nobili di venetia ein pferd für 3000 zechinen, Ze- hentner am a. o. s. 141. Was aber zur schön- heit eines pferdes gehöret, haben Marperger im kaufmanns-magazine s. 243 fg. des IIten teiles, und Trichter am a. o. sp. 1758 bemerket. Sie sind entweder Araber, Türken, Barbaren, oder Africaner.
§ 1087
Unter allen hilte der kaiser Karl der VI dievon den Neapolita- nern, Neapolitaner für die schönsten, wie er dann keine andere pferde als Neapolitaner geritten hat. Von disen handelt Marperger s. 241. Ihre dreierlei arten beschreibet Trichter sp. 1189, Mar- perger am a. o.
§ 1088
Die kupferstiche der pferde nach iren landes-wo man die kupferstiche davon fin- det? arten finden sich beim George Simon Wintern von Adlersflügel in der stuterei, als des Persia- ners, Arabers oder Asiaten, Barbaren, Engel- länders, Spaniers, Neapolitaners, Italieners, Türken, Bachmattens, Preusens, Polens, Si- benbürgers, Dänens, Holsteiners, Niderlän- ders, Friesländers, Nider-Sachsens und West- fälingers.
§ 1089
Der Spanier ist feuerig, hurtig, gelehrig,der pferde natur und eigenschaft. geschickt und stolz, auch ist sein äusserliches anse- hen hochtrabend und ernsthaftig; auch hat er ein gar zartes maul, und ist gegen die schenkel des reiters gar aufmerksam und empfindlich, herzhaft und unermüdet. Der Däne ist brav, gelassen, fromm, gelehrig, leutselig, unerschrocken. So bald man ihm zu viel thut, wird er verzaget. Er muß immer angereget werden. Die Italiener sind gemeiniglich boshaftig, zornig, falsch und ast verzweifelt, insonderheit die Neapolitaner,
dise
von den pferden.
nobili di venetia ein pferd fuͤr 3000 zechinen, Ze- hentner am a. o. ſ. 141. Was aber zur ſchoͤn- heit eines pferdes gehoͤret, haben Marperger im kaufmanns-magazine ſ. 243 fg. des IIten teiles, und Trichter am a. o. ſp. 1758 bemerket. Sie ſind entweder Araber, Tuͤrken, Barbaren, oder Africaner.
§ 1087
Unter allen hilte der kaiſer Karl der VI dievon den Neapolita- nern, Neapolitaner fuͤr die ſchoͤnſten, wie er dann keine andere pferde als Neapolitaner geritten hat. Von diſen handelt Marperger ſ. 241. Ihre dreierlei arten beſchreibet Trichter ſp. 1189, Mar- perger am a. o.
§ 1088
Die kupferſtiche der pferde nach iren landes-wo man die kupferſtiche davon fin- det? arten finden ſich beim George Simon Wintern von Adlersfluͤgel in der ſtuterei, als des Perſia- ners, Arabers oder Aſiaten, Barbaren, Engel- laͤnders, Spaniers, Neapolitaners, Italieners, Tuͤrken, Bachmattens, Preuſens, Polens, Si- benbuͤrgers, Daͤnens, Holſteiners, Niderlaͤn- ders, Frieslaͤnders, Nider-Sachſens und Weſt- faͤlingers.
§ 1089
Der Spanier iſt feuerig, hurtig, gelehrig,der pferde natur und eigenſchaft. geſchickt und ſtolz, auch iſt ſein aͤuſſerliches anſe- hen hochtrabend und ernſthaftig; auch hat er ein gar zartes maul, und iſt gegen die ſchenkel des reiters gar aufmerkſam und empfindlich, herzhaft und unermuͤdet. Der Daͤne iſt brav, gelaſſen, fromm, gelehrig, leutſelig, unerſchrocken. So bald man ihm zu viel thut, wird er verzaget. Er muß immer angereget werden. Die Italiener ſind gemeiniglich boshaftig, zornig, falſch und aſt verzweifelt, inſonderheit die Neapolitaner,
diſe
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von den pferden.
nobili di venetia ein pferd fuͤr 3000 zechinen, Ze-
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heit eines pferdes gehoͤret, haben Marperger im
kaufmanns-magazine ſ. 243 fg. des IIten teiles,
und Trichter am a. o. ſp. 1758 bemerket. Sie
ſind entweder Araber, Tuͤrken, Barbaren, oder
Africaner.
§ 1087
Unter allen hilte der kaiſer Karl der VI die
Neapolitaner fuͤr die ſchoͤnſten, wie er dann keine
andere pferde als Neapolitaner geritten hat.
Von diſen handelt Marperger ſ. 241. Ihre
dreierlei arten beſchreibet Trichter ſp. 1189, Mar-
perger am a. o.
von den
Neapolita-
nern,
§ 1088
Die kupferſtiche der pferde nach iren landes-
arten finden ſich beim George Simon Wintern
von Adlersfluͤgel in der ſtuterei, als des Perſia-
ners, Arabers oder Aſiaten, Barbaren, Engel-
laͤnders, Spaniers, Neapolitaners, Italieners,
Tuͤrken, Bachmattens, Preuſens, Polens, Si-
benbuͤrgers, Daͤnens, Holſteiners, Niderlaͤn-
ders, Frieslaͤnders, Nider-Sachſens und Weſt-
faͤlingers.
wo man die
kupferſtiche
davon fin-
det?
§ 1089
Der Spanier iſt feuerig, hurtig, gelehrig,
geſchickt und ſtolz, auch iſt ſein aͤuſſerliches anſe-
hen hochtrabend und ernſthaftig; auch hat er ein
gar zartes maul, und iſt gegen die ſchenkel des
reiters gar aufmerkſam und empfindlich, herzhaft
und unermuͤdet. Der Daͤne iſt brav, gelaſſen,
fromm, gelehrig, leutſelig, unerſchrocken. So
bald man ihm zu viel thut, wird er verzaget. Er
muß immer angereget werden. Die Italiener
ſind gemeiniglich boshaftig, zornig, falſch und
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diſe
der pferde
natur und
eigenſchaft.
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/475>, abgerufen am 22.11.2024.
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