Faber, Ludolph: Die letzte und beste Vocation eines treuen Dieners Jesu Christi. Wolfenbüttel, [ca. 1723].JESU / der du aller treuer Diener GOttes höchster und bester Beforderer bist / sie zu solchem Dienst aussonderst / beruffest und tüchtig machest; der du ihnen endlich die beste Beforderung giebest / wann du sie durch einen seligen Tod zu deiner Herrlichkeit beruffest / daß sie seyn sollen wo du bist; Ja JEsu / der du insgemein alle Christen als deine beruffene Diener in solche Herrlichkeit einführen wilt: Laß uns doch durch den Spiegel deines Worts diesen seligen Zustand deiner Diener recht einsehen / daß wir dadurch erwecket werden / auch unser Pflicht nachzukommen / und in deinem Dienst getreu zu seyn biß ans Ende / das verleihe uns um deiner ewigen Treue willen! Amen. Vorrede. GEhr Betrübte / in GOtt allesammt hertzlich Geliebte. Es ist kaum ein vierthel Jahr verflossen / (war Dom. XV. post Trin.) da sichs bey der damaligen Vacantz ohngefehr fügete / daß ich das Wort des HErrn an dieser heiligen Stätte lehrete / und aus dem Sonntags-Evangelio / dieser lieben und hochansehnlichen Gemeine / durch die Gnade GOttes / vortrug: Die von JEsu gesuchte Befriedigung derer Seelen der Menschen. JESU / der du aller treuer Diener GOttes höchster und bester Beforderer bist / sie zu solchem Dienst aussonderst / beruffest und tüchtig machest; der du ihnen endlich die beste Beforderung giebest / wann du sie durch einen seligen Tod zu deiner Herrlichkeit beruffest / daß sie seyn sollen wo du bist; Ja JEsu / der du insgemein alle Christen als deine beruffene Diener in solche Herrlichkeit einführen wilt: Laß uns doch durch den Spiegel deines Worts diesen seligen Zustand deiner Diener recht einsehen / daß wir dadurch erwecket werden / auch unser Pflicht nachzukom̃en / und in deinem Dienst getreu zu seyn biß ans Ende / das verleihe uns um deiner ewigen Treue willen! Amen. Vorrede. GEhr Betrübte / in GOtt allesam̃t hertzlich Geliebte. Es ist kaum ein vierthel Jahr verflossen / (war Dom. XV. post Trin.) da sichs bey der damaligen Vacantz ohngefehr fügete / daß ich das Wort des HErrn an dieser heiligen Stätte lehrete / und aus dem Sonntags-Evangelio / dieser lieben und hochansehnlichen Gemeine / durch die Gnade GOttes / vortrug: Die von JEsu gesuchte Befriedigung derer Seelen der Menschen. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0005"/> <p>JESU / der du aller treuer Diener GOttes höchster und bester Beforderer bist / sie zu solchem Dienst aussonderst / beruffest und tüchtig machest; der du ihnen endlich die beste Beforderung giebest / wann du sie durch einen seligen Tod zu deiner Herrlichkeit beruffest / daß sie seyn sollen wo du bist; Ja JEsu / der du insgemein alle Christen als deine beruffene Diener in solche Herrlichkeit einführen wilt: Laß uns doch durch den Spiegel deines Worts diesen seligen Zustand deiner Diener recht einsehen / daß wir dadurch erwecket werden / auch unser Pflicht nachzukom̃en / und in deinem Dienst getreu zu seyn biß ans Ende / das verleihe uns um deiner ewigen Treue willen! Amen.</p> </div> <div> <head>Vorrede.<lb/></head> <p>GEhr Betrübte / in GOtt allesam̃t hertzlich Geliebte. Es ist kaum ein vierthel Jahr verflossen / (war Dom. XV. post Trin.) da sichs bey der damaligen Vacantz ohngefehr fügete / daß ich das Wort des HErrn an dieser heiligen Stätte lehrete / und aus dem Sonntags-Evangelio / dieser lieben und hochansehnlichen Gemeine / durch die Gnade GOttes / vortrug: Die von JEsu gesuchte Befriedigung derer Seelen der Menschen. </p> </div> </body> </text> </TEI> [0005]
JESU / der du aller treuer Diener GOttes höchster und bester Beforderer bist / sie zu solchem Dienst aussonderst / beruffest und tüchtig machest; der du ihnen endlich die beste Beforderung giebest / wann du sie durch einen seligen Tod zu deiner Herrlichkeit beruffest / daß sie seyn sollen wo du bist; Ja JEsu / der du insgemein alle Christen als deine beruffene Diener in solche Herrlichkeit einführen wilt: Laß uns doch durch den Spiegel deines Worts diesen seligen Zustand deiner Diener recht einsehen / daß wir dadurch erwecket werden / auch unser Pflicht nachzukom̃en / und in deinem Dienst getreu zu seyn biß ans Ende / das verleihe uns um deiner ewigen Treue willen! Amen.
Vorrede.
GEhr Betrübte / in GOtt allesam̃t hertzlich Geliebte. Es ist kaum ein vierthel Jahr verflossen / (war Dom. XV. post Trin.) da sichs bey der damaligen Vacantz ohngefehr fügete / daß ich das Wort des HErrn an dieser heiligen Stätte lehrete / und aus dem Sonntags-Evangelio / dieser lieben und hochansehnlichen Gemeine / durch die Gnade GOttes / vortrug: Die von JEsu gesuchte Befriedigung derer Seelen der Menschen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |