Sollen durch diuidirt werden. Der Quotus wird also folgender gestalt gefunden.
[Formel 3]
Hier lassen sich 9 und 45 durch 9 theilen, deswegen schreibt man 1 an statt 9, und 5 an statt 45. Ferner 4 und 32 lassen sich beyde durch 4 theilen, da dann 1 für 4, und 8 für 32, zu stehen kommen; woraus der Quotus oder 1 3/5 gefunden wird. Derowegen ist in ein mahl und noch 3/5 mahl ent- halten, das ist enthält ein mahl und noch drey fünftel von in sich. Wann man nun wissen wollte, wieviel 3/5 von wären, so muß man mit 3/5 multiplici- ren, da dann herauskommt; Dero- wegen muß so viel seyn als und zusammen, welches auch die Addition aus- weiset.
III.
Man verlanget diejenige Zahl zu wissen, da- von fünf achte Theil 29 ausmachen. Diese Frage laufft da hinaus, daß eine Zahl ge- funden werden soll, welche mit 5/8 multi- plicirt 29 herausbringet; dann fünfachtel
einer
S
II.
Sollen durch diuidirt werden. Der Quotus wird alſo folgender geſtalt gefunden.
[Formel 3]
Hier laſſen ſich 9 und 45 durch 9 theilen, deswegen ſchreibt man 1 an ſtatt 9, und 5 an ſtatt 45. Ferner 4 und 32 laſſen ſich beyde durch 4 theilen, da dann 1 fuͤr 4, und 8 fuͤr 32, zu ſtehen kommen; woraus der Quotus oder 1⅗ gefunden wird. Derowegen iſt in ein mahl und noch ⅗ mahl ent- halten, das iſt enthaͤlt ein mahl und noch drey fuͤnftel von in ſich. Wann man nun wiſſen wollte, wieviel ⅗ von waͤren, ſo muß man mit ⅗ multiplici- ren, da dann herauskommt; Dero- wegen muß ſo viel ſeyn als und zuſammen, welches auch die Addition aus- weiſet.
III.
Man verlanget diejenige Zahl zu wiſſen, da- von fuͤnf achte Theil 29 ausmachen. Dieſe Frage laufft da hinaus, daß eine Zahl ge- funden werden ſoll, welche mit ⅝ multi- plicirt 29 herausbringet; dann fuͤnfachtel
einer
S
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II.
Sollen [FORMEL] durch [FORMEL] diuidirt werden. Der
Quotus wird alſo folgender geſtalt gefunden.
[FORMEL]
Hier laſſen ſich 9 und 45 durch 9 theilen,
deswegen ſchreibt man 1 an ſtatt 9, und 5 an
ſtatt 45. Ferner 4 und 32 laſſen ſich beyde
durch 4 theilen, da dann 1 fuͤr 4, und 8 fuͤr
32, zu ſtehen kommen; woraus der Quotus
[FORMEL] oder 1⅗ gefunden wird. Derowegen iſt
[FORMEL] in [FORMEL] ein mahl und noch ⅗ mahl ent-
halten, das iſt [FORMEL] enthaͤlt [FORMEL] ein mahl und
noch drey fuͤnftel von [FORMEL] in ſich. Wann
man nun wiſſen wollte, wieviel ⅗ von [FORMEL]
waͤren, ſo muß man [FORMEL] mit ⅗ multiplici-
ren, da dann [FORMEL] herauskommt; Dero-
wegen muß [FORMEL] ſo viel ſeyn als [FORMEL] und [FORMEL]
zuſammen, welches auch die Addition aus-
weiſet.
III.
Man verlanget diejenige Zahl zu wiſſen, da-
von fuͤnf achte Theil 29 ausmachen. Dieſe
Frage laufft da hinaus, daß eine Zahl ge-
funden werden ſoll, welche mit ⅝ multi-
plicirt 29 herausbringet; dann fuͤnfachtel
einer
S
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Euler, Leonhard: Einleitung zur Rechen-Kunst. Bd. 1. St. Petersburg, 1738, S. 273. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_rechenkunst01_1738/289>, abgerufen am 16.02.2025.
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