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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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erreicht; beides, zu viel Vollkommenheit pen_378.002
und zu viel Unvollkommenheit, hebt pen_378.003
die Lebhaftigkeit der Vorstellungen auf: pen_378.004
jene weil die Kraft, sie in Einen lebhaften pen_378.005
Gedanken zu fassen, fehlt; diese, weil pen_378.006
noch außerdem der Wille sie zu fassen pen_378.007
mangelt, wenn sie auch wirklich zu fassen pen_378.008
wäre. Der übrigen Gründe, die schon pen_378.009
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Wir hätten die erste Betrachtung, die pen_378.012
Betrachtung des Thema, geendigt; denn pen_378.013
so nannten wir die Erfindung der Hauptcharaktere pen_378.014
und ihrer ursprünglichen Situationen. pen_378.015
In unsrer Romanze waren die pen_378.016
Charaktere: von der einen Seite, ein feurigverliebter, pen_378.017
edelherziger, muthiger Jüngling, pen_378.018
ein zärtliches, ehrliebendes, furchtsames pen_378.019
Fräulein; von der andern Seite, ein pen_378.020
roher, unedelmüthiger, heftiger Mitbewerber,

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erreicht; beides, zu viel Vollkommenheit pen_378.002
und zu viel Unvollkommenheit, hebt pen_378.003
die Lebhaftigkeit der Vorstellungen auf: pen_378.004
jene weil die Kraft, sie in Einen lebhaften pen_378.005
Gedanken zu fassen, fehlt; diese, weil pen_378.006
noch außerdem der Wille sie zu fassen pen_378.007
mangelt, wenn sie auch wirklich zu fassen pen_378.008
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im Vorhergehenden liegen und hier leicht pen_378.010
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  Wir hätten die erste Betrachtung, die pen_378.012
Betrachtung des Thema, geendigt; denn pen_378.013
so nannten wir die Erfindung der Hauptcharaktere pen_378.014
und ihrer ursprünglichen Situationen. pen_378.015
In unsrer Romanze waren die pen_378.016
Charaktere: von der einen Seite, ein feurigverliebter, pen_378.017
edelherziger, muthiger Jüngling, pen_378.018
ein zärtliches, ehrliebendes, furchtsames pen_378.019
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[378/0421] pen_378.001 erreicht; beides, zu viel Vollkommenheit pen_378.002 und zu viel Unvollkommenheit, hebt pen_378.003 die Lebhaftigkeit der Vorstellungen auf: pen_378.004 jene weil die Kraft, sie in Einen lebhaften pen_378.005 Gedanken zu fassen, fehlt; diese, weil pen_378.006 noch außerdem der Wille sie zu fassen pen_378.007 mangelt, wenn sie auch wirklich zu fassen pen_378.008 wäre. Der übrigen Gründe, die schon pen_378.009 im Vorhergehenden liegen und hier leicht pen_378.010 anwendbar sind, nicht zu gedenken. – pen_378.011   Wir hätten die erste Betrachtung, die pen_378.012 Betrachtung des Thema, geendigt; denn pen_378.013 so nannten wir die Erfindung der Hauptcharaktere pen_378.014 und ihrer ursprünglichen Situationen. pen_378.015 In unsrer Romanze waren die pen_378.016 Charaktere: von der einen Seite, ein feurigverliebter, pen_378.017 edelherziger, muthiger Jüngling, pen_378.018 ein zärtliches, ehrliebendes, furchtsames pen_378.019 Fräulein; von der andern Seite, ein pen_378.020 roher, unedelmüthiger, heftiger Mitbewerber,

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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 378. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/421>, abgerufen am 22.11.2024.