Im Gegentheil verheisset er/ daß wenn sie Busse thäten und sich rechtschaffen zu GOtt bekehreten/ er die bösen Thiere aus dem Lande thun wolte.
Levit. 26. v. 6.
Objecta est devoranda Hesione Monstro marino pistrici, cujus beluae, ut ait Virgilius 3. AEneid.
Prima hominis facies, & pulchro pectore Virgo
Pube tenus, postrema immani corpore piscis.
Et Andromede Cephei & Calliopes filia Ceti devoranda exposita, scopulo alligata à Nymphis, eo qvod se forma antecellere Nereidas gloriaretur. Liberata à periculo per Perseum, sicut & Hesione per Herculem. Alia Poena avibus exponi.
Qvaliter in Scythica religatus rupe Prometheus,
Assiduam nimio pectore pavit avem,
Martial. lib. 1. Epigramm. 7. AEschyl. in Prometh. ligat.
XXI. Denen gemeinen Rechten nach/ ist die Straffe der Hinwerffung der Ubelthäter vor die wilde unvernünfftige Thiere vor Alters auch üblich gewesen.
Paul. L. ad bestias 31. ff. de poenis.
Wodurch der Mensch getödtet worden.
L. si qvis filio exheredato 6. §. irritum vers. sed & si qvis ff. de iniust. rupt. Paul. L. qvi ultimo supplicio 29. ff. de poenis. Wie den Plagiariis, wenn es Knechte gewesen/ begegnet.
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