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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767.

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II buch, CX CXI u. CXIV haubst.
der gesamten hand in Pommern sihe den Schwarz
in der pommerischen lehnhistori s. 258, s. 262 s.
444 s. 446 fgg. s. 807.

Hundert und zehentes haubtstück
von den teilungs- und andern losen.

Als die schenken zum Hermanstein ire güter da-
selbst, und zu Schweinsberg am ersten tei-
leten, sezeten sie einen morgen ackerlandes gegen
zween morgen zu Schweinsberg; dergleichen ta-
ten sie auch mit den wisen. Eine solche belibung
gründet sich auf die güte, und fruchtbarkeit des
landes.

Hundert und zwölftes haubtstück
von der einwerfung, oder dem stille-
stehen bei den erbteilungen.

Es stünde zu untersuchen: ob der Teutsche von
der römischen collation etwas gewust habe?
Es scheinet nicht wegen der erstgeburts-majorats-
und senioratsrechte eine gleichheit der brüder im
schwange gewesen zu seyn.

Hundert und virzehentes haubtstück
von dem principate, der erstgeburt,
dem seniorate, der gemeinschaft.

Vom principate ist oben gehandelt worden
(§ 1867). Dises wort ist in Weimar vor-
mals bräuchlich gewesen. Der herzog Wilhelm
Ernst zu Weimar, hatte einen bruder Johann
Ernst, welcher etwas schwachsinnig war. Nun

hatten

II buch, CX CXI u. CXIV haubſt.
der geſamten hand in Pommern ſihe den Schwarz
in der pommeriſchen lehnhiſtori ſ. 258, ſ. 262 ſ.
444 ſ. 446 fgg. ſ. 807.

Hundert und zehentes haubtſtuͤck
von den teilungs- und andern loſen.

Als die ſchenken zum Hermanſtein ire guͤter da-
ſelbſt, und zu Schweinsberg am erſten tei-
leten, ſezeten ſie einen morgen ackerlandes gegen
zween morgen zu Schweinsberg; dergleichen ta-
ten ſie auch mit den wiſen. Eine ſolche belibung
gruͤndet ſich auf die guͤte, und fruchtbarkeit des
landes.

Hundert und zwoͤlftes haubtſtuͤck
von der einwerfung, oder dem ſtille-
ſtehen bei den erbteilungen.

Es ſtuͤnde zu unterſuchen: ob der Teutſche von
der roͤmiſchen collation etwas gewuſt habe?
Es ſcheinet nicht wegen der erſtgeburts-majorats-
und ſenioratsrechte eine gleichheit der bruͤder im
ſchwange geweſen zu ſeyn.

Hundert und virzehentes haubtſtuͤck
von dem principate, der erſtgeburt,
dem ſeniorate, der gemeinſchaft.

Vom principate iſt oben gehandelt worden
(§ 1867). Diſes wort iſt in Weimar vor-
mals braͤuchlich geweſen. Der herzog Wilhelm
Ernſt zu Weimar, hatte einen bruder Johann
Ernſt, welcher etwas ſchwachſinnig war. Nun

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[1144/1168] II buch, CX CXI u. CXIV haubſt. der geſamten hand in Pommern ſihe den Schwarz in der pommeriſchen lehnhiſtori ſ. 258, ſ. 262 ſ. 444 ſ. 446 fgg. ſ. 807. Hundert und zehentes haubtſtuͤck von den teilungs- und andern loſen. Als die ſchenken zum Hermanſtein ire guͤter da- ſelbſt, und zu Schweinsberg am erſten tei- leten, ſezeten ſie einen morgen ackerlandes gegen zween morgen zu Schweinsberg; dergleichen ta- ten ſie auch mit den wiſen. Eine ſolche belibung gruͤndet ſich auf die guͤte, und fruchtbarkeit des landes. Hundert und zwoͤlftes haubtſtuͤck von der einwerfung, oder dem ſtille- ſtehen bei den erbteilungen. Es ſtuͤnde zu unterſuchen: ob der Teutſche von der roͤmiſchen collation etwas gewuſt habe? Es ſcheinet nicht wegen der erſtgeburts-majorats- und ſenioratsrechte eine gleichheit der bruͤder im ſchwange geweſen zu ſeyn. Hundert und virzehentes haubtſtuͤck von dem principate, der erſtgeburt, dem ſeniorate, der gemeinſchaft. Vom principate iſt oben gehandelt worden (§ 1867). Diſes wort iſt in Weimar vor- mals braͤuchlich geweſen. Der herzog Wilhelm Ernſt zu Weimar, hatte einen bruder Johann Ernſt, welcher etwas ſchwachſinnig war. Nun hatten

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1168>, abgerufen am 22.11.2024.