Dohm, Hedwig: Der Frauen Natur und Recht. Berlin, 1876.der stets hinter dem Mächtigen steht und sein Angesicht Ein Hauptfactor dieser großen geistigen Revolution Jm diesjährigen englischen Parlament ist von Mr. Die Fortschritte, die diese Frage in der öffentlichen Von 1869 bis 1873 wurden gegen die Frauen- Dagegen ist die Zahl der Petitionen für das der stets hinter dem Mächtigen steht und sein Angesicht Ein Hauptfactor dieser großen geistigen Revolution Jm diesjährigen englischen Parlament ist von Mr. Die Fortschritte, die diese Frage in der öffentlichen Von 1869 bis 1873 wurden gegen die Frauen- Dagegen ist die Zahl der Petitionen für das <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0066" n="58"/> der stets hinter dem Mächtigen steht und sein Angesicht<lb/> leuchten läßt über ihm.</p><lb/> <p>Ein Hauptfactor dieser großen geistigen Revolution<lb/> unserer Zeit ist die Frauenbewegung, die eine völlige<lb/> Reform aller bestehenden Verhältnisse anstrebt. Der<lb/> Anfang der Aktion auf diesem Gebiet ist das Stimm-<lb/> recht der Frauen.</p><lb/> <p>Jm diesjährigen englischen Parlament ist von Mr.<lb/> Forsyth, dem conservativen Vertreter für Marylebone<lb/> die Bill für das Stimmrecht der Frauen zum zweiten<lb/> Mal eingebracht worden.</p><lb/> <p>Die Fortschritte, die diese Frage in der öffentlichen<lb/> Meinung zu verzeichnen hat, sind außerordentliche.</p><lb/> <p>Von 1869 bis 1873 wurden gegen die Frauen-<lb/> stimmrechtsbill vier Petitionen eingebracht. Alle vier<lb/> kamen von kleinen schottischen Municipalslecken. Jm<lb/> vergangenen Jahr waren es drei und in diesem Jahr<lb/> hatte das Parlament nicht eine einzige derartige Petition<lb/> in Empfang zu nehmen.</p><lb/> <p>Dagegen ist die Zahl der Petitionen <hi rendition="#g">für</hi> das<lb/> Stimmrecht der Frauen von Jahr zu Jahr gestiegen.<lb/> Bereits zwei Monat nach Eröffnung des Parlaments<lb/> waren 900 – 1000 Petitionen mit 219,000 Unter-<lb/> schriften zu Gunsten der Bill präsentirt worden. Die<lb/> feindliche Majorität der vorletzten Abstimmung betrug<lb/>   </p> </div> </body> </text> </TEI> [58/0066]
der stets hinter dem Mächtigen steht und sein Angesicht
leuchten läßt über ihm.
Ein Hauptfactor dieser großen geistigen Revolution
unserer Zeit ist die Frauenbewegung, die eine völlige
Reform aller bestehenden Verhältnisse anstrebt. Der
Anfang der Aktion auf diesem Gebiet ist das Stimm-
recht der Frauen.
Jm diesjährigen englischen Parlament ist von Mr.
Forsyth, dem conservativen Vertreter für Marylebone
die Bill für das Stimmrecht der Frauen zum zweiten
Mal eingebracht worden.
Die Fortschritte, die diese Frage in der öffentlichen
Meinung zu verzeichnen hat, sind außerordentliche.
Von 1869 bis 1873 wurden gegen die Frauen-
stimmrechtsbill vier Petitionen eingebracht. Alle vier
kamen von kleinen schottischen Municipalslecken. Jm
vergangenen Jahr waren es drei und in diesem Jahr
hatte das Parlament nicht eine einzige derartige Petition
in Empfang zu nehmen.
Dagegen ist die Zahl der Petitionen für das
Stimmrecht der Frauen von Jahr zu Jahr gestiegen.
Bereits zwei Monat nach Eröffnung des Parlaments
waren 900 – 1000 Petitionen mit 219,000 Unter-
schriften zu Gunsten der Bill präsentirt worden. Die
feindliche Majorität der vorletzten Abstimmung betrug
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Texte der ersten Frauenbewegung, betreut von Anna Pfundt und Thomas Gloning, JLU Gießen: Bereitstellung der Texttranskription.
(2017-04-07T16:13:32Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Anna Pfundt: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2017-04-07T16:13:32Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |