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Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719.

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bra an. Gotthart übersendet Sylvia ein Ge-
schenck mit einem Briefe. Der Wechsel-Herr
invitirt sie zum Abend-Essen discurriren von
Thee, Chavee ihrer Wirckung/ Gegen-
Satz der teutschen Kräuter. Monsr. de l' Orme
bouillon rouge
oder rother Tranck wird mit
angeführet/ dessen Zubereitung und Gebrauch;
endlich wird auch der Chocolade und deren
Zubereit- und Wirckung gedacht/ Wilhelm be-
danckt sich gegen Eckarthen und ladet sie auf den
andern Tag auf ein Gerichte Austern ein/ läst
ins Clavier eine Arie singen. Unsere Reisende
bedancken sich gegen Wilhelm und gehen in ihr
Logiment.

DEs anderen Tages tractirte Ran-
nefort die Compagnie, da denn
bey der Mahlzeit von Eckar-
then des Ziegeuners gedacht
wurde, mit Recommendation
an Rannefort, sich ihme befohlen seyn zu las-
sen, welchen, nachdem er vorgefordert wurde,
der Commendant von ein und den andern be-
fragte: und nachdem er ihn in allen conten-
ti
rte, versprach er ihn in der Guarnison, die-
weil vor einen Musquetierer anzunehmen,
würde er aber sich wohl verhalten, und er se-
hen, daß er das ihm Anbefohlne getreulich ab-
wartete, auf Recommendation dieser Her-
ren ihn ehestens vor andern zu befördern, wo-

für



bra an. Gotthart uͤberſendet Sylvia ein Ge-
ſchenck mit einem Briefe. Der Wechſel-Herr
invitirt ſie zum Abend-Eſſen discurriren von
Thee, Chavee ihrer Wirckung/ Gegen-
Satz der teutſchen Kraͤuter. Monſr. de l’ Orme
bouillon rouge
oder rother Tranck wird mit
angefuͤhret/ deſſen Zubereitung und Gebrauch;
endlich wird auch der Chocolade und deren
Zubereit- und Wirckung gedacht/ Wilhelm be-
danckt ſich gegen Eckarthen und ladet ſie auf den
andern Tag auf ein Gerichte Auſtern ein/ laͤſt
ins Clavier eine Arie ſingen. Unſere Reiſende
bedancken ſich gegen Wilhelm und gehen in ihr
Logiment.

DEs anderen Tages tractirte Ran-
nefort die Compagnie, da denn
bey der Mahlzeit von Eckar-
then des Ziegeuners gedacht
wurde, mit Recommendation
an Rannefort, ſich ihme befohlen ſeyn zu laſ-
ſen, welchen, nachdem er vorgefordert wurde,
der Commendant von ein und den andern be-
fragte: und nachdem er ihn in allen conten-
ti
rte, verſprach er ihn in der Guarniſon, die-
weil vor einen Muſquetierer anzunehmen,
wuͤrde er aber ſich wohl verhalten, und er ſe-
hen, daß er das ihm Anbefohlne getreulich ab-
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[142/0158] bra an. Gotthart uͤberſendet Sylvia ein Ge- ſchenck mit einem Briefe. Der Wechſel-Herr invitirt ſie zum Abend-Eſſen discurriren von Thee, Chavee ihrer Wirckung/ Gegen- Satz der teutſchen Kraͤuter. Monſr. de l’ Orme bouillon rouge oder rother Tranck wird mit angefuͤhret/ deſſen Zubereitung und Gebrauch; endlich wird auch der Chocolade und deren Zubereit- und Wirckung gedacht/ Wilhelm be- danckt ſich gegen Eckarthen und ladet ſie auf den andern Tag auf ein Gerichte Auſtern ein/ laͤſt ins Clavier eine Arie ſingen. Unſere Reiſende bedancken ſich gegen Wilhelm und gehen in ihr Logiment. DEs anderen Tages tractirte Ran- nefort die Compagnie, da denn bey der Mahlzeit von Eckar- then des Ziegeuners gedacht wurde, mit Recommendation an Rannefort, ſich ihme befohlen ſeyn zu laſ- ſen, welchen, nachdem er vorgefordert wurde, der Commendant von ein und den andern be- fragte: und nachdem er ihn in allen conten- tirte, verſprach er ihn in der Guarniſon, die- weil vor einen Muſquetierer anzunehmen, wuͤrde er aber ſich wohl verhalten, und er ſe- hen, daß er das ihm Anbefohlne getreulich ab- wartete, auf Recommendation dieſer Her- ren ihn eheſtens vor andern zu befoͤrdern, wo- fuͤr

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Zitationshilfe: Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/158>, abgerufen am 21.11.2024.