--2kpy, oder y(4kk - 8a + 2kp) = pp - 8kk, da nun p = , und pk = 2kk - 4a, so wird y(8kk - 16a) = ; folglich y = ; um nun daraus x zu finden, so ist erstlich 1 + y = , und denn zweytens 1 - y = ; also = ; folglich bekommen wir x = . h, welches aber der nemliche Ausdruck ist, den wir schon vorher gefunden haben.
140.
Um dieses mit einem Exempel zu erläutern, so sey diese Formel gegeben 2x4 - 1, welche ein Quadrat seyn soll. Hier ist nun a = --1 und e = 2, der bekante Fall aber, wo diese Formel ein Quadrat wird ist, wann x = 1: also ist h = 1 und kk = 1, das ist k = 1: hieraus erhalten wir also sogleich diesen neuen Werth x = = --13, weil aber von x nur die vierte Potestät vorkommt, so kann man auch setzen x = + 13, und daraus wird 2x4 - 1 = 57121 = (239)2.
Nehmen wir nun diesen Fall als bekant an, so wird h = 13 und k = 239, woraus wieder ein neuer Werth für x gefunden wird, nemlich
x =
Zweyter Abſchnitt
—2kpy, oder y(4kk - 8a + 2kp) = pp - 8kk, da nun p = , und pk = 2kk - 4a, ſo wird y(8kk - 16a) = ; folglich y = ; um nun daraus x zu finden, ſo iſt erſtlich 1 + y = , und denn zweytens 1 - y = ; alſo = ; folglich bekommen wir x = . h, welches aber der nemliche Ausdruck iſt, den wir ſchon vorher gefunden haben.
140.
Um dieſes mit einem Exempel zu erlaͤutern, ſo ſey dieſe Formel gegeben 2x4 - 1, welche ein Quadrat ſeyn ſoll. Hier iſt nun a = —1 und e = 2, der bekante Fall aber, wo dieſe Formel ein Quadrat wird iſt, wann x = 1: alſo iſt h = 1 und kk = 1, das iſt k = 1: hieraus erhalten wir alſo ſogleich dieſen neuen Werth x = = —13, weil aber von x nur die vierte Poteſtaͤt vorkommt, ſo kann man auch ſetzen x = + 13, und daraus wird 2x4 - 1 = 57121 = (239)2.
Nehmen wir nun dieſen Fall als bekant an, ſo wird h = 13 und k = 239, woraus wieder ein neuer Werth fuͤr x gefunden wird, nemlich
x =
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0358"n="356"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">Zweyter Abſchnitt</hi></fw><lb/><hirendition="#aq">—2kpy</hi>, oder <hirendition="#aq">y(4kk - 8a + 2kp) = pp - 8kk</hi>,<lb/>
da nun <hirendition="#aq">p</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{2kk - 4a}{k}</formula>, und <hirendition="#aq">pk = 2kk - 4a</hi>,<lb/>ſo wird <hirendition="#aq">y(8kk - 16a)</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{- 4k^{4} - 16akk + 16aa}{kk}</formula>;<lb/>
folglich <hirendition="#aq">y</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{- k^{4} - 4akk + 4aa}{kk(2kk - 4a)}</formula>;<lb/>
um nun daraus <hirendition="#aq">x</hi> zu finden, ſo iſt erſtlich<lb/><hirendition="#aq">1 + y</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{k^{4} - 8akk + 4aa}{kk(2kk - 4a)}</formula>, und denn zweytens<lb/><hirendition="#aq">1 - y</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{3k^{4} - 4aa}{kk(2kk - 4a)}</formula>; alſo<lb/><formulanotation="TeX">\frac{1 + y}{1 - y}</formula> = <formulanotation="TeX">\frac{k^{4} - 8akk + 4aa}{3k^{4} - 4aa}</formula>; folglich bekommen wir<lb/><hirendition="#aq">x</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{k^{4} - 8akk + 4aa}{3k^{4} - 4aa}</formula>. <hirendition="#aq">h</hi>, welches aber der nemliche<lb/>
Ausdruck iſt, den wir ſchon vorher gefunden haben.</p></div><lb/><divn="3"><head>140.</head><lb/><p>Um dieſes mit einem Exempel zu erlaͤutern, ſo ſey<lb/>
dieſe Formel gegeben <hirendition="#aq">2x<hirendition="#sup">4</hi> - 1</hi>, welche ein Quadrat<lb/>ſeyn ſoll. Hier iſt nun <hirendition="#aq">a = —1</hi> und <hirendition="#aq">e = 2</hi>, der bekante<lb/>
Fall aber, wo dieſe Formel ein Quadrat wird iſt,<lb/>
wann <hirendition="#aq">x = 1</hi>: alſo iſt <hirendition="#aq">h = 1</hi> und <hirendition="#aq">kk = 1</hi>, das iſt<lb/><hirendition="#aq">k = 1</hi>: hieraus erhalten wir alſo ſogleich dieſen neuen<lb/>
Werth <hirendition="#aq">x</hi> = <formulanotation="TeX">\frac{1 + 8 + 4}{3 - 4}</formula> = —13, weil aber von <hirendition="#aq">x</hi> nur die<lb/>
vierte Poteſtaͤt vorkommt, ſo kann man auch ſetzen<lb/><hirendition="#aq">x = + 13</hi>, und daraus wird <hirendition="#aq">2x<hirendition="#sup">4</hi></hi> - 1 = 57121 = (239)<hirendition="#sup">2</hi>.</p><lb/><p>Nehmen wir nun dieſen Fall als bekant an, ſo<lb/>
wird <hirendition="#aq">h = 13</hi> und <hirendition="#aq">k = 239</hi>, woraus wieder ein neuer<lb/>
Werth fuͤr <hirendition="#aq">x</hi> gefunden wird, nemlich<lb/><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#aq">x =</hi></fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[356/0358]
Zweyter Abſchnitt
—2kpy, oder y(4kk - 8a + 2kp) = pp - 8kk,
da nun p = [FORMEL], und pk = 2kk - 4a,
ſo wird y(8kk - 16a) = [FORMEL];
folglich y = [FORMEL];
um nun daraus x zu finden, ſo iſt erſtlich
1 + y = [FORMEL], und denn zweytens
1 - y = [FORMEL]; alſo
[FORMEL] = [FORMEL]; folglich bekommen wir
x = [FORMEL]. h, welches aber der nemliche
Ausdruck iſt, den wir ſchon vorher gefunden haben.
140.
Um dieſes mit einem Exempel zu erlaͤutern, ſo ſey
dieſe Formel gegeben 2x4 - 1, welche ein Quadrat
ſeyn ſoll. Hier iſt nun a = —1 und e = 2, der bekante
Fall aber, wo dieſe Formel ein Quadrat wird iſt,
wann x = 1: alſo iſt h = 1 und kk = 1, das iſt
k = 1: hieraus erhalten wir alſo ſogleich dieſen neuen
Werth x = [FORMEL] = —13, weil aber von x nur die
vierte Poteſtaͤt vorkommt, ſo kann man auch ſetzen
x = + 13, und daraus wird 2x4 - 1 = 57121 = (239)2.
Nehmen wir nun dieſen Fall als bekant an, ſo
wird h = 13 und k = 239, woraus wieder ein neuer
Werth fuͤr x gefunden wird, nemlich
x =
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 356. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/358>, abgerufen am 18.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.