Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738.den wird, wie aus folgendem Exempel, da diese Zahlen 36 und 151 gegeben sind zu ersehen. [Formel 1] Damit wir aber endlich auf den Grund dieser O- len
den wird, wie aus folgendem Exempel, da dieſe Zahlen 36 und 151 gegeben ſind zu erſehen. [Formel 1] Damit wir aber endlich auf den Grund dieſer O- len
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den wird, wie aus folgendem Exempel, da dieſe
Zahlen 36 und 151 gegeben ſind zu erſehen.
[FORMEL]
Damit wir aber endlich auf den Grund dieſer O-
peration kommen, ſo iſt vor allen Dingen zu
mercken, daß wann zwey Zahlen einen gemeinen
Theiler haben, alsdenn auch die Differenz derſel-
ben Zahlen durch eben denſelben Theiler getheilt
werden koͤnne: ingleichem auch die Differenz zwi-
ſchen der einen und dem doppelten oder dreyfachen
oder unter einem anderen vielfachen der anderen
Zahl. Nun aber wann die groͤſſere Zahl durch
die kleinere diuidirt wird, ſo iſt der Reſt nichts
anders als die Differenz zwiſchen der groͤſſeren
Zahl und einem multiplo der kleineren. Dero-
halben muß ein gemeiner Theiler zweyer Zahlen
auch den Reſt theilen, welcher in der Diuiſion der
groͤſſeren Zahl durch die kleinere zuruͤckbleibt. Sol-
cher Geſtalt wird ein jeder gemeiner Theiler der
zwey gegebenen Zahlen zugleich ein gemeiner Thei-
ler ſeyn des Diuiſoris und des Reſts. Auf gleiche
Weiſe wann der vorige Diuiſor durch den Reſt
getheilt wird, ſo wird wiederum einjeder gemei-
ner Theiler der zwey Anfangs vorgegebenen Zah-
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