Dohm, Christian Conrad Wilhelm von: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. T. 2. Berlin u. a., 1783.lich ist der Mann, der dieses veranlaßte, ein Herr Ist also der Ackerbau noch einer solchen hohen wähnte *) Von den Gründen werden uns vermuthlich die Hrn.
Verfasser der Geschichte der König!. Preuß. Do- mainen in der Fortsetzung der angeführten Beyträ- ge unterrichten. lich iſt der Mann, der dieſes veranlaßte, ein Herr Iſt alſo der Ackerbau noch einer ſolchen hohen waͤhnte *) Von den Gruͤnden werden uns vermuthlich die Hrn.
Verfaſſer der Geſchichte der Koͤnig!. Preuß. Do- mainen in der Fortſetzung der angefuͤhrten Beytraͤ- ge unterrichten. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0266" n="258"/> lich iſt der Mann, der dieſes veranlaßte, ein <hi rendition="#fr">Herr<lb/> von Luben</hi>, der erſte Erfinder dieſer nach meiner<lb/> Einſicht fuͤr das Wohl unſerer Staaten und die<lb/> Gluͤckſeeligkeit der Menſchen aͤußerſt wichtigen Idee.<lb/> Ihre Ausfuͤhrung wurde unter K. <hi rendition="#fr">Friedrich</hi> <hi rendition="#aq">I.</hi> bald<lb/> wieder unterbrochen, und ein noch in neuern Zeiten<lb/> gemachter aͤhnlicher Verſuch iſt gleichfalls nicht von<lb/> Dauer geweſen und nicht allgemein geworden <note place="foot" n="*)">Von den Gruͤnden werden uns vermuthlich die Hrn.<lb/> Verfaſſer <hi rendition="#fr">der Geſchichte der Koͤnig!. Preuß. Do-<lb/> mainen</hi> in der Fortſetzung der angefuͤhrten <hi rendition="#fr">Beytraͤ-<lb/> ge</hi> unterrichten.</note>.</p><lb/> <p>Iſt alſo der Ackerbau noch einer ſolchen hohen<lb/> Vollkommenheit und Erweiterung faͤhig, darf er die-<lb/> ſelbe gewiß erwarten, wenn nur die beruͤhrten und<lb/> andere Hinderniſſe gehoben ſind; ſo duͤrfen wir auch<lb/> nicht beſorgen, daß wir der Haͤnde fuͤr ihn ſobald zu<lb/> viel bekommen moͤchten. Gerade die Vermehrung<lb/> der Haͤnde iſt nothwendige Bedingung, wenn jene<lb/> Vollkommenheit je erreicht werden ſoll. Die immer<lb/> fortſchreitende Vertheilung des Bodens in kleinere<lb/> Guͤter, befoͤrdert deſſen beſſern und ſorgfaͤltigern An-<lb/> bau, und ſo wie ſie zunehmende Bevoͤlkerung her-<lb/> vorbringt, kann ſie ohne deren verhaͤltnißmaͤßige<lb/> Groͤße nicht angefangen werden. Die zuletzt er-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">waͤhnte</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [258/0266]
lich iſt der Mann, der dieſes veranlaßte, ein Herr
von Luben, der erſte Erfinder dieſer nach meiner
Einſicht fuͤr das Wohl unſerer Staaten und die
Gluͤckſeeligkeit der Menſchen aͤußerſt wichtigen Idee.
Ihre Ausfuͤhrung wurde unter K. Friedrich I. bald
wieder unterbrochen, und ein noch in neuern Zeiten
gemachter aͤhnlicher Verſuch iſt gleichfalls nicht von
Dauer geweſen und nicht allgemein geworden *).
Iſt alſo der Ackerbau noch einer ſolchen hohen
Vollkommenheit und Erweiterung faͤhig, darf er die-
ſelbe gewiß erwarten, wenn nur die beruͤhrten und
andere Hinderniſſe gehoben ſind; ſo duͤrfen wir auch
nicht beſorgen, daß wir der Haͤnde fuͤr ihn ſobald zu
viel bekommen moͤchten. Gerade die Vermehrung
der Haͤnde iſt nothwendige Bedingung, wenn jene
Vollkommenheit je erreicht werden ſoll. Die immer
fortſchreitende Vertheilung des Bodens in kleinere
Guͤter, befoͤrdert deſſen beſſern und ſorgfaͤltigern An-
bau, und ſo wie ſie zunehmende Bevoͤlkerung her-
vorbringt, kann ſie ohne deren verhaͤltnißmaͤßige
Groͤße nicht angefangen werden. Die zuletzt er-
waͤhnte
*) Von den Gruͤnden werden uns vermuthlich die Hrn.
Verfaſſer der Geſchichte der Koͤnig!. Preuß. Do-
mainen in der Fortſetzung der angefuͤhrten Beytraͤ-
ge unterrichten.
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