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Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844.

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Ich weiß, er denkt mit dem ersten Blick,
"Das that meine alberne Barbe!"
Und freundlich streicht er das Haar zurück
Von seiner rühmlichen Narbe,
Ruft mich bei Namen, und zieht mich nah,
Daß Thränen die Augen mir trüben;
Ach, er ist mein herrlicher Vater ja,
Soll ich ihn denn nicht lieben, nicht lieben!

Ich weiß, er denkt mit dem erſten Blick,
„Das that meine alberne Barbe!“
Und freundlich ſtreicht er das Haar zurück
Von ſeiner rühmlichen Narbe,
Ruft mich bei Namen, und zieht mich nah,
Daß Thränen die Augen mir trüben;
Ach, er iſt mein herrlicher Vater ja,
Soll ich ihn denn nicht lieben, nicht lieben!

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[131/0145] Ich weiß, er denkt mit dem erſten Blick, „Das that meine alberne Barbe!“ Und freundlich ſtreicht er das Haar zurück Von ſeiner rühmlichen Narbe, Ruft mich bei Namen, und zieht mich nah, Daß Thränen die Augen mir trüben; Ach, er iſt mein herrlicher Vater ja, Soll ich ihn denn nicht lieben, nicht lieben!

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Zitationshilfe: Droste-Hülshoff, Annette von: Gedichte. Stuttgart u. a., 1844, S. 131. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/droste_gedichte_1844/145>, abgerufen am 24.11.2024.