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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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LXXXXVIIII h. von der bedenk-zeit etc.
9) an brifschaften und urkunden, 10) an activ-
schulden, 11) an passiv-schulden, 12) an zinn,
13) an kupfer, 14) an messing, 15) an prinz-me-
tall, 16) an blech-werke, 17) an kleidung, 18) an
leinen-geräte, 19) an bett-werke, 20) an tapezereien
und wollen, 21) an gewehr, 22) an eisen-werke,
23) an glas-werk, 24) an porcellain, 25) an stei-
nernen geschirren, 26) an irdenen geschirren, 27) an
beinwerk, 28) an holzwerk, 29) an früchten,
30) an fütterung, 31) an vih, 32) an büchern,
33) an schif und geschirre, 34) an orangeri.

Neun und neunzigstes haubtstück
von der bedenk-zeit eine erbschaft
anzunemen.
§ 3269

Die Teutschen landrechte bleiben dißfalls nicht
sträcklich bei den Römischen gesäzen, son-
dern sezen meistenteils eine kürzere zeit, wie dann
das Kur-Mainzische landrecht tit. XV § 2 s. 31
drei monate hirzu bestimmet. Und bei den ämtern
werden wohl gar acht tage darzu verstattet.

Hundertes haubtstück
von der absonderung der güter, in-

sonderheit des erbe vom stamm-gute,
auch dem lehne.
§ 3270

Die absonderung der güter beschihet, wenn disewenn die ab-
sonderung
der güter
beschihet?

von mancherlei arten und rechten aus be-
gründeten ursachen von einander geschiden werden.
Disemnach sezet die absonderung der güter eine

besche-
M 5

LXXXXVIIII h. von der bedenk-zeit ꝛc.
9) an brifſchaften und urkunden, 10) an activ-
ſchulden, 11) an paſſiv-ſchulden, 12) an zinn,
13) an kupfer, 14) an meſſing, 15) an prinz-me-
tall, 16) an blech-werke, 17) an kleidung, 18) an
leinen-geraͤte, 19) an bett-werke, 20) an tapezereien
und wollen, 21) an gewehr, 22) an eiſen-werke,
23) an glas-werk, 24) an porcellain, 25) an ſtei-
nernen geſchirren, 26) an irdenen geſchirren, 27) an
beinwerk, 28) an holzwerk, 29) an fruͤchten,
30) an fuͤtterung, 31) an vih, 32) an buͤchern,
33) an ſchif und geſchirre, 34) an orangeri.

Neun und neunzigſtes haubtſtuͤck
von der bedenk-zeit eine erbſchaft
anzunemen.
§ 3269

Die Teutſchen landrechte bleiben dißfalls nicht
ſtraͤcklich bei den Roͤmiſchen geſaͤzen, ſon-
dern ſezen meiſtenteils eine kuͤrzere zeit, wie dann
das Kur-Mainziſche landrecht tit. XV § 2 ſ. 31
drei monate hirzu beſtimmet. Und bei den aͤmtern
werden wohl gar acht tage darzu verſtattet.

Hundertes haubtſtuͤck
von der abſonderung der guͤter, in-

ſonderheit des erbe vom ſtamm-gute,
auch dem lehne.
§ 3270

Die abſonderung der guͤter beſchihet, wenn diſewenn die ab-
ſonderung
der guͤter
beſchihet?

von mancherlei arten und rechten aus be-
gruͤndeten urſachen von einander geſchiden werden.
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[185/0235] LXXXXVIIII h. von der bedenk-zeit ꝛc. 9) an brifſchaften und urkunden, 10) an activ- ſchulden, 11) an paſſiv-ſchulden, 12) an zinn, 13) an kupfer, 14) an meſſing, 15) an prinz-me- tall, 16) an blech-werke, 17) an kleidung, 18) an leinen-geraͤte, 19) an bett-werke, 20) an tapezereien und wollen, 21) an gewehr, 22) an eiſen-werke, 23) an glas-werk, 24) an porcellain, 25) an ſtei- nernen geſchirren, 26) an irdenen geſchirren, 27) an beinwerk, 28) an holzwerk, 29) an fruͤchten, 30) an fuͤtterung, 31) an vih, 32) an buͤchern, 33) an ſchif und geſchirre, 34) an orangeri. Neun und neunzigſtes haubtſtuͤck von der bedenk-zeit eine erbſchaft anzunemen. § 3269 Die Teutſchen landrechte bleiben dißfalls nicht ſtraͤcklich bei den Roͤmiſchen geſaͤzen, ſon- dern ſezen meiſtenteils eine kuͤrzere zeit, wie dann das Kur-Mainziſche landrecht tit. XV § 2 ſ. 31 drei monate hirzu beſtimmet. Und bei den aͤmtern werden wohl gar acht tage darzu verſtattet. Hundertes haubtſtuͤck von der abſonderung der guͤter, in- ſonderheit des erbe vom ſtamm-gute, auch dem lehne. § 3270 Die abſonderung der guͤter beſchihet, wenn diſe von mancherlei arten und rechten aus be- gruͤndeten urſachen von einander geſchiden werden. Diſemnach ſezet die abſonderung der guͤter eine beſche- wenn die ab- ſonderung der guͤter beſchihet? M 5

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 185. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/235>, abgerufen am 21.11.2024.