fangen, und dann in der vollkomme- nen so weit fortschreiten, als es mit der Gnade Gottes uns möglich ist. Der unterste Grad derselben ist vor- handen, wenn man um alles in der Welt Gott nicht mit einer schweren Sünde beleidigen will, der zweite dann, wenn man auch mit keiner läßlichen Sünde gegen ihn freiwillig sich ver- fehlt, der dritte endlich, wenn die Liebe uns antreibt, immer zu thun, was Gott wohlgefälliger ist, mag es auch die schwersten Opfer erfordern. Auf dieser Stufe stehen die Heiligen, auf der untersten müssen alle stehen, welche selig werden wollen, alle Christen sol- len sich befleißen, sich wenigstens auf die mittlere Stufe zu erheben.
3. Wie können wir die Liebe Gottes erhalten und vermeh- ren? Die Liebe ist uns in der hei- ligen Taufe eingegossen worden und bleibt immer in uns, wenn sie nicht durch eine Todsünde ausgelöscht wird.
fangen, und dann in der vollkomme- nen so weit fortschreiten, als es mit der Gnade Gottes uns möglich ist. Der unterste Grad derselben ist vor- handen, wenn man um alles in der Welt Gott nicht mit einer schweren Sünde beleidigen will, der zweite dann, wenn man auch mit keiner läßlichen Sünde gegen ihn freiwillig sich ver- fehlt, der dritte endlich, wenn die Liebe uns antreibt, immer zu thun, was Gott wohlgefälliger ist, mag es auch die schwersten Opfer erfordern. Auf dieser Stufe stehen die Heiligen, auf der untersten müssen alle stehen, welche selig werden wollen, alle Christen sol- len sich befleißen, sich wenigstens auf die mittlere Stufe zu erheben.
3. Wie können wir die Liebe Gottes erhalten und vermeh- ren? Die Liebe ist uns in der hei- ligen Taufe eingegossen worden und bleibt immer in uns, wenn sie nicht durch eine Todsünde ausgelöscht wird.
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fangen, und dann in der vollkomme-
nen so weit fortschreiten, als es mit
der Gnade Gottes uns möglich ist.
Der unterste Grad derselben ist vor-
handen, wenn man um alles in der
Welt Gott nicht mit einer schweren
Sünde beleidigen will, der zweite dann,
wenn man auch mit keiner läßlichen
Sünde gegen ihn freiwillig sich ver-
fehlt, der dritte endlich, wenn die Liebe
uns antreibt, immer zu thun, was
Gott wohlgefälliger ist, mag es auch
die schwersten Opfer erfordern. Auf
dieser Stufe stehen die Heiligen, auf
der untersten müssen alle stehen, welche
selig werden wollen, alle Christen sol-
len sich befleißen, sich wenigstens auf
die mittlere Stufe zu erheben.
3. Wie können wir die Liebe
Gottes erhalten und vermeh-
ren? Die Liebe ist uns in der hei-
ligen Taufe eingegossen worden und
bleibt immer in uns, wenn sie nicht
durch eine Todsünde ausgelöscht wird.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/168>, abgerufen am 21.11.2024.
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