Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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          <quote>Geh &#x017F;achte! hub hirauf der vater an zu &#x017F;prechen,<lb/>
Sie werden nicht &#x017F;o &#x017F;ehr, als wenn du &#x017F;chla&#x0364;g&#x017F;t, dich<lb/><hi rendition="#et">&#x017F;techen.</hi><lb/>
Denn wi&#x017F;&#x017F;&#x2019;: ein kleiner feind muß durch gedult allein,<lb/>
Ermu&#x0364;det, nicht verfolgt, auch nicht be&#x017F;trafet &#x017F;eyn.<lb/>
Er&#x017F;pare dir die mu&#x0364;h, ihm lange nachzutrachten!<lb/>
Der &#x017F;ig i&#x017F;t dir gewiß: du darf&#x017F;t ihn nur verachten!</quote>
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        <p>Einen ge&#x017F;chickten <hi rendition="#fr">von Villette</hi> und einen gelehr-<lb/>
ten Damo&#x0364;t wundert es freilich, wenn ihm in einem<lb/>
werke &#x017F;achen vorkommen, davon &#x017F;ein lehr-buch,<lb/>
woru&#x0364;ber er geho&#x0364;ret hat, &#x017F;chweiget. Freilich &#x017F;chei-<lb/>
net es einem &#x017F;olchen ehrlichen manne abge&#x017F;chmackt,<lb/>
wenn er in di&#x017F;em werke z. e. vom leder und &#x017F;affiane<lb/>
etwas li&#x017F;et. Allein mein guter herr Ca&#x0364;cil! der<lb/>
kammerherr von N., zu B., und der geheimte raht<lb/>
von St. allda, haben eine haubt-irrung, die &#x017F;o vile<lb/>
tau&#x017F;ende betrift, u&#x0364;ber eine &#x017F;affian-fabric gehabt.<lb/>
Hiru&#x0364;ber &#x017F;oll die faculta&#x0364;t erkennen.</p><lb/>
        <p>Herr Scannabella, und herr Sanguilco, auch<lb/>
herr von Darapti! i&#x017F;t es unno&#x0364;tig vom &#x017F;affiane etwas<lb/>
zu gedenken! Jch &#x017F;age ja! es i&#x017F;t no&#x0364;tig!</p><lb/>
        <p>Die lohga&#x0364;rber zu O. haben einen &#x017F;chweren pro-<lb/>
ceß wider die kra&#x0364;mer da&#x017F;elb&#x017F;t, wegen des leder-ver-<lb/>
kaufes, insbe&#x017F;ondre des kamus halber. Die loh-<lb/>
ga&#x0364;rber &#x017F;teifen &#x017F;ich auf ihren alten gnaden-brif. Herr<lb/>
Ca&#x0364;&#x017F;ere, herr Came&#x017F;tres, herr von Ferio, herr<lb/>
Felopton! di&#x017F;e irrung &#x017F;ollen &#x017F;ie von amts-wegen<lb/>
ent&#x017F;cheiden. J&#x017F;t es genug, wo &#x017F;ie &#x017F;agen: das i&#x017F;t<lb/>
u&#x0364;berflu&#x0364;&#x017F;&#x017F;ig! das ha&#x0364;tte wegbleiben ko&#x0364;nnen! Was<lb/>
im Heinecc und Engau nicht &#x017F;tehet: i&#x017F;t u&#x0364;berflu&#x0364;&#x017F;&#x017F;ig!</p><lb/>
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