Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].teils als Danksagung dienen. In den ersten Das Pater noster.
teils als Danksagung dienen. In den ersten Das Pater noster.
<TEI> <text> <body> <div> <div> <div> <p rendition="#s"><pb facs="#f0421" xml:id="E29_001_1914_pb0413_0001" n="413"/> teils als Danksagung dienen. In den ersten<lb/> Zeiten kommunizierten die Anwesenden mit<lb/> dem Priester. Vorher empfingen sie den Frie-<lb/> denskuß der jetzt nur noch bei dem feierlichen<lb/> Gottesdienst dem assistierenden Klerus erteilt<lb/> wird, und während der Kommunion der Gläu-<lb/> bigen wurden Stellen aus den Psalmen ge-<lb/> sungen, die davon den Namen Kommunion<lb/> jetzt noch haben. Die Kirche ermahnt die<lb/> Gläubigen, welche nicht wirklich kommunizieren,<lb/> dies wenigstens <hi rendition="#g">geistigerweise</hi> zu thun.<lb/> In den Messen für die Abgestorbenen wird<lb/> der <hi rendition="#g">Segen</hi> am Schlusse nicht erteilt, was an-<lb/> deuten soll, daß die Frucht dieses Opfers haupt-<lb/> sächlich den Abgestorbenen zugewendet werde.<lb/> Ebenso wird das <hi rendition="#g">Evangelium des heiligen<lb/> Johannes</hi> durch ein anderes ersetzt, wenn<lb/> auf denselben Tag zwei Evangelien, z. B. ein<lb/> sonntägliches und ein festtägliches zusammen-<lb/> treffen.</p> <p rendition="#b #c">Das Pater noster.</p> <table> <row> <cell> <hi rendition="#aq"> S. Per omnia sæ-</hi> </cell> <cell> Pr. Von Ewigkeit</cell> </row> <row> <cell> <hi rendition="#aq">cula sæculorum.</hi> </cell> <cell>zu Ewigkeit.</cell> </row> <row> <cell> <hi rendition="#aq"> M. Amen.</hi> </cell> <cell> D. Amen.</cell> </row> <row> <cell> <hi rendition="#aq"> Præceptis saluta-</hi> </cell> <cell> Durch heilsame</cell> </row> <row> <cell> <hi rendition="#aq">ribus moniti et divi-</hi> </cell> <cell>Vorschriften ermun-</cell> </row> <row> <cell> <hi rendition="#aq">na institutione lor-</hi> </cell> <cell>tert und durch gött-</cell> </row> <row> <cell> </cell> </row> </table> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [413/0421]
teils als Danksagung dienen. In den ersten
Zeiten kommunizierten die Anwesenden mit
dem Priester. Vorher empfingen sie den Frie-
denskuß der jetzt nur noch bei dem feierlichen
Gottesdienst dem assistierenden Klerus erteilt
wird, und während der Kommunion der Gläu-
bigen wurden Stellen aus den Psalmen ge-
sungen, die davon den Namen Kommunion
jetzt noch haben. Die Kirche ermahnt die
Gläubigen, welche nicht wirklich kommunizieren,
dies wenigstens geistigerweise zu thun.
In den Messen für die Abgestorbenen wird
der Segen am Schlusse nicht erteilt, was an-
deuten soll, daß die Frucht dieses Opfers haupt-
sächlich den Abgestorbenen zugewendet werde.
Ebenso wird das Evangelium des heiligen
Johannes durch ein anderes ersetzt, wenn
auf denselben Tag zwei Evangelien, z. B. ein
sonntägliches und ein festtägliches zusammen-
treffen.
Das Pater noster.
S. Per omnia sæ- Pr. Von Ewigkeit
cula sæculorum. zu Ewigkeit.
M. Amen. D. Amen.
Præceptis saluta- Durch heilsame
ribus moniti et divi- Vorschriften ermun-
na institutione lor- tert und durch gött-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Anmerkungen zur Transkription: Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert. In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:
Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |