Ebbinghaus, Hermann: Über das Gedächtnis. Leipzig, 1885.man eine dem Fehlergesetz entsprechende Gruppierung jener Nach dieser sollen beispielweise fallen von je 1000 Be- [Tabelle] Besteht diese Übereinstimmung in genügender Weise, Und wie in solcher Weise von einem wahrscheinlichen man eine dem Fehlergesetz entsprechende Gruppierung jener Nach dieser sollen beispielweise fallen von je 1000 Be- [Tabelle] Besteht diese Übereinstimmung in genügender Weise, Und wie in solcher Weise von einem wahrscheinlichen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0044" n="28"/> man eine dem Fehlergesetz entsprechende Gruppierung jener<lb/> Werte daran, daſs innerhalb der Teile und Multipla des ver-<lb/> suchsweise berechneten wahrscheinlichen Fehlers annähernd<lb/> so viel Einzelwerte in symmetrischer Verteilung um den<lb/> Mittelwert gezählt werden, wie die Theorie jenes Gesetzes<lb/> verlangt.</p><lb/> <p>Nach dieser sollen beispielweise fallen von je 1000 Be-<lb/> obachtungen:</p><lb/> <table> <row> <cell/> </row> </table> <p>Besteht diese Übereinstimmung in genügender Weise,<lb/> dann reicht die einzige Angabe des wahrscheinlichen Fehlers<lb/> hin, um die Lagerung sämtlicher Beobachtungen zu charak-<lb/> terisieren, und gleichzeitig giebt seine Gröſse einen brauch-<lb/> baren Maſsstab für die Dichtigkeit ihrer Scharung um den<lb/> Mittelwert, d. h. für ihre Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit.</p><lb/> <p>Und wie in solcher Weise von einem wahrscheinlichen<lb/> Fehler der einzelnen Beobachtungen (<hi rendition="#i">w<hi rendition="#sub">b</hi></hi>), so kann man auch<lb/> sprechen von einem wahrscheinlichen Fehler der Mittelwerte<lb/> (<hi rendition="#i">w<hi rendition="#sub">m</hi></hi>). Derselbe beschreibt ganz entsprechend die Gruppierung,<lb/> welche sich für verschiedene Mittelwerte herausstellen würde,<lb/> wenn man die Beobachtung desselben Phänomens noch sehr oft<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [28/0044]
man eine dem Fehlergesetz entsprechende Gruppierung jener
Werte daran, daſs innerhalb der Teile und Multipla des ver-
suchsweise berechneten wahrscheinlichen Fehlers annähernd
so viel Einzelwerte in symmetrischer Verteilung um den
Mittelwert gezählt werden, wie die Theorie jenes Gesetzes
verlangt.
Nach dieser sollen beispielweise fallen von je 1000 Be-
obachtungen:
Besteht diese Übereinstimmung in genügender Weise,
dann reicht die einzige Angabe des wahrscheinlichen Fehlers
hin, um die Lagerung sämtlicher Beobachtungen zu charak-
terisieren, und gleichzeitig giebt seine Gröſse einen brauch-
baren Maſsstab für die Dichtigkeit ihrer Scharung um den
Mittelwert, d. h. für ihre Genauigkeit und Vertrauenswürdigkeit.
Und wie in solcher Weise von einem wahrscheinlichen
Fehler der einzelnen Beobachtungen (wb), so kann man auch
sprechen von einem wahrscheinlichen Fehler der Mittelwerte
(wm). Derselbe beschreibt ganz entsprechend die Gruppierung,
welche sich für verschiedene Mittelwerte herausstellen würde,
wenn man die Beobachtung desselben Phänomens noch sehr oft
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