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Felgenhauer, Paul: Das Büchlein Iehi Or, oder Morgenröthe der Weißheit. [Amsterdam], 1640.

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Vorred.
damit es/ nemblich dem Leser desto füg-
licher seyn möchte/ desto ehe zu erkauffen/
auch dem Verleger vnnd Trucker desto
minder Vnkosten vnd Mühe zu machen;
Der Günstige Leser wolle alles zum besten
deuten/ vnd vns anders nicht dann in Liebe
auffnehmen/ welchen wir sampt allen wol-
gesinneten/ vnd auch vns allerseits dem
Herrn vnd seiner reichen Gnade befehlen.

Morgenröthe der Weißheit.

WJr wollen vns die Freyheit neh-
men nach der Gabe des Geists/
vnd in diesem Büchlein in aller
kurtze reden von der Weißheit/ ohne allen
vmbschweiff vnd weitläufftigkeit/ vnd weil
wir in der Vorrede gesagt haben von
dreyerley Erkäntnuß/ als der Menschen/
der Engel vnd Gottes/ so wollen wir nun
hier sagen/ daß die Weißheit auch drey-
erley sey/ als die Natürliche an allen ge-
schaffenen Dingen/ darnach die Weißheit
des Glaubens zur Seeligkeit/ vnd dann
auch die heimblich verborgene Weißheit/
die sonst ins gemein nicht erkant ist vnd

wird/
A 5

Vorꝛed.
damit es/ nemblich dem Leſer deſto fuͤg-
licher ſeyn moͤchte/ deſto ehe zu erkauffen/
auch dem Verleger vnnd Trucker deſto
minder Vnkoſten vñ Muͤhe zu machen;
Der Guͤnſtige Leſer wolle alles zum beſtẽ
deuten/ vñ vns anders nicht dañ in Liebe
auffnehmẽ/ welchen wir ſampt allen wol-
geſinneten/ vnd auch vns allerſeits dem
Herꝛn vñ ſeiner reichen Gnade befehlen.

Morgenroͤthe der Weißheit.

WJr wollen vns die Freyheit neh-
men nach der Gabe des Geiſts/
vñ in dieſem Buͤchlein in aller
kurtze reden von der Weißheit/ ohne allen
vmbſchweiff vnd weitlaͤufftigkeit/ vñ weil
wir in der Vorꝛede geſagt haben von
dreyerley Erkaͤntnuß/ als der Menſchen/
der Engel vnd Gottes/ ſo wollen wir nun
hier ſagen/ daß die Weißheit auch drey-
erley ſey/ als die Natuͤrliche an allen ge-
ſchaffenen Dingẽ/ darnach die Weißheit
des Glaubens zur Seeligkeit/ vnd dann
auch die heimblich verborgene Weißheit/
die ſonſt ins gemein nicht erkant iſt vnd

wird/
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[9/0013] Vorꝛed. damit es/ nemblich dem Leſer deſto fuͤg- licher ſeyn moͤchte/ deſto ehe zu erkauffen/ auch dem Verleger vnnd Trucker deſto minder Vnkoſten vñ Muͤhe zu machen; Der Guͤnſtige Leſer wolle alles zum beſtẽ deuten/ vñ vns anders nicht dañ in Liebe auffnehmẽ/ welchen wir ſampt allen wol- geſinneten/ vnd auch vns allerſeits dem Herꝛn vñ ſeiner reichen Gnade befehlen. Morgenroͤthe der Weißheit. WJr wollen vns die Freyheit neh- men nach der Gabe des Geiſts/ vñ in dieſem Buͤchlein in aller kurtze reden von der Weißheit/ ohne allen vmbſchweiff vnd weitlaͤufftigkeit/ vñ weil wir in der Vorꝛede geſagt haben von dreyerley Erkaͤntnuß/ als der Menſchen/ der Engel vnd Gottes/ ſo wollen wir nun hier ſagen/ daß die Weißheit auch drey- erley ſey/ als die Natuͤrliche an allen ge- ſchaffenen Dingẽ/ darnach die Weißheit des Glaubens zur Seeligkeit/ vnd dann auch die heimblich verborgene Weißheit/ die ſonſt ins gemein nicht erkant iſt vnd wird/ A 5

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Zitationshilfe: Felgenhauer, Paul: Das Büchlein Iehi Or, oder Morgenröthe der Weißheit. [Amsterdam], 1640, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/felgenhauer_jehior_1640/13>, abgerufen am 21.11.2024.