Perlen gefunden, lächelnd schüttelt sie den Staub der Erde von sich ab, sie hat ihren Schatz errungen und gesi- chert für die Ewigkeit. Fünfzehn Jahre hat die heilige Monika geweint, aber schon fünfzehndundert Jahre genießt sie unaussprechliche Mutterfreuden, die niemals enden werden. Das Marty- rium der machabäischen Mutter um- faßte einen Tag, den Sieg und Tri- umph aber genießt sie mit ihren Söhnen schon zweitausend Jahre, welchen eine endlose Reihe weiterer Jahrtausende vol- ler Wonne folgen wird. Fast möchte man fragen wer im Himmel seliger sei, als eine Mutter in der Mitte ihrer Kinder? Die Seligkeit des Kindes ist auch die Seligkeit der Mutter, und das Glück jedes geretteten Kindes wird für sie ein Himmel in dem Himmel sein.
Jede christliche Mutter soll sich sel- ber oft in Erinnerung bringen, was sie einst in der letzten Stunde wünschen wird, gethan zu haben, und darnach
Perlen gefunden, lächelnd schüttelt sie den Staub der Erde von sich ab, sie hat ihren Schatz errungen und gesi- chert für die Ewigkeit. Fünfzehn Jahre hat die heilige Monika geweint, aber schon fünfzehndundert Jahre genießt sie unaussprechliche Mutterfreuden, die niemals enden werden. Das Marty- rium der machabäischen Mutter um- faßte einen Tag, den Sieg und Tri- umph aber genießt sie mit ihren Söhnen schon zweitausend Jahre, welchen eine endlose Reihe weiterer Jahrtausende vol- ler Wonne folgen wird. Fast möchte man fragen wer im Himmel seliger sei, als eine Mutter in der Mitte ihrer Kinder? Die Seligkeit des Kindes ist auch die Seligkeit der Mutter, und das Glück jedes geretteten Kindes wird für sie ein Himmel in dem Himmel sein.
Jede christliche Mutter soll sich sel- ber oft in Erinnerung bringen, was sie einst in der letzten Stunde wünschen wird, gethan zu haben, und darnach
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Perlen gefunden, lächelnd schüttelt sie
den Staub der Erde von sich ab, sie
hat ihren Schatz errungen und gesi-
chert für die Ewigkeit. Fünfzehn Jahre
hat die heilige Monika geweint, aber
schon fünfzehndundert Jahre genießt sie
unaussprechliche Mutterfreuden, die
niemals enden werden. Das Marty-
rium der machabäischen Mutter um-
faßte einen Tag, den Sieg und Tri-
umph aber genießt sie mit ihren Söhnen
schon zweitausend Jahre, welchen eine
endlose Reihe weiterer Jahrtausende vol-
ler Wonne folgen wird. Fast möchte
man fragen wer im Himmel seliger sei,
als eine Mutter in der Mitte ihrer
Kinder? Die Seligkeit des Kindes ist
auch die Seligkeit der Mutter, und das
Glück jedes geretteten Kindes wird für
sie ein Himmel in dem Himmel sein.
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ber oft in Erinnerung bringen, was
sie einst in der letzten Stunde wünschen
wird, gethan zu haben, und darnach
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 347. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/355>, abgerufen am 23.11.2024.
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