besorgt sein, daß keine Aergernisse deren Glauben oder Tugend Schaden bringen. Erfülle uns alle mit jenem lebendigen Glauben und jenem heiligen Tugendeifer, welcher die ersten Christen befähigt hat, mitten unter der Verderbtheit des Heiden- tums ein reines und heiliges Leben zu führen und Dir bis in den Tod treu zu bleiben.
Zum Credo.
Das ist der Sieg, der die Welt überwindet, unser Glaube. (I. Joh. 5, 4.)
Die Apostel, so wenige ihrer waren, ha- ben im Glauben die Welt erobert; die Martyrer haben alle feindlichen Mächte be- siegt durch den Glauben; die Kirche hat seit bald zweitausend Jahren alle ihre Feinde überwunden durch den Glauben ihrer Die- ner und Bekenner. Darum sollen auch wir uns dieser weltüberwindenden Macht des Glaubens bedienen. Mögen unser viele oder wenige sein, wenn wir glauben und den Glauben in Wort und That bekennen, so wird er auch in uns die Welt überwin- den. Wir wollen mit Dank gegen Gott, der uns zum Glauben berufen hat, vor
besorgt sein, daß keine Aergernisse deren Glauben oder Tugend Schaden bringen. Erfülle uns alle mit jenem lebendigen Glauben und jenem heiligen Tugendeifer, welcher die ersten Christen befähigt hat, mitten unter der Verderbtheit des Heiden- tums ein reines und heiliges Leben zu führen und Dir bis in den Tod treu zu bleiben.
Zum Credo.
Das ist der Sieg, der die Welt überwindet, unser Glaube. (I. Joh. 5, 4.)
Die Apostel, so wenige ihrer waren, ha- ben im Glauben die Welt erobert; die Martyrer haben alle feindlichen Mächte be- siegt durch den Glauben; die Kirche hat seit bald zweitausend Jahren alle ihre Feinde überwunden durch den Glauben ihrer Die- ner und Bekenner. Darum sollen auch wir uns dieser weltüberwindenden Macht des Glaubens bedienen. Mögen unser viele oder wenige sein, wenn wir glauben und den Glauben in Wort und That bekennen, so wird er auch in uns die Welt überwin- den. Wir wollen mit Dank gegen Gott, der uns zum Glauben berufen hat, vor
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[353/0369]
besorgt sein, daß keine Aergernisse deren
Glauben oder Tugend Schaden bringen.
Erfülle uns alle mit jenem lebendigen
Glauben und jenem heiligen Tugendeifer,
welcher die ersten Christen befähigt hat,
mitten unter der Verderbtheit des Heiden-
tums ein reines und heiliges Leben zu
führen und Dir bis in den Tod treu zu
bleiben.
Zum Credo.
Das ist der Sieg, der die Welt
überwindet, unser Glaube. (I. Joh.
5, 4.)
Die Apostel, so wenige ihrer waren, ha-
ben im Glauben die Welt erobert; die
Martyrer haben alle feindlichen Mächte be-
siegt durch den Glauben; die Kirche hat
seit bald zweitausend Jahren alle ihre Feinde
überwunden durch den Glauben ihrer Die-
ner und Bekenner. Darum sollen auch wir
uns dieser weltüberwindenden Macht des
Glaubens bedienen. Mögen unser viele
oder wenige sein, wenn wir glauben und
den Glauben in Wort und That bekennen,
so wird er auch in uns die Welt überwin-
den. Wir wollen mit Dank gegen Gott,
der uns zum Glauben berufen hat, vor
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/369>, abgerufen am 24.11.2024.
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