Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.von allerhand schul- hochseel. (tit.) betrift, so hat das berühmteLeipzig ihm zu seiner geburts-stadt, im iahr 1640. am 24. Novemb. dienen müssen. Hier wird zugleich dessen hochadelichen stamm-hauses müs- sen erwehnung gethan werden, ob es schon ü- berflüßig scheinen möchte, da dasselbe bereits durch die länge der iahre, zu eins von den äl- testen, und durch die menge tugendhafter ah- nen, zu eines von den ansehnlichsten unter den hochadelichen häusern dieses landes gemacht, und also sattsam rühmlichst bekannt worden. Jn demselben zehlen sich zu väterlicher linie un- sers hochseel. verstorbenen, sein herr vater Hans v. D. (tit. tot.) die frau mutter Maria Sophia von Rixleben, (tit. gentis) der herr groß-vater Otto v. D. (tit, tot.) die [f]rau groß-mutter frau Elisabeth v. Pflugin, etc. der herr älter-vater herr Hans v. D. etc. die frau älter-muter frau Catharina v. Pflu- gin, etc. Zu der mütterlichen seite zehlen sich, der herr groß-vater Georg Friedrich von Rix- leben, etc. Die frau groß-mutter Fr. Agnes von Einsidel, etc. Der herr älter-vater Cor- nelius v. Rixleben, etc. Die frau älter-mut- ter Frau N. von Breitenbach, etc. So hatte das abstammen von fürtreflichen ahnen, und das ansehen seiner hochadelichen eltern, ihn be- reits von vielen andern unterschieden. Allein die leibliche geburt war nicht geschickt, ihn von der gemeinschaft unwiedergebohrner abzuson- dern, und zu einem mitglied derienigen zu ma- chen,
von allerhand ſchul- hochſeel. (tit.) betrift, ſo hat das beruͤhmteLeipzig ihm zu ſeiner geburts-ſtadt, im iahr 1640. am 24. Novemb. dienẽ muͤſſen. Hier wird zugleich deſſen hochadelichen ſtam̃-hauſes muͤſ- ſen erwehnung gethan werden, ob es ſchon uͤ- berfluͤßig ſcheinen moͤchte, da daſſelbe bereits durch die laͤnge der iahre, zu eins von den aͤl- teſten, und durch die menge tugendhafter ah- nen, zu eines von den anſehnlichſten unter den hochadelichen haͤuſern dieſes landes gemacht, und alſo ſattſam ruͤhmlichſt bekannt worden. Jn demſelben zehlen ſich zu vaͤterlicher linie un- ſers hochſeel. verſtorbenen, ſein herr vater Hans v. D. (tit. tot.) die frau mutter Maria Sophia von Rixleben, (tit. gentis) der herr groß-vater Otto v. D. (tit, tot.) die [f]rau groß-mutter frau Eliſabeth v. Pflugin, ꝛc. der herr aͤlter-vater herr Hans v. D. ꝛc. die frau aͤlter-muter frau Catharina v. Pflu- gin, ꝛc. Zu der muͤtterlichen ſeite zehlen ſich, der herr groß-vater Georg Friedrich von Rix- leben, ꝛc. Die frau groß-mutter Fr. Agnes von Einſidel, ꝛc. Der herr aͤlter-vater Cor- nelius v. Rixleben, ꝛc. Die frau aͤlter-mut- ter Frau N. von Breitenbach, ꝛc. So hatte das abſtammen von fuͤrtreflichen ahnen, und das anſehen ſeiner hochadelichen eltern, ihn be- reits von vielen andern unterſchieden. Allein die leibliche geburt war nicht geſchickt, ihn von der gemeinſchaft unwiedergebohrner abzuſon- dern, und zu einem mitglied derienigen zu ma- chen,
