pen_072.001 Thiere, in einigen selbst Bäume u. s. w. pen_072.002 reden, wenn sie oft mit menschlicher Geschicklichkeit pen_072.003 Anschläge schmieden, wenn pen_072.004 sie zuweilen in menschlichen Verbindungen, pen_072.005 als Richter, Kläger, Könige erscheinen; pen_072.006 sündigen da nicht viele und die pen_072.007 meisten Fabeln wider die Wahrscheinlichkeit? pen_072.008 - Wir sehen, daß es nur gewisse pen_072.009 Voraussetzungen seyn müssen, die dem pen_072.010 Dichter nicht erlaubt sind, und daß es pen_072.011 andere geben müsse, die ihm sehr wohl pen_072.012 erlaubt sind. Wie unterscheiden wir nun pen_072.013 diese Voraussetzungen? - So viel sehn pen_072.014 wir sogleich, daß alle Freiheiten die sich pen_072.015 der Dichter nimmt, nur die innern moralischen pen_072.016 Eigenschaften betreffen; die äußerlichen pen_072.017 läßt er so wie er sie findet. pen_072.018 Was erlauben wir ihm nun in Ansehung pen_072.019 dieser moralischen Eigenschaften? Daß pen_072.020 er den Thieren die entgegengesetzten
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 72. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/113>, abgerufen am 24.11.2024.
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