Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.pen_454.001 Zugleich hellt sich nun die ganze Eintheilung pen_454.002 * pen_454.015 Materie ist, also wohl von Gegenstand, oder pen_454.016 Classe von Gegenständen, Welt, wie wir es pen_454.017 S. 95 nannten, zu unterscheiden. Ein Eintheilungsgrund, pen_454.018 den wir erst künftig untersuchen pen_454.019 werden. ** pen_454.020
Man s. die Entwicklung des Begriffs der Formen pen_454.021 im folgenden Hauptstück. pen_454.001 Zugleich hellt sich nun die ganze Eintheilung pen_454.002 * pen_454.015 Materie ist, also wohl von Gegenstand, oder pen_454.016 Classe von Gegenständen, Welt, wie wir es pen_454.017 S. 95 nannten, zu unterscheiden. Ein Eintheilungsgrund, pen_454.018 den wir erst künftig untersuchen pen_454.019 werden. ** pen_454.020
Man s. die Entwicklung des Begriffs der Formen pen_454.021 im folgenden Hauptstück. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0497" n="454"/> <lb n="pen_454.001"/> <p> Zugleich hellt sich nun die ganze Eintheilung <lb n="pen_454.002"/> des Gedichts nach der Materie <lb n="pen_454.003"/> auf; wir erlangen von dem was wir uns <lb n="pen_454.004"/> unter diesem Worte denken sollen, eine <lb n="pen_454.005"/> deutliche Vorstellung. Wenn jedes Gedicht <lb n="pen_454.006"/> eine lebhafte Ideenreihe in Worten <lb n="pen_454.007"/> ist; so ist <hi rendition="#i">Materie</hi> das herrschende Gesetz <lb n="pen_454.008"/> dieser Reihe <note xml:id="pen_454_1" place="foot" n="*"><lb n="pen_454.015"/> Materie ist, also wohl von <hi rendition="#i">Gegenstand,</hi> oder <lb n="pen_454.016"/> Classe von Gegenständen, <hi rendition="#i">Welt,</hi> wie wir es <lb n="pen_454.017"/> S. 95 nannten, zu unterscheiden. Ein Eintheilungsgrund, <lb n="pen_454.018"/> den wir erst künftig untersuchen <lb n="pen_454.019"/> werden.</note>. Das <hi rendition="#i">herrschende;</hi> <lb n="pen_454.009"/> denn jede Reihe kann alle andere entweder <lb n="pen_454.010"/> als Theile in sich befassen, oder <lb n="pen_454.011"/> sich mit ihnen als Formen vereinigen <note xml:id="pen_454_2" place="foot" n="**"><lb n="pen_454.020"/> Man s. die Entwicklung des Begriffs der <hi rendition="#i">Formen</hi> <lb n="pen_454.021"/> im folgenden Hauptstück.</note>: <lb n="pen_454.012"/> und was ein alter Weiser von der ganzen <lb n="pen_454.013"/> Natur sagte, daß Alles in Allem sei, das <lb n="pen_454.014"/> läßt sich von den Werken der Dichtkunst </p> </div> </body> </text> </TEI> [454/0497]
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Zugleich hellt sich nun die ganze Eintheilung pen_454.002
des Gedichts nach der Materie pen_454.003
auf; wir erlangen von dem was wir uns pen_454.004
unter diesem Worte denken sollen, eine pen_454.005
deutliche Vorstellung. Wenn jedes Gedicht pen_454.006
eine lebhafte Ideenreihe in Worten pen_454.007
ist; so ist Materie das herrschende Gesetz pen_454.008
dieser Reihe *. Das herrschende; pen_454.009
denn jede Reihe kann alle andere entweder pen_454.010
als Theile in sich befassen, oder pen_454.011
sich mit ihnen als Formen vereinigen **: pen_454.012
und was ein alter Weiser von der ganzen pen_454.013
Natur sagte, daß Alles in Allem sei, das pen_454.014
läßt sich von den Werken der Dichtkunst
* pen_454.015
Materie ist, also wohl von Gegenstand, oder pen_454.016
Classe von Gegenständen, Welt, wie wir es pen_454.017
S. 95 nannten, zu unterscheiden. Ein Eintheilungsgrund, pen_454.018
den wir erst künftig untersuchen pen_454.019
werden.
** pen_454.020
Man s. die Entwicklung des Begriffs der Formen pen_454.021
im folgenden Hauptstück.
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