Paradiesäpfel, die unter der lachen- den Oberfläche Moder verbergen, oder Lichtschwärmer, die um die Flamme kreisen, bis ihre Flügel verbrannt sind.
Der verborgene Herzensmensch ver- liert nichts an seiner Schönheit, wenn auch mit den Jahren die äußern Reize dahin- welken. Die Gattin und Mutter, welche Gott fürchtet und dem Manne zugethan und ergeben ist, welche Gebet und Arbeit gleich eifrig pflegt, deren Auge und Hand überall im Hause Ordnung hal- ten, die mit dem Schutzengel wetteifert in der Sorge für die Kinder, die un- erschütterlich auf Gott vertraut, im Verdrusse schweigt und ihre Thränen in der Ecke abwischt, für jedermann ein freundliches Gesicht und ein freund- liches Wort hat, bei allen häuslichen Sorgen auch des Armen nicht vergißt, ein solches Weib offenbart an sich auch die Schönheit des verborgenen Herzens- menschen, wenn auch der Ernst des Lebens vielleicht ihr die Züge einer
Paradiesäpfel, die unter der lachen- den Oberfläche Moder verbergen, oder Lichtschwärmer, die um die Flamme kreisen, bis ihre Flügel verbrannt sind.
Der verborgene Herzensmensch ver- liert nichts an seiner Schönheit, wenn auch mit den Jahren die äußern Reize dahin- welken. Die Gattin und Mutter, welche Gott fürchtet und dem Manne zugethan und ergeben ist, welche Gebet und Arbeit gleich eifrig pflegt, deren Auge und Hand überall im Hause Ordnung hal- ten, die mit dem Schutzengel wetteifert in der Sorge für die Kinder, die un- erschütterlich auf Gott vertraut, im Verdrusse schweigt und ihre Thränen in der Ecke abwischt, für jedermann ein freundliches Gesicht und ein freund- liches Wort hat, bei allen häuslichen Sorgen auch des Armen nicht vergißt, ein solches Weib offenbart an sich auch die Schönheit des verborgenen Herzens- menschen, wenn auch der Ernst des Lebens vielleicht ihr die Züge einer
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Paradiesäpfel, die unter der lachen-
den Oberfläche Moder verbergen, oder
Lichtschwärmer, die um die Flamme
kreisen, bis ihre Flügel verbrannt sind.
Der verborgene Herzensmensch ver-
liert nichts an seiner Schönheit, wenn auch
mit den Jahren die äußern Reize dahin-
welken. Die Gattin und Mutter, welche
Gott fürchtet und dem Manne zugethan
und ergeben ist, welche Gebet und Arbeit
gleich eifrig pflegt, deren Auge und
Hand überall im Hause Ordnung hal-
ten, die mit dem Schutzengel wetteifert
in der Sorge für die Kinder, die un-
erschütterlich auf Gott vertraut, im
Verdrusse schweigt und ihre Thränen
in der Ecke abwischt, für jedermann
ein freundliches Gesicht und ein freund-
liches Wort hat, bei allen häuslichen
Sorgen auch des Armen nicht vergißt,
ein solches Weib offenbart an sich auch
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 63. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/71>, abgerufen am 09.11.2024.
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