pen_406.001 zu bieten wissen. Das Fräulein ist im pen_406.002 Ausdruck ihrer Zärtlichkeit schüchterner, pen_406.003 schmachtender, melancholischer; und so pen_406.004 erwarten wirs abermal von einem Mädchen, pen_406.005 das so wenig Muth zu einem Abenteuer pen_406.006 zeigt, so sehr vor dem bloßen Gedanken pen_406.007 an die Gefahren, denen sie sich pen_406.008 aussetzen wird, zittert. Jener vereinigt in pen_406.009 seinem Entwurf die Begierde nach dem pen_406.010 Besitz seiner Geliebten mit der zärtlichsten pen_406.011 Sorge für ihre Ehre: und nur so pen_406.012 einen Entwurf, wollen wir, soll ein pen_406.013 Mann wie der Ritter machen; nur so pen_406.014 einen Vorschlag soll ein Frauenzimmer pen_406.015 von Gertrudens übriger feiner Empfindung pen_406.016 sich gefallen lassen. Der Vater pen_406.017 ringt, da er durch den Tod des Nebenbuhlers pen_406.018 seines Ehrenworts entbunden ist, pen_406.019 und ihm die Tochter weinend zu Füßen pen_406.020 liegt, mit aller Gewalt gegen die ihn
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 406. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/449>, abgerufen am 22.11.2024.
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