welche Du mir in Verrichtung dieses Kreuz- weges verliehen hast. - Ich opfere Dir den- selben auf, - zur Verehrung deines bitteren Leidens und Sterbens, - zur Verzeihung mei- ner begangenen Sünden - und zur Nachlas- sung der wohlverdienten Strafen; - zur Hilfe und zum Troste der armen Seelen in den Leiden des Fegfeuers. - Endlich bitte ich Dich demütig, o Jesu, - Du wollest alle meine Schritte und Tritte leiten auf dem Wege des ewigen Heiles, - und so dein heiligstes Blut - dein kostbares Leiden und Sterben - an mei- ner armen Seele nicht lassen verloren gehen, - sondern dieselbe in die ewige Freude und Seligkeit aufnehmen, - wo Du mit dem Vater und dem heiligen Geiste lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. - Amen.
Auslegung des Vater unser und des englischen Grußes.
Das Vater unser vereinigt alle Vorzüge eines Ge- betes in sich. Es ist heilig und ehrwürdig durch seinen Ursprung, einfach in seinen Worten und doch überaus erhaben nach seinem Inhalte, geweiht durch den from- men Gebrauch vieler Jahrhunderte, ein vorzügliches Mittel, sowohl gemeinsam mit andern zu beten, als jedes besondere Anliegen Gott vorzutragen. Darum wird es so allgemein gebraucht im Hause Gottes, im Familienkreise und im stillen Kämmerlein.
welche Du mir in Verrichtung dieses Kreuz- weges verliehen hast. – Ich opfere Dir den- selben auf, – zur Verehrung deines bitteren Leidens und Sterbens, – zur Verzeihung mei- ner begangenen Sünden – und zur Nachlas- sung der wohlverdienten Strafen; – zur Hilfe und zum Troste der armen Seelen in den Leiden des Fegfeuers. – Endlich bitte ich Dich demütig, o Jesu, – Du wollest alle meine Schritte und Tritte leiten auf dem Wege des ewigen Heiles, – und so dein heiligstes Blut – dein kostbares Leiden und Sterben – an mei- ner armen Seele nicht lassen verloren gehen, – sondern dieselbe in die ewige Freude und Seligkeit aufnehmen, – wo Du mit dem Vater und dem heiligen Geiste lebst und regierst von Ewigkeit zu Ewigkeit. – Amen.
Auslegung des Vater unser und des englischen Grußes.
Das Vater unser vereinigt alle Vorzüge eines Ge- betes in sich. Es ist heilig und ehrwürdig durch seinen Ursprung, einfach in seinen Worten und doch überaus erhaben nach seinem Inhalte, geweiht durch den from- men Gebrauch vieler Jahrhunderte, ein vorzügliches Mittel, sowohl gemeinsam mit andern zu beten, als jedes besondere Anliegen Gott vorzutragen. Darum wird es so allgemein gebraucht im Hause Gottes, im Familienkreise und im stillen Kämmerlein.
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welche Du mir in Verrichtung dieses Kreuz-
weges verliehen hast. – Ich opfere Dir den-
selben auf, – zur Verehrung deines bitteren
Leidens und Sterbens, – zur Verzeihung mei-
ner begangenen Sünden – und zur Nachlas-
sung der wohlverdienten Strafen; – zur Hilfe
und zum Troste der armen Seelen in den
Leiden des Fegfeuers. – Endlich bitte ich Dich
demütig, o Jesu, – Du wollest alle meine
Schritte und Tritte leiten auf dem Wege des
ewigen Heiles, – und so dein heiligstes Blut –
dein kostbares Leiden und Sterben – an mei-
ner armen Seele nicht lassen verloren gehen,
– sondern dieselbe in die ewige Freude und
Seligkeit aufnehmen, – wo Du mit dem Vater
und dem heiligen Geiste lebst und regierst
von Ewigkeit zu Ewigkeit. – Amen.
Auslegung des Vater unser und des
englischen Grußes.
Das Vater unser vereinigt alle Vorzüge eines Ge-
betes in sich. Es ist heilig und ehrwürdig durch seinen
Ursprung, einfach in seinen Worten und doch überaus
erhaben nach seinem Inhalte, geweiht durch den from-
men Gebrauch vieler Jahrhunderte, ein vorzügliches
Mittel, sowohl gemeinsam mit andern zu beten, als
jedes besondere Anliegen Gott vorzutragen. Darum
wird es so allgemein gebraucht im Hause Gottes, im
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Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 408. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/424>, abgerufen am 24.11.2024.
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