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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].

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Solche Weiber vermögen weder das
Glück noch das Unglück zu ertragen.
Im Glücke werden sie eitle Weltkinder
und sind in den Versuchungen des Le-
bens nicht stärker, als ihre Mutter Eva
es im Paradiese war, im Unglück bre-
chen sie zusammen unter der Last der
Leiden, in beiden sind sie der Spiel-
ball ihrer eigenen Schwachheiten. Die
Gottseligkeit ist zu allem nützlich, sie
hat die Verheißung dieses und des
künftigen Lebens. (1. Tim. 4, 8.) Es
kann keine starke Frau und noch weniger
eine glückliche Frau geben, die nicht
eine fromme Frau ist.

11. Das Weib und die Welt.

1. Was die Welt ist. Der hl.
Augustin sagt, man müsse die von den
Menschen verdorbene Welt nicht ver-
wechseln mit der von Gott geschaffenen.
Die Welt im letzteren Sinne ist ein
Werk der göttlichen Allmacht und ver-

Solche Weiber vermögen weder das
Glück noch das Unglück zu ertragen.
Im Glücke werden sie eitle Weltkinder
und sind in den Versuchungen des Le-
bens nicht stärker, als ihre Mutter Eva
es im Paradiese war, im Unglück bre-
chen sie zusammen unter der Last der
Leiden, in beiden sind sie der Spiel-
ball ihrer eigenen Schwachheiten. Die
Gottseligkeit ist zu allem nützlich, sie
hat die Verheißung dieses und des
künftigen Lebens. (1. Tim. 4, 8.) Es
kann keine starke Frau und noch weniger
eine glückliche Frau geben, die nicht
eine fromme Frau ist.

11. Das Weib und die Welt.

1. Was die Welt ist. Der hl.
Augustin sagt, man müsse die von den
Menschen verdorbene Welt nicht ver-
wechseln mit der von Gott geschaffenen.
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[106/0114] Solche Weiber vermögen weder das Glück noch das Unglück zu ertragen. Im Glücke werden sie eitle Weltkinder und sind in den Versuchungen des Le- bens nicht stärker, als ihre Mutter Eva es im Paradiese war, im Unglück bre- chen sie zusammen unter der Last der Leiden, in beiden sind sie der Spiel- ball ihrer eigenen Schwachheiten. Die Gottseligkeit ist zu allem nützlich, sie hat die Verheißung dieses und des künftigen Lebens. (1. Tim. 4, 8.) Es kann keine starke Frau und noch weniger eine glückliche Frau geben, die nicht eine fromme Frau ist. 11. Das Weib und die Welt. 1. Was die Welt ist. Der hl. Augustin sagt, man müsse die von den Menschen verdorbene Welt nicht ver- wechseln mit der von Gott geschaffenen. Die Welt im letzteren Sinne ist ein Werk der göttlichen Allmacht und ver-

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Zitationshilfe: Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 106. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/114>, abgerufen am 24.11.2024.