Frömmigkeit zu weihen und zu hei- ligen. Sie haben sich die heilige Elisa- beth, die Mutter des heiligen Johan- nes des Täufers, zum Vorbilde ge- nommen. Die heilige Elisabeth hat es an ihrer eigenen Mitwirkung nicht fehlen lassen, indem sie die Zeit in stiller Einsamkeit und heiligen Uebun- gen verlebte, aber geheiliget wurde ihr Kind erst, als sie mit ihm in die Nähe des menschgewordenen Wortes und seiner Mutter trat. Jede christ- liche Mutter soll diese heilige Mutter nachahmen, so gut es ihr möglich ist, indem sie sich der Zurückgezogenheit befleißt, fleißig betet, durch erbauliche Lesung ihre Seele mit heiligen Gedan- ken erfüllt, die heiligen Sakramente empfängt, damit Christus auch bei ihr einkehrt und ihr selber und durch sie dem Kinde Gnade und Heil zuwendet. Auch versäume sie nicht, sich und ihr Kind, ihre Sorgen und Aengsten recht oft Maria, der heiligsten aller Mütter,
Frömmigkeit zu weihen und zu hei- ligen. Sie haben sich die heilige Elisa- beth, die Mutter des heiligen Johan- nes des Täufers, zum Vorbilde ge- nommen. Die heilige Elisabeth hat es an ihrer eigenen Mitwirkung nicht fehlen lassen, indem sie die Zeit in stiller Einsamkeit und heiligen Uebun- gen verlebte, aber geheiliget wurde ihr Kind erst, als sie mit ihm in die Nähe des menschgewordenen Wortes und seiner Mutter trat. Jede christ- liche Mutter soll diese heilige Mutter nachahmen, so gut es ihr möglich ist, indem sie sich der Zurückgezogenheit befleißt, fleißig betet, durch erbauliche Lesung ihre Seele mit heiligen Gedan- ken erfüllt, die heiligen Sakramente empfängt, damit Christus auch bei ihr einkehrt und ihr selber und durch sie dem Kinde Gnade und Heil zuwendet. Auch versäume sie nicht, sich und ihr Kind, ihre Sorgen und Aengsten recht oft Maria, der heiligsten aller Mütter,
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Frömmigkeit zu weihen und zu hei-
ligen. Sie haben sich die heilige Elisa-
beth, die Mutter des heiligen Johan-
nes des Täufers, zum Vorbilde ge-
nommen. Die heilige Elisabeth hat
es an ihrer eigenen Mitwirkung nicht
fehlen lassen, indem sie die Zeit in
stiller Einsamkeit und heiligen Uebun-
gen verlebte, aber geheiliget wurde ihr
Kind erst, als sie mit ihm in die
Nähe des menschgewordenen Wortes
und seiner Mutter trat. Jede christ-
liche Mutter soll diese heilige Mutter
nachahmen, so gut es ihr möglich ist,
indem sie sich der Zurückgezogenheit
befleißt, fleißig betet, durch erbauliche
Lesung ihre Seele mit heiligen Gedan-
ken erfüllt, die heiligen Sakramente
empfängt, damit Christus auch bei ihr
einkehrt und ihr selber und durch sie
dem Kinde Gnade und Heil zuwendet.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 225. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/233>, abgerufen am 04.12.2024.
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