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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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C haubtstück
138) vorwerke gehören zum lande, oder gute, und
haben dessen eigenschaft.
139) wachs, wie n. 127.
140) wachs-gelt-zinß, wie n. 10.
141) wagen, wie 127.
142) waiden-bäume, wie 98.
143) wapen bleiben beim gute, wie 127.
144) wein, wie 94, der noch am stocke ist. Man
sihet auf den todesfall: ob er nämlich vor dem
25ten mai erfolget ist? alsdann gebüret der herbst
dem gute. Nachher den land-erben, iedoch wie
118 und 127.
145) weinberg.
146) weinkauf, wie n. 87, 118 und 127.
147) weinfuren sind fronen, wie oben unter fronen.
148) weintrauben, sind erbe.
149) willkomm bleibet beim hause; so lange der
manns-stamm blühet.
150) wolle, wie n. 118 und 127.
151) zäune sind eine verbesserung.
152) zehnte, wie n. 10, 118.
153) zinsen, wie n. 10, 118.
154) zinß und pächte, wie 115.
155) zoll, wie 87.
156) zoll-pacht, wie n. 10.
157) zungen, wie 87 oder 88.
§ 3292
wie es diß-
falls in den
F. H. Casse-
lischen lan-
den gehal-
ten werden
soll?

Besage einer fürstlich Hessen-Casselischen ver-
ordnung vom 21 märz 1755 ist versehen, daß sowohl
bei eröfnung der lehnen, als auch bei deren anfalle
an die söne, oder nächsten agnaten, hinfüro bei dem
heim- oder anfalle der lehne alle und iede lehns-
früchte des sterbe-jares, sie seynd bürgerliche, na-
türliche, oder durch den menschlichen fleiß herfür-
gebrachte und unter die lehns-folger und land-erben
nach proportion der zeit vom ersten jänner anzu-

rechnen,
C haubtſtuͤck
138) vorwerke gehoͤren zum lande, oder gute, und
haben deſſen eigenſchaft.
139) wachs, wie n. 127.
140) wachs-gelt-zinß, wie n. 10.
141) wagen, wie 127.
142) waiden-baͤume, wie 98.
143) wapen bleiben beim gute, wie 127.
144) wein, wie 94, der noch am ſtocke iſt. Man
ſihet auf den todesfall: ob er naͤmlich vor dem
25ten mai erfolget iſt? alsdann gebuͤret der herbſt
dem gute. Nachher den land-erben, iedoch wie
118 und 127.
145) weinberg.
146) weinkauf, wie n. 87, 118 und 127.
147) weinfuren ſind fronen, wie oben unter fronen.
148) weintrauben, ſind erbe.
149) willkomm bleibet beim hauſe; ſo lange der
manns-ſtamm bluͤhet.
150) wolle, wie n. 118 und 127.
151) zaͤune ſind eine verbeſſerung.
152) zehnte, wie n. 10, 118.
153) zinſen, wie n. 10, 118.
154) zinß und paͤchte, wie 115.
155) zoll, wie 87.
156) zoll-pacht, wie n. 10.
157) zungen, wie 87 oder 88.
§ 3292
wie es diß-
falls in den
F. H. Caſſe-
liſchen lan-
den gehal-
ten werden
ſoll?

Beſage einer fuͤrſtlich Heſſen-Caſſeliſchen ver-
ordnung vom 21 maͤrz 1755 iſt verſehen, daß ſowohl
bei eroͤfnung der lehnen, als auch bei deren anfalle
an die ſoͤne, oder naͤchſten agnaten, hinfuͤro bei dem
heim- oder anfalle der lehne alle und iede lehns-
fruͤchte des ſterbe-jares, ſie ſeynd buͤrgerliche, na-
tuͤrliche, oder durch den menſchlichen fleiß herfuͤr-
gebrachte und unter die lehns-folger und land-erben
nach proportion der zeit vom erſten jaͤnner anzu-

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[204/0254] C haubtſtuͤck 138) vorwerke gehoͤren zum lande, oder gute, und haben deſſen eigenſchaft. 139) wachs, wie n. 127. 140) wachs-gelt-zinß, wie n. 10. 141) wagen, wie 127. 142) waiden-baͤume, wie 98. 143) wapen bleiben beim gute, wie 127. 144) wein, wie 94, der noch am ſtocke iſt. Man ſihet auf den todesfall: ob er naͤmlich vor dem 25ten mai erfolget iſt? alsdann gebuͤret der herbſt dem gute. Nachher den land-erben, iedoch wie 118 und 127. 145) weinberg. 146) weinkauf, wie n. 87, 118 und 127. 147) weinfuren ſind fronen, wie oben unter fronen. 148) weintrauben, ſind erbe. 149) willkomm bleibet beim hauſe; ſo lange der manns-ſtamm bluͤhet. 150) wolle, wie n. 118 und 127. 151) zaͤune ſind eine verbeſſerung. 152) zehnte, wie n. 10, 118. 153) zinſen, wie n. 10, 118. 154) zinß und paͤchte, wie 115. 155) zoll, wie 87. 156) zoll-pacht, wie n. 10. 157) zungen, wie 87 oder 88. § 3292 Beſage einer fuͤrſtlich Heſſen-Caſſeliſchen ver- ordnung vom 21 maͤrz 1755 iſt verſehen, daß ſowohl bei eroͤfnung der lehnen, als auch bei deren anfalle an die ſoͤne, oder naͤchſten agnaten, hinfuͤro bei dem heim- oder anfalle der lehne alle und iede lehns- fruͤchte des ſterbe-jares, ſie ſeynd buͤrgerliche, na- tuͤrliche, oder durch den menſchlichen fleiß herfuͤr- gebrachte und unter die lehns-folger und land-erben nach proportion der zeit vom erſten jaͤnner anzu- rechnen,

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/254>, abgerufen am 21.05.2024.