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0468" n="450"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">von allerhand ſchul-</hi></fw><lb/> hochſeel. (<hi rendition="#aq">tit.</hi>) betrift, ſo hat das beruͤhmte<lb/> Leipzig ihm zu ſeiner geburts-ſtadt, im iahr<lb/> 1640. am 24. Novemb. dienẽ muͤſſen. Hier wird<lb/> zugleich deſſen hochadelichen ſtam̃-hauſes muͤſ-<lb/> ſen erwehnung gethan werden, ob es ſchon uͤ-<lb/> berfluͤßig ſcheinen moͤchte, da daſſelbe bereits<lb/> durch die laͤnge der iahre, zu eins von den aͤl-<lb/> teſten, und durch die menge tugendhafter ah-<lb/> nen, zu eines von den anſehnlichſten unter den<lb/> hochadelichen haͤuſern dieſes landes gemacht,<lb/> und alſo ſattſam ruͤhmlichſt bekannt worden.<lb/> Jn demſelben zehlen ſich zu vaͤterlicher linie un-<lb/> ſers hochſeel. verſtorbenen, ſein herr vater<lb/> Hans v. D. (<hi rendition="#aq">tit. tot.</hi>) die frau mutter Maria<lb/> Sophia von Rixleben, (<hi rendition="#aq">tit. gentis</hi>) der herr<lb/> groß-vater Otto v. D. (<hi rendition="#aq">tit, tot.</hi>) die <supplied>f</supplied>rau<lb/> groß-mutter frau Eliſabeth v. Pflugin, ꝛc.<lb/> der herr aͤlter-vater herr Hans v. D. ꝛc. die<lb/> frau aͤlter-muter frau Catharina v. Pflu-<lb/> gin, ꝛc. Zu der muͤtterlichen ſeite zehlen ſich,<lb/> der herr groß-vater Georg Friedrich von Rix-<lb/> leben, ꝛc. Die frau groß-mutter Fr. Agnes<lb/> von Einſidel, ꝛc. Der herr aͤlter-vater Cor-<lb/> nelius v. Rixleben, ꝛc. Die frau aͤlter-mut-<lb/> ter Frau N. von Breitenbach, ꝛc. So hatte<lb/> das abſtammen von fuͤrtreflichen ahnen, und<lb/> das anſehen ſeiner hochadelichen eltern, ihn be-<lb/> reits von vielen andern unterſchieden. Allein<lb/> die leibliche geburt war nicht geſchickt, ihn von<lb/> der gemeinſchaft unwiedergebohrner abzuſon-<lb/> dern, und zu einem mitglied derienigen zu ma-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">chen,</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [450/0468]
von allerhand ſchul-
hochſeel. (tit.) betrift, ſo hat das beruͤhmte
Leipzig ihm zu ſeiner geburts-ſtadt, im iahr
1640. am 24. Novemb. dienẽ muͤſſen. Hier wird
zugleich deſſen hochadelichen ſtam̃-hauſes muͤſ-
ſen erwehnung gethan werden, ob es ſchon uͤ-
berfluͤßig ſcheinen moͤchte, da daſſelbe bereits
durch die laͤnge der iahre, zu eins von den aͤl-
teſten, und durch die menge tugendhafter ah-
nen, zu eines von den anſehnlichſten unter den
hochadelichen haͤuſern dieſes landes gemacht,
und alſo ſattſam ruͤhmlichſt bekannt worden.
Jn demſelben zehlen ſich zu vaͤterlicher linie un-
ſers hochſeel. verſtorbenen, ſein herr vater
Hans v. D. (tit. tot.) die frau mutter Maria
Sophia von Rixleben, (tit. gentis) der herr
groß-vater Otto v. D. (tit, tot.) die frau
groß-mutter frau Eliſabeth v. Pflugin, ꝛc.
der herr aͤlter-vater herr Hans v. D. ꝛc. die
frau aͤlter-muter frau Catharina v. Pflu-
gin, ꝛc. Zu der muͤtterlichen ſeite zehlen ſich,
der herr groß-vater Georg Friedrich von Rix-
leben, ꝛc. Die frau groß-mutter Fr. Agnes
von Einſidel, ꝛc. Der herr aͤlter-vater Cor-
nelius v. Rixleben, ꝛc. Die frau aͤlter-mut-
ter Frau N. von Breitenbach, ꝛc. So hatte
das abſtammen von fuͤrtreflichen ahnen, und
das anſehen ſeiner hochadelichen eltern, ihn be-
reits von vielen andern unterſchieden. Allein
die leibliche geburt war nicht geſchickt, ihn von
der gemeinſchaft unwiedergebohrner abzuſon-
dern, und zu einem mitglied derienigen zu ma-
chen,
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/fabricius_oratorie_1724 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/fabricius_oratorie_1724/468 |
Zitationshilfe: | Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724, S. 450. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fabricius_oratorie_1724/468>, abgerufen am 27.07.2024. |