der Vater, der keine irdischen Schätze hat, ahme den Tobias nach, der zu seinem Sohne sagte: "Fürchte dich nicht, mein Sohn, wir führen zwar ein armes Leben, aber wir werden viele Güter erhalten, wenn wir Gott fürchten und alle Sünde meiden und Gutes thun. - Wir sind Kinder der Hei- ligen und erwarten jenes Leben, welches Gott denen geben wird, welche ihren Glau- ben niemals von Ihm abwenden." (Tob. 2, 18; 4, 23.)
(Siehe "Der Glaube an die Vorsehung". Seite 486.)
34. Wahl des Standes und Berufes.
Der Mensch ist zur Arbeit geboren und zwar zur Arbeit, die der menschlichen Ge- sellschaft nützlich ist. Er empfängt von die- ser geistige und leibliche Nahrung und soll durch nützliche Gegenleistungen seine Schuld an dieselbe abtragen. Diese Leistungen setzen durchschnittlich einen bestimmten Stand und Beruf voraus. Deshalb hat jeder die Pflicht, irgend einen passenden Berufsstand zu er- greifen.
Für die große Masse der Menschen wird wohl immer die Notwendigkeit bestehen, sich
der Vater, der keine irdischen Schätze hat, ahme den Tobias nach, der zu seinem Sohne sagte: „Fürchte dich nicht, mein Sohn, wir führen zwar ein armes Leben, aber wir werden viele Güter erhalten, wenn wir Gott fürchten und alle Sünde meiden und Gutes thun. – Wir sind Kinder der Hei- ligen und erwarten jenes Leben, welches Gott denen geben wird, welche ihren Glau- ben niemals von Ihm abwenden.“ (Tob. 2, 18; 4, 23.)
(Siehe „Der Glaube an die Vorsehung“. Seite 486.)
34. Wahl des Standes und Berufes.
Der Mensch ist zur Arbeit geboren und zwar zur Arbeit, die der menschlichen Ge- sellschaft nützlich ist. Er empfängt von die- ser geistige und leibliche Nahrung und soll durch nützliche Gegenleistungen seine Schuld an dieselbe abtragen. Diese Leistungen setzen durchschnittlich einen bestimmten Stand und Beruf voraus. Deshalb hat jeder die Pflicht, irgend einen passenden Berufsstand zu er- greifen.
Für die große Masse der Menschen wird wohl immer die Notwendigkeit bestehen, sich
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der Vater, der keine irdischen Schätze hat,
ahme den Tobias nach, der zu seinem Sohne
sagte: „Fürchte dich nicht, mein Sohn, wir
führen zwar ein armes Leben, aber wir
werden viele Güter erhalten, wenn wir
Gott fürchten und alle Sünde meiden und
Gutes thun. – Wir sind Kinder der Hei-
ligen und erwarten jenes Leben, welches
Gott denen geben wird, welche ihren Glau-
ben niemals von Ihm abwenden.“ (Tob. 2,
18; 4, 23.)
(Siehe „Der Glaube an die Vorsehung“. Seite 486.)
34. Wahl des Standes und Berufes.
Der Mensch ist zur Arbeit geboren und
zwar zur Arbeit, die der menschlichen Ge-
sellschaft nützlich ist. Er empfängt von die-
ser geistige und leibliche Nahrung und soll
durch nützliche Gegenleistungen seine Schuld
an dieselbe abtragen. Diese Leistungen setzen
durchschnittlich einen bestimmten Stand und
Beruf voraus. Deshalb hat jeder die Pflicht,
irgend einen passenden Berufsstand zu er-
greifen.
Für die große Masse der Menschen wird
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/255>, abgerufen am 21.11.2024.
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