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Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 2. Hildesheim, 1747.

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Die Welt ein Land der Eitelkeit.
Der merkt, wie weislich sie, zu unsern Woll er-
baut:

Wir sollen was vergnügt, und uns gefällt empfin-
den,

Und dadurch die Begier zum Ewigen entzünden.
Drum muß bei Freude Leid, bei Lust auch Schmer-
zen seyn,

Bisweilen trübe Nacht, nach heitren Sonnenschein:
Der Wechsel dienet uns, damit wir daraus lernen,
Jn dieser Welt zu seyn, und sich der Welt entfer-
nen.
[Abbildung]

Was
Die Welt ein Land der Eitelkeit.
Der merkt, wie weislich ſie, zu unſern Woll er-
baut:

Wir ſollen was vergnuͤgt, und uns gefaͤllt empfin-
den,

Und dadurch die Begier zum Ewigen entzuͤnden.
Drum muß bei Freude Leid, bei Luſt auch Schmer-
zen ſeyn,

Bisweilen truͤbe Nacht, nach heitren Sonnenſchein:
Der Wechſel dienet uns, damit wir daraus lernen,
Jn dieſer Welt zu ſeyn, und ſich der Welt entfer-
nen.
[Abbildung]

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[286/0298] Die Welt ein Land der Eitelkeit. Der merkt, wie weislich ſie, zu unſern Woll er- baut: Wir ſollen was vergnuͤgt, und uns gefaͤllt empfin- den, Und dadurch die Begier zum Ewigen entzuͤnden. Drum muß bei Freude Leid, bei Luſt auch Schmer- zen ſeyn, Bisweilen truͤbe Nacht, nach heitren Sonnenſchein: Der Wechſel dienet uns, damit wir daraus lernen, Jn dieſer Welt zu ſeyn, und ſich der Welt entfer- nen. [Abbildung] Was

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Zitationshilfe: Ebeling, Johann Justus: Andächtige Betrachtungen aus dem Buche der Natur und Schrift. Bd. 2. Hildesheim, 1747, S. 286. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ebeling_betrachtungen02_1747/298>, abgerufen am 24.11.2024.