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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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Die Tugend, und ihr Sohn, der Ruhm, pen_211.002
Und zeigen ihm den edlen Weg der Ehren. pen_211.003
Der neue Herkules sieht sich noch einmal um, pen_211.004
Ob seine Flüchtlinge vielleicht noch wiederkehren? pen_211.005
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Sie kehren - ach! nicht wieder um; pen_211.007
Er siehts, und faßt den Schluß, der Helden pen_211.008
Zahl zu mehren. pen_211.009
Der Helden Zahl? - Hier steht er an; pen_211.010
Der kühne Vorsatz bleibt in neuen Zweifeln pen_211.011
schweben. pen_211.012
Zwar ist es schön, auf lorbeervoller Bahn pen_211.013
Zum Rang der Göttlichen, die in der Nachwelt pen_211.014
leben, pen_211.015
Zu einem Platz im Sternenplan pen_211.016
Und im Plutarch sich zu erheben; pen_211.017
Schön, sich der trägen Ruh entziehn, pen_211.018
Gefahren suchen, niemal fliehn, pen_211.019
Auf edle Abenteuer ziehn, pen_211.020
Und die gerächte Welt mit Riesenblute färben; pen_211.021
Schön, süß sogar (zum mindsten singet so pen_211.022
Ein Dichter, welcher selbst beim ersten Anlaß pen_211.023
floh), pen_211.024
Süß ists und ehrenvoll, fürs Vaterland zu sterben.

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Die Tugend, und ihr Sohn, der Ruhm, pen_211.002
Und zeigen ihm den edlen Weg der Ehren. pen_211.003
Der neue Herkules sieht sich noch einmal um, pen_211.004
Ob seine Flüchtlinge vielleicht noch wiederkehren? pen_211.005
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Sie kehren – ach! nicht wieder um; pen_211.007
Er siehts, und faßt den Schluß, der Helden pen_211.008
Zahl zu mehren. pen_211.009
 Der Helden Zahl? – Hier steht er an; pen_211.010
Der kühne Vorsatz bleibt in neuen Zweifeln pen_211.011
schweben. pen_211.012
Zwar ist es schön, auf lorbeervoller Bahn pen_211.013
Zum Rang der Göttlichen, die in der Nachwelt pen_211.014
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Zu einem Platz im Sternenplan pen_211.016
Und im Plutarch sich zu erheben; pen_211.017
Schön, sich der trägen Ruh entziehn, pen_211.018
Gefahren suchen, niemal fliehn, pen_211.019
Auf edle Abenteuer ziehn, pen_211.020
Und die gerächte Welt mit Riesenblute färben; pen_211.021
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Ein Dichter, welcher selbst beim ersten Anlaß pen_211.023
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[211/0252] pen_211.001 Die Tugend, und ihr Sohn, der Ruhm, pen_211.002 Und zeigen ihm den edlen Weg der Ehren. pen_211.003 Der neue Herkules sieht sich noch einmal um, pen_211.004 Ob seine Flüchtlinge vielleicht noch wiederkehren? pen_211.005 pen_211.006 Sie kehren – ach! nicht wieder um; pen_211.007 Er siehts, und faßt den Schluß, der Helden pen_211.008 Zahl zu mehren. pen_211.009  Der Helden Zahl? – Hier steht er an; pen_211.010 Der kühne Vorsatz bleibt in neuen Zweifeln pen_211.011 schweben. pen_211.012 Zwar ist es schön, auf lorbeervoller Bahn pen_211.013 Zum Rang der Göttlichen, die in der Nachwelt pen_211.014 leben, pen_211.015 Zu einem Platz im Sternenplan pen_211.016 Und im Plutarch sich zu erheben; pen_211.017 Schön, sich der trägen Ruh entziehn, pen_211.018 Gefahren suchen, niemal fliehn, pen_211.019 Auf edle Abenteuer ziehn, pen_211.020 Und die gerächte Welt mit Riesenblute färben; pen_211.021 Schön, süß sogar (zum mindsten singet so pen_211.022 Ein Dichter, welcher selbst beim ersten Anlaß pen_211.023 floh), pen_211.024 Süß ists und ehrenvoll, fürs Vaterland zu sterben. pen_211.025

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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 211. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/252>, abgerufen am 24.11.2024.