nachteil, auch abaang behütet; darnebst die ausga- ben von den einkünften, aus der stadt kämmerei bestritten werden mögen; mithin hirzu keine an- lehne aufgenommen werden dürfen, Christian Gottfr. Hofmannde aerariis priuatis, Leipz. 1721; widrigen falles können die stadträhte dahin ange- halten werden: ire rechnungen iren oberherren zur einsicht fürzulegen, von Ludolfobs. for. 197, Stryckde iure principis circa rat. ciuit.,Ge. Ad. Struvede administr. rerum ad ciuit. pertin. Jena 1679; die Schaumburgische polizei-ordnung, cap. 42. Wie es in Hessen dißfalls gehalten wer- den solle, besaget der Hofmannische entwurf zu den polizei-anstalten s. 98 fg., § 51. Wenn sie etwas vernachlässigen, wird inen solches beige- messen, Freiherr von CramerT. II, P. obs. 774, s. 494 fg., und Wezl. nebenstunden th. VII, s. 1 fgg., Joh. Andr. Hannesende opinata senatus in caussis ad ciuitat. spectant. recusatione, Goett. 1750.
§ 315
Jn Sachsen genüsset eine stadt, welche dieob den land- städten das jus fisei zustehet? peinliche gerichtbarkeit hat, das jus fisci; Gottf[r.] Lud. Menkensius fisci mero adhaerens impemo, Witt. 1735. Ausser Sachsen aber wird sol- ches den städten von einigen beigeleget, von Pu- fendorfde iurisdict. germ. s. 281, Engelbrecht de iurisdict. alta et bassa, sect. II, m. 1, § 12, k k k, m m m, Schilterin exercit. ad p. 50, § 1 etc; von andern aber in zweiffel gezogen, Carl Erdm. Kirizde iure fisci mero imperio haud cohaerente, Jena 1722, Marc. Christ. Schaafde iure fisci ad ciuitates med. siue [mu]nicipales non pertinente, Goett. 1757, von Engelbrecht in obseru. 79, s. 458 fg.
§ 316
S 5
und freiheiten der ſtaͤdte.
nachteil, auch abaang behuͤtet; darnebſt die ausga- ben von den einkuͤnften, aus der ſtadt kaͤmmerei beſtritten werden moͤgen; mithin hirzu keine an- lehne aufgenommen werden duͤrfen, Chriſtian Gottfr. Hofmannde aerariis priuatis, Leipz. 1721; widrigen falles koͤnnen die ſtadtraͤhte dahin ange- halten werden: ire rechnungen iren oberherren zur einſicht fuͤrzulegen, von Ludolfobſ. for. 197, Stryckde iure principis circa rat. ciuit.,Ge. Ad. Struvede adminiſtr. rerum ad ciuit. pertin. Jena 1679; die Schaumburgiſche polizei-ordnung, cap. 42. Wie es in Heſſen dißfalls gehalten wer- den ſolle, beſaget der Hofmanniſche entwurf zu den polizei-anſtalten ſ. 98 fg., § 51. Wenn ſie etwas vernachlaͤſſigen, wird inen ſolches beige- meſſen, Freiherr von CramerT. II, P. obſ. 774, ſ. 494 fg., und Wezl. nebenſtunden th. VII, ſ. 1 fgg., Joh. Andr. Hanneſende opinata ſenatus in cauſſis ad ciuitat. ſpectant. recuſatione, Goett. 1750.
§ 315
Jn Sachſen genuͤſſet eine ſtadt, welche dieob den land- ſtaͤdten das jus fiſei zuſtehet? peinliche gerichtbarkeit hat, das jus fiſci; Gottf[r.] Lud. Menkensius fiſci mero adhaerens impemo, Witt. 1735. Auſſer Sachſen aber wird ſol- ches den ſtaͤdten von einigen beigeleget, von Pu- fendorfde iurisdict. germ. ſ. 281, Engelbrecht de iurisdict. alta et baſſa, ſect. II, m. 1, § 12, k k k, m m m, Schilterin exercit. ad π. 50, § 1 ꝛc; von andern aber in zweiffel gezogen, Carl Erdm. Kirizde iure fiſci mero imperio haud cohaerente, Jena 1722, Marc. Chriſt. Schaafde iure fiſci ad ciuitates med. ſiue [mu]nicipales non pertinente, Goett. 1757, von Engelbrecht in obſeru. 79, ſ. 458 fg.
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nachteil, auch abaang behuͤtet; darnebſt die ausga-
ben von den einkuͤnften, aus der ſtadt kaͤmmerei
beſtritten werden moͤgen; mithin hirzu keine an-
lehne aufgenommen werden duͤrfen, Chriſtian
Gottfr. Hofmann de aerariis priuatis, Leipz. 1721;
widrigen falles koͤnnen die ſtadtraͤhte dahin ange-
halten werden: ire rechnungen iren oberherren zur
einſicht fuͤrzulegen, von Ludolf obſ. for. 197,
Stryck de iure principis circa rat. ciuit., Ge. Ad.
Struve de adminiſtr. rerum ad ciuit. pertin. Jena
1679; die Schaumburgiſche polizei-ordnung,
cap. 42. Wie es in Heſſen dißfalls gehalten wer-
den ſolle, beſaget der Hofmanniſche entwurf zu
den polizei-anſtalten ſ. 98 fg., § 51. Wenn ſie
etwas vernachlaͤſſigen, wird inen ſolches beige-
meſſen, Freiherr von Cramer T. II, P. obſ. 774,
ſ. 494 fg., und Wezl. nebenſtunden th. VII, ſ. 1
fgg., Joh. Andr. Hanneſen de opinata ſenatus
in cauſſis ad ciuitat. ſpectant. recuſatione, Goett.
1750.
§ 315
Jn Sachſen genuͤſſet eine ſtadt, welche die
peinliche gerichtbarkeit hat, das jus fiſci; Gottfr.
Lud. Menkens ius fiſci mero adhaerens impemo,
Witt. 1735. Auſſer Sachſen aber wird ſol-
ches den ſtaͤdten von einigen beigeleget, von Pu-
fendorf de iurisdict. germ. ſ. 281, Engelbrecht
de iurisdict. alta et baſſa, ſect. II, m. 1, § 12,
k k k, m m m, Schilter in exercit. ad π. 50, § 1 ꝛc;
von andern aber in zweiffel gezogen, Carl Erdm.
Kiriz de iure fiſci mero imperio haud cohaerente,
Jena 1722, Marc. Chriſt. Schaaf de iure fiſci
ad ciuitates med. ſiue municipales non pertinente,
Goett. 1757, von Engelbrecht in obſeru. 79,
ſ. 458 fg.
ob den land-
ſtaͤdten das jus
fiſei zuſtehet?
§ 316
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 281. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/305>, abgerufen am 22.11.2024.
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