Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].Berufe zuwende, für den es mit seiner 2. Vorbereitung auf den Beruf. Berufe zuwende, für den es mit seiner 2. Vorbereitung auf den Beruf. <TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0318" xml:id="E29_001_1914_pb0310_0001" n="310"/> Berufe zuwende, für den es mit seiner<lb/> Gesundheit und seinen Anlagen nicht<lb/> geschaffen ist, oder daß es eine Wahl<lb/> treffe, welcher religiöse oder sittliche<lb/> Bedenken entgegenstehen. Nur verspäte<lb/> man sich nicht mit den eben angeführten<lb/> Warnungen. Wenn man mit den Be-<lb/> denken gegen eine paritätische Ehe erst<lb/> kommt, wenn eine solche Bekannschaft<lb/> da ist, so wird es kaum mehr etwas<lb/> nützen.</p> <p>2. Vorbereitung auf den Beruf.<lb/> In Bezug auf die Söhne verweise ich<lb/> auf das in dem Büchlein <q>„der christ-<lb/> liche Vater“</q> Gesagte. Die Vorberei-<lb/> tung der Tochter muß der Mutter be-<lb/> sonders angelegen sein. Die Vorberei-<lb/> tung ist eine doppelte, eine innere und<lb/> äußere, und in Bezug auf beide wird<lb/> oben und unten vielfach gesündiget.<lb/> Unten müssen die Mädchen möglichst<lb/> früh dem Verdienste nachgehen, in der<lb/> Fabrik arbeiten. Was aber die künf-<lb/> tige Hausfrau, was jede Magd ver-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [310/0318]
Berufe zuwende, für den es mit seiner
Gesundheit und seinen Anlagen nicht
geschaffen ist, oder daß es eine Wahl
treffe, welcher religiöse oder sittliche
Bedenken entgegenstehen. Nur verspäte
man sich nicht mit den eben angeführten
Warnungen. Wenn man mit den Be-
denken gegen eine paritätische Ehe erst
kommt, wenn eine solche Bekannschaft
da ist, so wird es kaum mehr etwas
nützen.
2. Vorbereitung auf den Beruf.
In Bezug auf die Söhne verweise ich
auf das in dem Büchlein „der christ-
liche Vater“ Gesagte. Die Vorberei-
tung der Tochter muß der Mutter be-
sonders angelegen sein. Die Vorberei-
tung ist eine doppelte, eine innere und
äußere, und in Bezug auf beide wird
oben und unten vielfach gesündiget.
Unten müssen die Mädchen möglichst
früh dem Verdienste nachgehen, in der
Fabrik arbeiten. Was aber die künf-
tige Hausfrau, was jede Magd ver-
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